Bild: Therese Olivier
  • stattzeitung.org ruft alle Leser dazu auf, die Aktion “Ehrenbürgerschaft für Julian Assange” zu unterstützen.
  • Der Überlinger Gerhard Fischer möchte die Ehrenbürgerschaft der Stadt für den Gründer von Wikileaks.
  • Überlingen kann Beispiel geben, viele andere Orte in Deutschland werden folgen.
  • Rom und Neapel tragen die Fackel voran, ein Ehrenbürger Assange ist eine Ehre für jede Stadt.

Die Aktion "Ehrenbürgerschaft für Julian Assange" ist eine richtige und wichtige Initiative und es kann Gerhard Fischer gar nicht hoch genug angerechnet werden, dass er diese Initiative in Überlingen etablieren will.

2024 wählt die Hälfte der Weltbevölkerung, es ist damit das bedeutendste Wahljahr überhaupt. Auch in Überlingen finden im Juni Gemeinderatswahlen, analog den EU-Wahlen, und im November Oberbürgermeisterwahlen statt. Kommen für den Bürgerentscheid 280 gültige Stimmen zustande, dies entspricht 1,5 Prozent der Einwohnerschaft, muss sich der Gemeinderat mit diesem Entscheid befassen. Jeder Bürger hat hier die Chance, die (Presse-)Freiheit zu wählen und mit seiner Stimme direkte Demokratie auszuüben. Es wäre doch wirklich eine Auszeichnung für die alte ehemals freie Reichsstadt am Bodensee, wenn Oberbürgermeister Jan Zeitler und seine Stadtverwaltung sowie die Gemeinderäte die Initiative von Gerhard Fischer nach Kräften unterstützen würden. Das ist gelebte Demokratie. Ob der Rat aktiv wird, oder wie während der "Corona-Pandemie" über 300 Unterschriften mit der Bitte zum Dialog einfach ignorierte, bleibt abzuwarten. Gerhard Fischer weiß wohl, dass aufgrund dieser Initiative die Gefängnismauern für Julian Assange nicht einstürzen, aber es ist ungemein wichtig, immer und immer wieder Zeichen zu setzen- die den Politisch-Gefangenen zeigen, dass sie nicht vergessen sind.

Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für ein so wichtiges Video:

Freiheit für Julian Assange, den Gründer von Wikileaks, ist ein Kernthema und ein Herzensanliegen aller freier Medien wie der stattzeitung.org. Mit Julian Assange sitzt nicht nur, und das ist wahrlich schlimm genug, ein Ehemann, Familienvater, Sohn und investigativer Journalist im Gefängnis, der sich unter anderem mit der Veröffentlichung von "Collateral Murder", es zeigt Kriegsverbrechen der amerikanischen Streitkräfte in Bagdad, unerschrocken gegenüber Staatsmächten und Staatsinteressen gezeigt hat- sondern seine Inhaftierung ist auch eine schallende Ohrfeige ins Gesicht jedes Kollegen und jedem Bürger, der die Pressefreiheit für ein unverzichtbares Gut der Demokratie hält. Wir tun das.

Immer wieder haben wir in Artikeln und Aktionen die unverzügliche Freilassung von Julian Assange gefordert. Wir sind damit nicht alleine, der Deutsche Journalistenverband, der Australische Premierminister, Journalisten aus aller Welt und unzählige Aktivisten fordern die britische Regierung ultimativ zur Freilassung von Assange auf. Am 21./22. Februar 2024 will die Justiz in Großbritannien wieder einmal darüber befinden, ob sie dem Auslieferungsgesuch der USA stattgeben. Sollte Assange in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgeliefert werden, drohen ihm dort 175 Jahre Haft beziehungsweise die Todesstrafe. Seit dem 4. April 2019 befindet sich Julian Assange im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London. Zuvor hatte er jahrelang in der ecuadorianischen Botschaft in London Asyl genommen.

So wie die Botschaft "Rettet mein Leben" für Julian Assange auf den Aufliegern der Brummis der Spedition Markus Barth täglich durch Europa rollt, wünschen wir uns eine Welle der Solidarität für Julian Assange, einen Leuchtturm der Pressefreiheit, die durch die Städte und Gemeinden rollt. Wir bitten alle stattzeitung.org-Leser im gesamten deutschsprachigen Raum entsprechende Aktionen zu starten. 1.000 Ehrenbürgerschaften, darunter sollten wir es nicht machen.

stattzeitung.org startet mit dem Aufruf von Gerhard Fischer "Ehrenbürger Julian Assange" ins neue Jahr 2024- und gibt das Motto "Free Julian Assange – Free Press" erneut aus, das unsere lieben Leser mit vielen Beiträgen durch das ganze Jahr begleiten wird. Julian Assange ist kein Spion, er ist ein Held und er fordert uns auf, mutig unseren Job zu machen. Die Bürger unserer Demokratien haben ein Recht darauf zu erfahren, was ihnen verschwiegen werden soll. Presse und Rundfunk sollen die Geplagten umsorgen und die Umsorgten plagen, so wird der britische Journalist David Randall zitiert. So ist das.


