Frieden schaffen mit Allzweckwaffen?

von: Stef Manzini, (Kommentare: 3)

Bild: Terri Waddell

Krieg gegen das Virus. Krieg gegen die Ungeimpften. Krieg gegen die Ukraine. Wobei nur der letztgenannte tatsächlich mit Bombenhagel weit über die Kriegsrhetorik hinausgeht, die Ruth Meishammer in ihrer Begrüßungsrede an die rund 700 Demonstranten am vergangenen Samstag, dem 19. März 2022 thematisierte. Die Mitveranstalterin der Demo „Wir sind die rote Linie“ erklärte dazu: „Es ist doch ein Irrglaube, dass man mit Säbelrasseln etwas erreicht.“ Sie müsse lügen, wenn sie hier konstatiere, dass schon viel erreicht worden sei in Sachen „Corona-Maßnahmen-Kritik“, bekannte Meishammer. Immerhin müsse man bei dieser Veranstaltung keine Masken mehr tragen, aber die „Impfpflicht“ stehe noch sehr präsent im Raum, so Meishammer.

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Alice Weidel gibt Antworten und Ansichten zur Impfpflicht, zum Ukraine-Krieg, zu Freien Waldorfschulen und über Medien-Beamte (Teil 1/3)

von: Stef Manzini, (Kommentare: 7)

Bild: Archiv Stef Manzini
s!!z-Exklusiv

Alice Weidel ist eine von zwei Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Bodensee. In dieser Funktion wurde sie von dem Überlinger Altenpfleger Roland Kaim wegen der brisanten Situation betreffend der einrichtungsbezogenen Impfpflicht angeschrieben. Weidel antwortete telefonisch, die stattzeitung.org berichtete (Pflegeberufe kämpfen gegen Impfpflicht). Alice Weidel ist nicht gegen das Corona-Virus geimpft, hat sich klar gegen eine allgemeine Impfpflicht positioniert und im Bundestag mit ihren Brandreden exponiert.

Die stattzeitung.org plant eine Reihe von Interviews mit Personen mit besonderen Funktionen oder in besonderen Positionen. Das müssen nicht immer Politiker sein. stattzeitung.org macht dazu mit dem Exklusiv-Interview mit Alice Weidel, der Bundestagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden der AfD im Bundestag, den Auftakt.

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Was ist rechts?

von: Ruth Meishammer, (Kommentare: 1)

Bild: Stef Manzini
Gastbeitrag

Wenn Freunde aus alten linken Zeiten mich auf aktuelle Demos und Spaziergänge gegen die Corona-Maßnahmen ansprechen, die ich mitorganisiere, dann kommt früher oder später die Bemerkung: „Dann demonstrierst du jetzt also mit Rechten, mit Reichsbürgern und Nazis?!“ Dass mit letzterer Bezeichnung eine krasse Diffamierung im Raum steht, lasse ich erst einmal dahingestellt. Ich drücke ein Auge zu, ich weiß ja, was gemeint ist. Und ich möchte den Menschen Rede und Antwort stehen, die sich ernsthaft Sorgen um unsere Demokratie machen, weil sie glauben, dass Corona-Demos rechtsextrem unterwandert oder gar gesteuert sind.

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Krieg hinterlässt öde Länder

von: Stef Manzini, (Kommentare: 0)

Bild: Stef Manzini

Georgien. Dieses Land sei einst ein blühendes Agrarland gewesen, dann kam der Krieg. Russland fiel infolgedessen als Hauptabnehmer der landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Landes in Südwestasien weg. Aus dem Westen kamen die prophezeiten Touristenmassen im Land am Kaukasus nie an.

So beschrieb der Georgier „Boris“ am vergangenen Donnerstagabend bei einer Veranstaltung der Basisdemokratischen Partei Deutschlands, die Basis, rückblickend die Ereignisse in seinem Heimatland und zog gewisse Parallelen zum Krieg in der Ukraine. „Boris“ lebt seit 15 Jahren in Heiligenberg. Seiner Schilderung des sogenannten Kaukasuskriegs, in dem 2008 der seit den 1990er Jahren schwelende Konflikt zwischen Russland und Georgien um die georgische Provinz Südossetien eskalierte, folgten über 100 Zuhörer im Saal, in dem man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

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Von Querdenker-Demos hin zu Kundgebungen für unsere Grundrechte

von: Eloas Min Barden, (Kommentare: 2)

Bild: Stef Manzini
Gastbeitrag

Jens Eloas Lachenmayr oder Eloas Min Barden ist ein Kind der Region. Hier spielte er seine Lieder im Museumssaal in Überlingen und auf vielen Bühnen und Festivals. Hier lebte er mit seiner Familie, Frau Immergrün und fünf Kindern teilweise in der freien Natur in einer Jurte. Seit einigen Jahren wohnt die Familie in Irland. Eloas ist zurückgekehrt in sein Heimatland, um sich für die Menschenrechte einzusetzen. Er spielte auf vielen großen Demonstrationen in ganz Deutschland und teilt seine Erfahrungen mit Menschen, Machern und Medien hier in seinem Bericht.

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Nur einer kam zum Gespräch

von: Stef Manzini, (Kommentare: 4)

Bild: Terri Waddell

Roland Biniossek ist bislang der erste Stadtpolitiker in Überlingen, der am vergangenen Montag einer Einladung vom „Demokratischen Widerstand“ folgte und zu den rund 300 Demonstranten gegen die Impfpflicht und für die Freiheitsrechte sprach. Über 300 Unterschriften standen auf einem Brief mit dieser Bitte und dem Angebot zum Diskurs mit Stadtspitze und Stadträten, eingeworfen vor drei Wochen im Überlinger Rathaus. Außer dem Stadtrat der Basis fand sich bisher niemand aus Verwaltung und Gremien zum Gespräch auf der Hofstatt bereit. Gregor Baiker vom „Demokratischen Widerstand“ erhielt jedoch Antwortschreiben von Oberbürgermeister Zeitler, den Grünen, den Freien Wählern, der SPD und der BÜB+. Die CDU und die FDP blieben eine Antwort bisher schuldig.

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Frauenrechte uninteressant? Der vergessene Frauentag!

von: Stef Manzini, (Kommentare: 0)

Bild: Stef Manzini

Haben Sie, liebe Leserin, gestern eine Rose geschenkt bekommen? Oder haben Sie, lieber Leser, gestern einen Strauß Blumen verschenkt? Wenn ja, dann sind Sie die große Ausnahme, wenn nein, sind Sie die große Mehrheit. Gefreut über die Blumen der stattzeitung.org haben sich Fatma Oruclar und ihre Mitarbeiterinnen aus dem Überlinger Friseursalon „Coiffeur am See“, denn am gestrigen 8. März war der „Internationale Frauentag“.

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