Liebe Leserinnen und Leser mit Vagina oder Penis. Es geht um unsere Kinder.

von Stef Manzini (Kommentare: 2)

Meinung

Was soll uns das neue “Selbstbestimmungsgesetz” bringen? Mehr Freiheiten für Transidentitäten oder Kinder, die sich ob der Verwirrung und aufgrund von Frühsexualisierung und mangelnder natürlicher Scham zu gestörten Persönlichkeiten entwickeln? Wird mit dem Gesetz, das im Herbst den Bundestag passieren soll, gar die Grenze zur Pädophilie verwischt? Oder alles zusammen?

Meine gewählte Anrede, mit der Sie sich hoffentlich alle gemeint fühlen, klingt drastisch- aber sie ist bezeichnend für eine irritierende Entwicklung- und sie spart Zeit.  Sie ist sozusagen die Konsequenz aus Steffen Köningers (AfD) "Anrede" im Landesparlament Brandenburg aus dem Jahre 2016. "Sehr geehrte Damen und Herren, Frau zu Mann, Mann zu Frau, Bi-Gender..." (und weitere gefühlte fünf Minuten der diversen Bezeichnungen).

Sehen Sie hierzu das Youtube-Video, es bringt Sie garantiert zum Lachen- bei einem Thema, bei dem uns mittlerweile das Lachen allerdings auch im Halse stecken bleibt. Sollte Ihnen dieser Kommentar (Lesedauer sieben Minuten) zu lang sein, weisen wir erneut auf die Vorlesefunktion am linken oberen Bildrand auf unserer Webseite www.stattzeitung.org hin. Es fällt mir ehrlich gesagt schwer mich kürzer zu fassen, bei einem so diffizilen Thema, das uns alle betrifft, und betroffen machen sollte.

Alice Weidel, Frontfrau der AfD, zieht zusammen mit ihrer Lebenspartnerin zwei Kinder auf, und steht an der Spitze einer großen Partei. Nicht deswegen- sondern trotzdem! Sie symbolisiert damit vieles, was die feministische Frauenbewegung und gleichgeschlechtlich Liebende erreichen wollten- und erreicht haben. Wird Weidel dafür von "ihren" Leuten beklatscht? Das habe ich noch nicht beobachtet. Sie wird in Ruhe gelassen- und ganz ehrlich, das ist es, was ich mir an ihrer Stelle auch wünschen würde.

Die Lesben- und Schwulenbewegung, hervorgegangen aus der amerikanischen Bürgerbewegung eines Malcom X der 1960-er Jahre, ist traditionell links verortet. Davon müssen wir uns endlich genauso verabschieden, wie von der Vorstellung, "Grüne" pflanzen Bäume und liefern keine Waffen. Lesbisch oder schwul ist keine politische Präferenz, sondern eine sexuelle Orientierung. Jeder ist, was er ist. Und abends gehen wir alle schlafen.

Wahrhaft gefährlich wird es, wenn man den Kinder- und Jugendschutz mit zu grell-bunten Ideologien verwässert.

Jeder möge ihre/seine Sexualität leben und lieben, wen sie/er (Pardon! Ich bezeichne einen Menschen nicht als ein "Es") mag. Niemand sollte deswegen diskriminiert werden. Es ist richtig, wenn eine Lesben- und Schwulenbewegung auf Folter und Tod homosexueller Menschen in manchen Ländern der Erde aufmerksam macht. Es ist richtig auch ungewöhnliche Erscheinungsformen von Menschen zu tolerieren, ich sage lieber zu akzeptieren. Aber doch bitte schön ohne eine Verallgemeinerung! Was sich aktuell jedoch mittlerweile im woken Politspektrum als vogue präsentiert, ist geradezu ein absurdes Theater. "Schwule Sau" gilt übrigens an Schulen immer noch als Schimpfwort Nummer 1, daran konnte die Pädagogik der letzten Jahrzehnte nichts ändern, ein Armutszeugnis!

Es ist deswegen meiner Ansicht nach vollkommen falsch, Kinder in ihrem jungen Leben in pädagogischen Einrichtungen auf Transidentitäten zu trimmen. Es darf keine Unschärfen zwischen sexueller Aufklärung im Biologieunterricht, und der Animation zu Sexspielen, ja so kann man tatsächlich die frühe Erkundung der Sexualorgane auch mittels Gummi-Penisen nennen, geben. Unter Anführung und Aufsicht soll dies bald möglich sein, wo ist der Aufschrei! Hier verwischen Grenzen, hier kann der Pädophilie Vorschub geleistet werden. Hier gilt tatsächlich eine Null-Komma-Null Toleranz-Grenze. Selbstverständlich obliegt es doch in erster Linie Eltern, und nicht Lehrern, den ihnen anvertrauten Schutzbefohlenen die Achtung auch gegenüber "anderen" Menschen zu lehren, aber ihre Kinder gegebenenfalls auch auf die Folgen gefährlicher Hormontherapien und Operationen zur Geschlechtsumwandlung hinzuweisen.

Viele Lesben, Schwule und Transpersönlichkeiten gehen deshalb zusammen mit ihren heterosexuellen Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunden auf Distanz zum neuen Selbstbestimmungsgesetz, das in Teilen richtig ist, aber auch genau diese Unschärfen aufzeigt. Deswegen kann man heute nicht mehr von der einen LGBTQIA+-Community sprechen. Diese Bezeichnung ist bereits jetzt verbrannt, wie die Bezeichnung "rechtsextrem" für alle Menschen, die sich nicht gegen das Corona-Virus impfen lassen wollten.

Deswegen forderten wir, zugegeben deutlich, aber durchaus ernst gemeint, in einem unserer letzten Beiträge #LGBTQZERSTÖRENQUEERDENKERPlusPlusPlus, um den Missbrauch und die Instrumentalisierung dieser ganzen Bewegung zu stoppen. Alles, was da aktuell gehypt wird, trägt auch zu neuer Aggression gegen die bezeichneten Menschen bei. Die tätlichen Übergriffe auf Menschen dieser Community haben sich in Berlin bereits verdoppelt.

Das "Gender-Gaga" bewirkt das exakte Gegenteil von dem, was sich viele Lesben, Schwule und Transmenschen wünschen. Es verhilft Radikalen und Extremen zu einer Bühne, die sie sich mithilfe links-lesbischer Politikerinnen und schwuler Extrem-Orgas rücksichtslos nehmen.

Es gibt Lesben, Schwule und Transmenschen und einige Ausnahmeerscheinungen, die mit uns leben- und das ist auch gut so, sagte einmal in ähnlicher Form ein schwuler Bürgermeister der deutschen Hauptstadt. Und es gibt irres "Gender-Gaga", das nervt. Und es gibt eine gefährliche Tendenz zu einer Sexualisierung einer Instagram-basierten Jugendkultur, die Tür und Tor zu einer "neuen" Pädophilie öffnen könnte. Und es gibt eine bizarre, inszenierte und instrumentalisierte Vermischung des Ganzen, die man sehr genau trennen und im Auge behalten muss. Die sogenannte queere-Community tut gut daran, die Sorgen und Ängste all jener ernst zu nehmen, die ernsthafte Bedenken äußern.

Das alte Transsexuellengesetz war schlecht, keine Frage. Das neue ist zu unkonkret. Auch hier sollte die Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/die Grünen) nochmals nachsitzen, die sich ja auch einer Konkretisierung und einem sinnvollen Umdenken in der Frage der Kindergrundsicherung versperrt. Auch die WHO hat in ihrer neuen Agenda dieses Thema im Visier, und das verheißt nichts Gutes.

