Stef Manzini, Redaktion
Journalistin - Autorin - Texterin - Fotografin
„Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat“
-Rosa Luxemburg-
Schreiben, Lesen und die Neugier auf Menschen und ihre Geschichten sind der Treibstoff meines Lebens. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb ich Aufsätze, „Briefe aus der Provinz“, für ein deutsches Magazin. Heute brenne ich für die vielfältigen Themen, die sich im Lokaljournalismus finden. „Die ganze Welt steckt in einer Kleinstadt“. Als Journalistin, mit früherem Schwerpunkt für die Tageszeitung Südkurier, beschrieb ich acht Jahre lang das breite Spektrum des lokalen Geschehens. Mein Hauptinteresse lag dabei und liegt weiterhin auf sozialkritischen Themen, Umwelt und Politik.
Meine 15 Jahre in Berlin haben mich gelehrt auch über den Tellerrand hinauszublicken, und geben mir die nötige Distanz zum hiesigen Geschehen.
Fasziniert bin ich von Menschen mit ihren Geschichten. In meinen Portraits möchte ich die Person treffen wie sie ist.
In Essays und Kommentaren spiegelt sich meine Betrachtungsweise, hier fließen auch persönliche Gedanken ein.
In einem sehr persönlichen Buch über den Tod eines nahen Menschen und meine Sterbebegleitung, möchte ich eine Lanze für den häuslichen Tod brechen. Ich zeichne darin ein Portrait einer Persönlichkeit und ihren Umgang mit Krankheit und Tod. Trotz der Schwere des Themas wird es ein lebensbejahendes Buch. Fröhlichkeit und Trauer manchmal nur durch ein Komma getrennt, eben wie im Leben- zu dem der Tod todsicher dazugehört.
Meine Gedichte schreibe ich auf der alten Schreibmaschine meines Vaters. Das metallische Klackern der Typen auf dem Papier passt- denn was ich aufschreibe wirkt manchmal wie aus der Zeit gefallen. Eine Gelegenheit für mich aus den sprachlichen Schranken einer Berichterstattung auszubrechen, und meiner Vorliebe für alte Wörter Raum zu geben.
Mit stattzeitung.org geht nun ein Herzensprojekt für mich in Erfüllung, aber auch meine innere Haltung, der durch „Corona“ wie unter einem Brennglas sichtbaren dringenden Notwendigkeit alternativer Medien. Es ist dies also mein nächster Schritt, eine unabhängige Informationsplattform für unsere Region zu schaffen, zum Nutzen aller, die sich abseits der sogenannten „Mainstream-Medien“ informieren wollen, oder etwas mitzuteilen haben.