Beate Pfeil: WHO bietet der globalen Menschrechtsverletzung eine tragfähige Plattform

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Michael von Lüttwitz und Stef Manzini

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  • Mit neuen Verträgen will sich die WHO Weltherrschaft im Gesundheitssektor sichern.
  • Die WHO wird rechtlich unantastbar werden.
  • Meinungs- und Pressefreiheit werden unter der WHO-Herrschaft Fremdwörter sein.
  • Die Pharmaindustrie ist der Nutznießer der WHO-Pläne, der Bürger wird zum WHO-Sklaven.
  • Exklusives Interview mit Dr. Beate Sibylle Pfeil im Artikel.

Karsee bei Wangen ist für Menschen, die mehr erfahren wollen als in der Tageszeitung steht, eine regelrechte Institution. Die dort abgehaltenen Vortragsabende enthüllen, was Mainstreammedien vertuschen. Iris Cassier und Joachim Kaiser als Organisatoren präsentierten unter dem Motto: "Who is WHO?“ die Völkerrechtsexpertin Dr. Beate Sibylle Pfeil und den Wirtschaftsjuristen und Datenschutzexperten Janko Williams am 7. Februar 2024 dem zahlreich erschienen Publikum, das den Saal bis auf den letzten Platz füllte.

Beate Pfeil fragte in ihrem Vortrag "Die neuen WHO-Vorgaben – eine Gefahr für unsere Demokratie“, welche Aufgaben die WHO eigentlich erfüllt. Dabei wurde schnell deutlich, dass sich die Aufgabenthematik der WHO, der 194 Staaten angehören, ab den 1980er Jahren grundsätzlich gewandelt hat. Statt soziale Ungleichheit zu bekämpfen, verlagerte sich der WHO-Schwerpunkt auf Impfaktionen und Medikamente, wie die Expertin mitzuteilen wusste. Ursache für den Wandel war laut Pfeil der Rückgang der staatlichen Pflichtbeiträge und das enorme Aufkommen privater Geldgeber, die ihre Interessen entsprechend berücksichtigt sehen wollen. Deutschland als größtem Geldgeber (Stand Mai 2023) folgte auf Platz 2 bereits die Bill & Melinda Gates Foundation und nur wenig später die GAVI (Impf-Allianz, bei der Pharmafirmen und andere Organisationen Mitglied sind). Schnell werden hier wirtschaftlicher Eigennutz und Profitorientierung offensichtlich.

Die Juristin legte großen Wert darauf, dass das Selbstbestimmungsrecht eines jeden Einzelnen bislang im globalen als auch regionalen WHO-Aspekt im Vordergrund stand. Dieses soll sich durch die Verabschiedung von zwei WHO-Verträgen (Internationale Gesundheitsvorschriften und Pandemievertrag) grundsätzlich ändern. Neben den formal-politischen Verabschiedungsmodalitäten zeigte Pfeil auf, dass die Inhalte der Verträge die individuelle Selbstbestimmung regelrecht eliminieren.

So wies die Rechtsexpertin darauf hin, dass die neuen Verträge Tür und Tor für die Überwachung der Gesellschaft öffnen und der Generaldirektor der WHO quasi zum Alleinherrscher im Gesundheitswesen wird. Er bestimmt, welche Maßnahmen für einen von ihm ausgerufenen, im Extrem unbefristeten Gesundheitsnotstand anzuwenden sind, und die Völker der Mitgliedsstaaten müssen gemäß diesen Vorgaben kuschen! Zu allem Überdruss, so Pfeil, gibt es keine rechtliche Handhabe gegen den Generaldirektor der WHO nach dem Wirksamwerden der geschlossenen Verträge – eine Überprüfungsinstanz ist Fehlanzeige. Maßnahmen wie Zwangsimpfung, Zwangsmedikamentierung, vorgeschriebene medizinische Untersuchungen und Behandlungen, Kontaktverfolgung, Isolierung, Quarantäne, Lockdowns, Reise- und Handelsbeschränkungen gehören zum uneingeschränkten Repertoire der WHO beziehungsweise dessen Generaldirektors.