#LGBTQZERSTÖRENQUEERDENKERPlusPlusPlus meint, es gilt jetzt den Weg freizumachen für eine neue Bewegung Lesben, Schwuler, Trans- und andere, basierend auf der Vernunft "normaler" Gehirne, die übrigens auch in den meisten Köpfen all jener Menschen sitzen, die jetzt vorschnell von homophoben Gruppen als "unnormal" bezeichnet werden.

Haben Sie eine Meinung? Das möchten wir meinen! Schreiben Sie uns in die Kommentarspalte unter diesem Artikel.

Sehen Sie hierzu gerne auch das exklusive Interview ""Diese Regierung ist vorlaut und dumm." Alice Weidel, AfD.".



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Kommentare

Kommentar von Stefanie Abt |

Liebe Stef Manzini,

wie gewünscht, meine Meinung. Wobei ich die auch ohne Aufruf kundgetan hätte. Ansetzen muss ich da, wo es anscheinend gefährlich wird. Nämlich bei den Kindern. Hat Erkundung der eigenen Sexualität etwas in der Schule verloren? Da bin ich mir nicht sicher, vermutlich eher nicht. Doch welchen Ort hat diese Erkundung in unserer Kultur, hierbei meine ich etwa 99 % der Menschen auf dem Planeten? Müssen Kinder vor Übergriffen von Erwachsenen geschützt werden? Absolut, ohne Kompromiss. Schwieriger scheint mir die Frage, was ist ein Übergriff? Was ist Frühsexualisierung? Und was genau macht den Menschen so unfassbar viel Angst davor? Was passiert denn, wenn sagen wir mal zwei Sechsjährige, egal welcher geschlechtlichen Zusammensetzung, gegenseitig ihre Sexualität erkunden? Ich weiß nicht wie das heute läuft, doch zu meiner Zeit, auch schon ein paar Jahre her, war das definitiv nicht erwünscht, sondern wurde auf jeden Fall in ausgiebiger Entschiedenheit untersagt und bestraft. Ist dies der richtige Weg? Kindern Angst vor der eigenen Sexualität zu machen? Die 50er lassen grüßen. Davon abgesehen. Woher denn diese unbändige Angst vor der Sexualität? Der eigenen Sexualität, der Sexualität der Eltern, der Sexualität der Kinder? Es gibt teils noch Reste von Kulturen, früher einmal vermutlich deutlich häufiger, da konnten die Kinder sich ungestört untereinander ausprobieren, von Erwachsenen ungestört. Dies wurde ausdrücklich gutgeheißen und die Aufgabe der Mütter war es dafür zu sorgen, dass die Mädchen nicht vor der Zeit schwanger wurden. Diese Kinder waren friedliebender und deutlich weniger neurotisch als dies heute der Fall ist. Unsere Kinder sollen nicht sexualisiert werden? Stattdessen sollen sie entsexualisiert werden? Wir kommen als geschlechtliche Wesen auf die Welt, wachsen als solche heran und werden als solche alt. Sexualität hat in jeder Lebensphase ihre eigene Ausprägung. Kinder müssen nicht auf eine Transidentität "getrimmt" werden. Sehr häufig wissen bereits Dreijährige, was sie sind. Lange bevor die meisten Eltern das Thema zur Sprache bringen. Sie müssen nicht getrimmt werden. Doch genau das ist es, was in der guten alten Zeit, die hier so gerne zurückgesehnt wird, geschehen ist. Sexualität wurde verboten und reglementiert. Entsprechend den Normen der patriarchalen Kernfamilie. Regeln die sicherstellen sollen, dass der Pater Familias die einzigen legitimen Nachfolgen zeugt. Es geht hier nicht um den Schutz der Kinder. Aus Angst sich den Verletzungen, die die eigene Sexualität erlitten hat, stellen zu müssen, werden hier letztlich Zucht-Normen perpetuiert, die zum Schaden der nächsten Generationen das Spiel der letzten fünf tausend Jahre fortsetzen. Und hierbei unermessliches Leid denen zu fügen, die angeblich geschützt werden sollen, von denen, die sich so eilig berufen fühlen die Kinder zu schützen. Könnt ihr die Kinder auch vor euch selbst beschützen? Was das Gesetz betrifft. Wie kommt irgendwer auf die Idee die Identität eines anderen Menschen bestimmen zu können? Was ist es anderes als brutale Gewalt, die Identität eines anderen Menschen reglementieren und bestimmen zu wollen? Worin unterscheidet sich dieser Geist von einer "freiwilligen Zwangsimpfung"? Die Menschheit leidet an Angst. Mit dem Rücken zur Schädelwand blicken wir unseren „Dämonen“ ins Auge wie das Kaninchen der Schlange. Unfähig zu erkennen, dass es die mögliche innere Freiheit ist die uns in Terror versetzt. Es ist an der Zeit für uns alle sich auch den tiefsten eigenen Ängsten zu stellen anstatt diese beständig zu externalisieren und anderen damit das Leben zu beschweren.