Aufruf des Überlinger Bürger Gerhard Fischer zum Bürgerentscheid "Ehrenbürgerschaft für Julian Assange" (Kopie)

Mein Name ist Gerhard Fischer und ich bin ein Überlinger Bürger. Über unsere Bürgerinitiative Gemeinwohl-Lobby, eine bundesweite Initiative, haben wir zum ersten Mal von der Aktion aus Italien erfahren, Julian Assange zum Ehrenbürger der Stadt Rom und Neapel zu erklären. Dies hat uns motiviert es den italienischen Nachbarn gleichzutun und so haben wir die Aktion Ehrenbürgerschaft für Julian Assange in jeder Gemeinde in Deutschland ins Leben gerufen. Julian Assange, der seit 13 Jahren eingekerkert ist - obwohl er kein Verbrechen begangen, sondern Verbrechen aufgedeckt hat - muss frei kommen, ohne Wenn und Aber. Unsere Aktion soll dazu mithelfen, das Bewusstsein über dieses Einzelschicksal in jede Gemeinde zu tragen und somit auch international Druck auf die Verweigerer der internationalen Grund- und Menschenrechte auszuüben.

Wir haben diese Aktion über unsere Webseite gestartet, dort sind weitere Informationen und auch ein selbsterstelltes kurzes Impuls-Video zu Julian Assange zu finden. Über die unten angegebene Seite kann ein Bürgerantrag geladen, mit eigenen Einreicher-Informationen (Name, Adresse, Gemeinde) versehen werden und dann ausgedruckt und an den Gemeinderat der jeweiligen Städte und Gemeinden geschickt werden.

Für Überlingen habe ich diese Aktion ins Leben gerufen. Es gibt für Überlinger Bürger zwei Möglichkeiten der Unterstützung: Wir benötigen mindestens 280 Unterschriften, um den Antrag über den Stadtrat einbringen zu können. Es liegen Unterschriftenlisten bei der Buchhandlung Odilia auf dem Münsterplatz aus, dort kann jeder Überlinger mal schnell vorbeigehen und seine Unterschrift hinterlassen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, über eine Petition (Open Petition) speziell an den Stadtrat von Überlingen diesen Bürgerentscheid zu unterstützen.

Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass ausschließlich Überlinger Bürger, inklusive der Teilorte, diese Aktion unterstützen können. Die Stadtverwaltung prüft verständlicherweise ganz akkurat, ob die auf den Listen oder Online gemachten Personendaten auch mit dem Melderegister der Stadt übereinstimmen (Anmerkung der Redaktion). Wenn diese Aktion möglichst in vielen Gemeinden durchgeführt wird, werden somit auch viele Lichter für Julian Assange leuchten, und ihm Kraft geben.
Auch, wenn die Chance im Stadtrat durchzukommen als gering zu erachten ist, man muss es versuchen.
Vielen Dank an die stattzeitung.org, und vor allem an Stef Manzini, die wahrlich bereits sehr stark durch ihre Aktionen und Artikel Menschen dazu motiviert hat, sich für die Freiheit von Julian Assange einzusetzen.

Gerhard Fischer

Die entsprechenden Links zum Bürgerentscheid und Information hierzu finden Sie hier:

Gemeindeordnung GemO BW §21, Bürgerentscheid, Bürgerbegehren
[…] Das Bürgerbegehren muss von mindestens 7 vom Hundert der Bürger unterzeichnet sein, höchstens jedoch von 20 000 Bürgern. […]
-> Mit einem Einwohnerantrag wird der Gemeinderat aufgefordert, sich mit einer bestimmten Fragestellung zu befassen. Ein Bürgerbegehren möchte einen Bürgerentscheid herbeiführen. Näheres siehe u.a. GemO §21 und §22. Die Zahl der wahlberechtigten Bürger beträgt in Überlingen etwa 18500. Für einen Einwohnerantrag sind 1,5%, also rund 280 gültige Unterschriften, für ein Bürgerbegehren 7,0 %, also rund 1300 gültige Stimmen erforderlich.