Die WHO-Rechtskennerin leitete daraus ab, dass es dadurch zur akuten Gefahr weltweiter, langandauernder und massiver Menschenrechtsverletzungen kommen kann. Als Konsequenz kommt es zur Einschränkung oder Zerstörung von Leben und körperlicher Unversehrtheit, von persönlicher Freiheit, der allgemeinen Handlungsfreiheit und gesundheitlichen Selbstbestimmung, des Datenschutzes, der Freizügigkeit, der Berufs- und Eigentumsfreiheit, um nur ein paar Parameter zu nennen. Bei all diesen möglichen Maßnahmen ist nach Pfeil die Pharmaindustrie der große Gewinner, denn ihr wird eine lukrative, profitorientierte Betätigungsplattform gesichert.

Bildungspolitisch wird nach den Worten der Referentin die freie Meinungsäußerung unterbunden beziehungsweise zensiert, denn mit dem vertraglich zugesicherten Recht der WHO zur Bekämpfung von sogenannten Infodemien (falsche oder irreführende Informationen) erhebt sich die WHO in die Position, die allgemein gültige Wahrheit im Gesundheitswesen und in der Wissenschaft innezuhaben. Dies muss als Instrument der Bevölkerungslenkung (Nudging) angesehen werden, folgerte die Kennerin der WHO-Materie. Damit kommt es zur Verletzung derjenigen Grundrechte, welche für ein funktionierendes demokratisches respektive rechtsstaatliches System wesentlich sind. Das bedeutet, Meinungsäußerungsfreiheit und Informationsfreiheit, Presse- und Rundfunkfreiheit und Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre werden nicht mehr vorhanden sein.

Staatliche Souveränität, Demokratie und Menschenrechte hebeln die Verträge der WHO aus, die Grundlage für die Errichtung eines autoritären, totalitären globalen Gesundheitssystems sind vorgegeben und die Gefahr langanhaltender und globaler Menschenrechtsverletzungen ist fixiert – so Pfeil. Ableitend könnte man anhand ihrer Ausführungen schließen, dass die WHO selbst eine gigantische Menschenrechtsverletzungsinstanz verkörpert, da sie durch die Ratifizierung der Verträge einen Freibrief für Totalitarismus erhält.

Die umfassende Information der Bevölkerung und der Politiker ist laut Pfeil angesagt. Die Mitarbeit eines jeden einzelnen Bürgers ist dabei eminent wichtig. Als Informationsmaterial für die Briefkästen der Nachbarn wurde jedem Infomaterial an die Hand gegeben. Zum Abschluss wies Beate Pfeil auf die Internetadresse https://worldhealthalliance.net/ hin - dort kann sich jeder Interessierte weitere Informationen und Dokumente für Aktionen besorgen.

Dr. Beate Sibylle Pfeil ist eine deutsche Juristin und selbständige Wissenschaftlerin, die sich auf Fragen nationaler Minderheiten in Europa spezialisiert hat, dies vor allem im verfassungs- völker- und europarechtlichen Zusammenhang. In ihrem Fachbereich hat sie sich durch eine Vielzahl von Vorträgen und grundlegende Publikationen, darunter als Koautorin eines mehrbändigen Volksgruppen-Handbuchs, einen Namen gemacht. Sie hat an der Universität Heidelberg Rechtswissenschaften studiert und ihr Zweites Staatsexamen in Freiburg abgelegt. 2002 wurde sie an der Universität Innsbruck zur Dr. iur. promoviert (summa cum laude). Sie hat 20 Jahre lang am Südtiroler Volksgruppen-Institut gearbeitet und geforscht, 17 Jahre davon als stellvertretende wissenschaftliche Leiterin. 2017 bis 2023 war sie deutsches Mitglied in einem Sachverständigenausschuss für die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, einem Völkerrechtsvertrag des Europarates. Von 2017 bis 2022 war sie Vizevorsitzende des European Centre for Minority Issues in Flensburg. Ihr momentaner Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich Corona-Maßnahmen, einschließlich WHO-Pläne aus juristischer Sicht (Mitverfasserin und juristische Betreuerin des WHE ALL 3x3 Forderungspapiers, Autorin der dazugehörigen "Erläuterungen").

Schauen Sie sich gerne auch das exklusive Interview "Neue Falle E-Rezept? Datenexperte Janko Williams im Interview." mit dem Datenexperten Janko Williams und den Artikel zu seinem Vortrag "Der gläserne Patient dank der neuen Digitalgesetze. Datenspezialist Janko Williams." an.



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