Kommentar von Elke Abt |

Mit "Vagina oder Penis"! Jetzt echt, oder?
Wie wärs denn mit Liebe Mitmenschen!
Was jemand in seiner Hose hat, ist für mich nicht wirklich das Kriterium, eher was jemand in seinem Hirn hat.
Und wenn von gestörter Persönlichkeitsentwicklung und Pädophile die Rede ist, bringe ich das eher in Zusammenhang mit der Kirche.
Ich spar mir den Rest.

Antwort von Stef Manzini

Liebe Elke,

ich wählte genau diese Anrede aus zwei Gründen:
1. Die Verdeutlichung von Tatsachen, zwei biologische Geschlechter, alles Weitere z.B. Non-Binär liegt auf der Gefühlsebene.
2. Durch das „Zuspitzen“ viele Menschen zu erreichen.

In meiner Zeit beim "Mainstream" habe ich auch über Pädophile-Strafbestände berichtet. Nicht selten entgingen diese Typen einer empfindlichen Strafe, unter dem Herbeiziehen fadenscheiniger Erklärungen- die niemand im Gerichtssaal glaubte. Und hier liegt mein Punkt: Pädophilie gehört für mich zu den abscheulichsten Verbrechen und ist kein Kavaliersdelikt. Ich unterstelle nicht den Transidentitäten pädophile Neigungen zu haben. Absolut No!

Aber ich befürchte, dass dieses neue Gesetz neue Möglichkeiten für diese verkommenen Subjekte schafft, ihr abscheuliches Tun unter dem Deckmantel von "Sex-Versuchs-Laboren" für Kinder zu betreiben. Kinder haben ein natürliches Verhältnis zu ihrem Körper, sie brauchen keine Anleitung, um "Doktor" zu spielen. Das kennen wir alle aus unserer Kindheit.
Meine weitere Sorge ist, dass mit dem "Verwischen" der sexuellen Identität bei jungen Menschen ein neuer Typ "Es-Mensch" geschaffen wird, der einer hochgefährlichen Entwicklung, die mit KI (Künstlicher Intelligenz) einhergeht, in die Hände spielt.

Es muss doch möglich sein, mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz multiplen sexuellen Identitäten ein gutes Leben zu ermöglichen, aber die Türen zum Missbrauch fest zu schließen. In diesem Sinne empfinde ich die LGBTQAI+ Bewegung ebenfalls missbraucht.

Ich wünsche mir dazu einen offenen Diskurs, denn ich kann mich ja irren- und danke Ihnen dazu beizutragen. Hier müssen wir einfach gemeinsam nochmal genau hinschauen.

PS: Und mit der Kirche sprechen Sie, liebe Elke, ja genau das an, was ich meine: Kirche, Sportverein, Turnunterricht… Tummelplätze für Pädophile.

Viele Grüße,
Stef Manzini

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