Bild: Stef Manzini

Die Meinungsfreiheit sitzt im Knast in London

Auf der 1. „Better Way Media Konferenz“ im September 2022 in Wien sprachen sich freie Journalisten in unabhängigen Neuen Medien, Aktivisten, Mediziner, Wissenschaftler und Juristen für die sofortige Freilassung von Julian Assange aus. Der Gründer von WikiLeaks wird seit vier Jahren im Hochsicherheitstrakt des Londoner Gefängnisses Bellmarsh in einer zwei mal drei Meter kleinen Zelle gefangen gehalten. 23,5 Stunden täglich ist Julian Assange eingesperrt, für eine halbe Stunde darf er an die frische Luft. Julian Assange droht eine Auslieferung an die US-Justiz, in den USA soll er zu 175 Jahren Gefängnis oder der Todesstrafe verurteilt werden.

Der bisher einmaligen und herausragenden journalistischen Arbeit von Julian Assange ist es gelungen, mit der Plattform "WikiLeaks" unzensierte und unkommentierte Dokumente, wie beispielsweise das "Collateral Murder Video", "Die Inhaftierung von 15-jährigen in Guantanamo-Bay", den "Schmutzigen Wahlkampf" von Hillary Clinton- aber auch die sogenannten "Spy-Files" (bisher unveröffentlichte Kopien waffenfähiger deutscher Überwachungs-Malware, die von Geheimdiensten auf der ganzen Welt verwendet wird, um Journalisten, politische Dissidenten und andere auszuspionieren) und viele weitere Geheimdokumente, auch Russland betreffend, jedem Bürger auf der Welt zugänglich zu machen. Dabei hat WikiLeaks bis heute seinen Informantenschutz aufrecht erhalten. Julian Assange war bereits siebenmal für den Friedensnobelpreis nominiert.

Die mannigfaltigen Vorwürfe gegen Julian Assange sind in Mathias Bröckers empfehlenswerten Buch "Don´t Kill The Messenger - Freiheit für Julian Assange“ (erhältlich in der Überlinger Buchhandlung "Odilia") samt und sonders entkräftet.

Stef Manzini und Dan Astin-Gregory haben in Wien, mit Unterstützung der Grazer Ärztin Dr. Maria Hubmer-Mogg und der Wiener Aktivistin Natascha Thoermer, und vielen Teilnehmern der Wiener-Konferenz, zu einer Kampagne für die sofortige Freilassung von Julian Assange aufgerufen.

"Das Schicksal von Julian Assange ist für uns gleichbedeutend mit dem Schicksal für Pressefreiheit. Julian Assange ist für uns kein Verbrecher- er ist ein Held. Sein Schicksal darf niemanden kalt lassen. Er darf nicht vergessen werden. Seine einzige Chance auf Gerechtigkeit ist die Öffentlichkeit, sind wir alle!"
-Stef Manzini-


KAMPAGNE: RAISE THE VOLUME! FREE ASSANGE!

"Wenn der Krieg anfängt mit Lügen, kann der Frieden anfangen mit Wahrheit"
-Julian Assange-

Wir, Stef Manzini (BRD) von der stattzeitung.org und Dan Astin-Gregory (UK) von weareelevate.org sind zwei freie Journalisten in unabhängigen Neuen Medien. Wir glauben uns damit auf einem besseren Weg zu befinden. Warum? Weil wir sehen, was wir sehen und kein Preisschild an das kleben wollen, worüber wir berichten.

Wir waren am 15. September 2022 zusammen in Wien auf der ersten "Better Way Media Conference“, mit vielen Medizinern, Juristen, Aktivisten und anderen Journalisten aus aller Welt. Wir haben dort gesagt, wir wollen Wien nicht verlassen ohne Freiheit für unseren Kollegen Julian Assange zu fordern. Seine Freiheit steht für uns für die Pressefreiheit.

Don´t kill the Messenger! LASST NICHT ZU, DASS DER ÜBERBRINGER DER WAHRHEIT GETÖTET WIRD: Zu allen Zeiten gab es Krisen und Kriege auf der Welt. Noch immer. Einige wenige sind dafür verantwortlich. Und es gab und gibt Menschen wie Julian Assange.

Wenn derjenige der Verbrechen veröffentlicht, für diese Verbrechen verantwortlich gemacht wird, und wie ein Verbrecher behandelt wird, werden wir regiert von Verbrechern.
-Edward Snowden-

Wir sehen in der Inhaftierung, der Folter und dem Tod von Menschen wie Julian Assange eine Menschenrechtsverletzung, und ein Symbol für den Niedergang der Presse- und Meinungsfreiheit.

Your Right to know! IHR HABT DAS RECHT DAS ZU WISSEN: Presse- und Meinungsfreiheit gibt es nicht, wenn Menschen dafür bestraft werden, die Wahrheit zu sagen und (Kriegs-)Verbrechen und kriminelle Machenschaften aufzudecken.

Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, das zu erfahren.

Auch jetzt, während des "Ukraine-Kriegs" und in der "Corona-Pandemie", werden Journalisten daran gehindert ihre Arbeit zu tun, sie werden zensiert und verfolgt.

Raise the Volume! WERDET LAUT: Dies ist eine Warnung und ein Versprechen an die Menschen, die die Wahrheit unterdrücken, Lügen verbreiten und die Boten der Wahrheit bestrafen. Wir werden so laut sein, dass ihr uns nicht nur hören werdet, sondern handeln müsst.

Wir sind viele und ihr könnt uns nicht alle einsperren, denn gebt acht, wenn nur einer von uns übrig bleibt, wird er weitermachen und es allen erzählen. Wir stehen gemeinsam für unseren Kollegen Julian Assange ein. Sein Schicksal ist auch das Schicksal der Pressefreiheit.

Ihr, die ihr dafür gesorgt habt, dass Julian Assange unrechtmäßig eingesperrt wird, und wir, die freien und unabhängigen Journalisten, haben jetzt sehr viel zu tun, aber für euch ist der erste Schritt Julian freizulassen, denn er ist ein Held und kein Verbrecher, und er ist einer von uns.

Was wir fordern ist daher sehr simpel und sehr klar: Gebt uns Julian Assange und gebt uns Pressefreiheit. Wir fordern alle Journalisten mit Rückgrat und alle freiheitsliebenden Menschen auf, uns zu unterstützen.

RAISE THE VOLUME! FREE ASSANGE! freeassange@betterwaymediaconference.org und stattzeitung.org
Für weitere Informationen sowie zum Mitmachen verweisen wir gerne auf: https://betterwaymediaconference.org/freeassange


Frieden Jetzt! Frieden schaffen ohne Waffen!

Bei der Demo vom Bündnis für Frieden Berlin am 5. November 2022 bekam Stef Manzini die schöne Gelegenheit die Kampagne "Raise the Volume! Free Assange!" einem weiteren Publikum vorzustellen und damit auch zum Mitmachen und Unterstützen zu werben. Diese ist ein Mitschnitt aus dem Livestream von Bewusstkritisch. Herzlichen Dank all den Aktivisten, die heute so lange in Berlin auf der Straße waren, um für weltweiten Frieden einzustehen - für alle Menschen, Tiere und die Erde!

Der Musiker Jens Fischer Rodrian führt seinen berührenden Song "Assange" auf. Das Video zum Song wird bald auf seiner Webseite veröffentlicht, aktuell ist dies bereits auf Youtube zu finden. Fischer Rodrian ist neben seinen Aktivitäten als Musiker, musikalischer Leiter der Blue Man Group in Berlin und begann 2014 Gedichte und Poetry Texte zu schreiben. Dabei enstand auch das Live-Programm "Wahn & Sinn" mit dem er durch den regelmäßig im deutschsprachigen Raum auftritt.

In den letzten 3 Jahren kam vieles mit großer Wucht an die Oberfläche, was sich seit Jahren angekündigt hatte. Die freie Presse des selbsternannten hochnäsigen, hybriden "Werte-Westen" existiert zwar noch, aber nicht da, wo man sie vermutet.

Die großen „Leitmedien“ sind endgültig und sehr offensichtlich zu Konzernmedien mutiert. Süddeutsche Zeitung, Spiegel, The Guardian und viele andere werden von privaten Geldern mitfinanziert. Wohin das führt, musste wir schmerzhaft erfahren. Ein paar wenige Ausnahmen wie die Berliner Zeitung bestätigen die Regel.

Umso wichtiger ist es, die alternativen Medien zu unterstützen, die Informationen liefern, die in den Altmedien unterdrückt und verhindert werden. Die Liste der ernsthaften Journalisten und der unabhängigen Plattformen ist lang. Einige davon gab es lang vor der C-Krise (Rubikon, KenFM, Nachdenkseiten) andere kamen in den letzten Jahren dazu (Multipolar, Club der klaren Worte, Reitschuster). Neben unabhängiger Berichterstattung finden auch immer wieder wunderbare Aktionen statt, wie zum Beispiel
FREE PRESS - FREE ASSANGE der "Better Way Medien". Ohne all die mutigen Journalisten, wie u.a. auch Stef Manzini, die den Konzernmedien den Rücken gekehrt hat und die Plattform STATTZEITUNG ins Leben rief, würden den interessierten Lesern wichtige Informationen und Zusammenhänge vorenthalten werden.