Kein Schuldenerlass auf Deutschlands Kosten!
von Gastautor (Kommentare: 0)
Gastautor: AfD-Delegation im EU-Parlament
Soeben erhalten wir den Hinweis, dass die ESN heute Milliardenzahlungen an korrupte Entwicklungsländer verhindern und den sogenannten Sevilla-Report im EU-Parlament zu Fall bringen konnte.
Der Text trägt den vollständigen Titel Bericht über die Entwicklungsfinanzierung – im Vorfeld der vierten internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Sevilla und sah u. a. einen bedingungslosen Schuldenerlass für Entwicklungsländer vor. Außerdem setzte er sich für eine Erhöhung der Entwicklungshilfe durch die EU-Mitgliedstaaten, globale Eigentumssteuern und Transferleistungen zur Abmilderung des Klimawandels in den Staaten der Südhalbkugel ein. Den Großteil dieser Kosten hätten die europäischen – und damit insbesondere die deutschen – Steuerzahler tragen müssen. Der Bericht fand jedoch keine Zustimmung: Die Fraktion Europa der Souveränen Nationen (ESN) stimmte gemeinsam mit anderen Mitte-rechts-Fraktionen dagegen; insgesamt lehnte eine Mehrheit von 340 Abgeordneten den Sevilla-Report ab.
Die AfD-Abgeordneten Dr. Marc Jongen und Tomasz Froelich brachten zudem eine Gegenresolution ein, die Rücknahmeabkommen mit Herkunftsländern zur Vorbedingung für weitere Entwicklungsgelder machen sollte. Der Antrag erhielt 120 Stimmen im Plenum.
Marc Jongen, Koordinator der ESN-Fraktion im Entwicklungsausschuss und Schattenberichterstatter zum Sevilla-Report, erklärt dazu:
“Auf die Stimmen der AfD kommt es an! Nur durch unseren Einsatz gab es eine Mehrheit gegen den Sevilla-Report, weitere Belastungen für deutsche Bürger konnten damit abgewendet werden. Zugleich ergeht ein klares Signal: Entwicklungspolitik braucht Gegenleistungen. Ohne die Rücknahme von Migranten dürfen keine Milliarden mehr aus Europa in Dritte-Welt-Länder fließen.”
Tomasz Froelich, Mitinitiator der Gegenresolution, äußert sich wie folgt:
“Seit 1980 wurden etwa zwei Billionen Dollar an Entwicklungsgeldern an Subsahara-Afrika gezahlt, von denen ein wesentlicher Teil veruntreut wird und in Steueroasen abfließt. Angesichts der Bevölkerungsexplosion in Afrika und der angespannten wirtschaftlichen Lage bei uns ist die Zeit reif für einen Paradigmenwechsel. Schweden und die USA zeigen, dass es auch anders geht – die EU muss sich daran ein Beispiel nehmen.”
Redaktioneller Hinweis: Abstimmungsergebnis auf Seite 85 - https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/PV-10-2025-06-17-RCV_EN.pdf
Für die Richtigkeit aller Aussagen des Beitrags betreffend, übernimmt stattzeitung.org keine Gewähr. Wir geben diese Informationen gerne an unsere LeserInnen weiter.
Begleiten und unterstützen SIE bitte wohlwollend unsere „unabhängige Schreibe“. Journalistische Arbeit hat ihren Wert und einen Preis, daher freue ich mich besonders das dennoch NIEMAND bei stattzeitung.org vor einer Bezahlschranke landet! Unsere Information soll für JEDE und JEDEN gleichermaßen zugänglich sein. Wir tun dies im Vertrauen darauf, breit getragen zu werden.
Unterstützen Sie bitte per Überweisung:
IBAN: DE49100100100430520105
BIC: PBNKDEFFXXX
Bank: Postbank Berlin
Kontoinhaber: Stef Manzini
Verwendungszweck: „Schenkung“
Oder per PayPal:
Oder per Bitcoin:
Oder per Patenschaft:
Danke!
(eingetragener Künstlername)
Der abgeschickte Kommentar wird vom Autor nach Prüfung veröffentlicht und gegebenenfalls beantwortet. Dies kann, je nach vorhandenen Ressourcen, einige Zeit dauern. Wir bitten um Verständnis. Ab sofort stellen wir Ihnen unsere Rubrik "Kommentare“ auch ohne Ihren Klarnamen zur Verfügung. Wir möchten damit zu einer lebhaften Diskussion beitragen. Dabei verstehen wir ein erhöhtes Bedürfnis nach Schutz, möchten aber sehr herzlich darum bitten, auf persönliche Diffamierungen und krudes Gedankengut zu verzichten. Wir behalten uns vor, Kommentare zu veröffentlichen, oder nicht zu veröffentlichen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben