ESN-Fraktion fordert Verschiebung der Abstimmung über weitere Zollaussetzungen für ukrainische Einfuhren
von Gastautor (Kommentare: 0)
Gastautor: AfD-Delegation im EU-Parlament
Soeben erhalten wir den Hinweis, dass heute das Europäische Parlament darüber entscheiden sollte, ob die seit 2022 ausgesetzten Handelsschutzmaßnahmen für bestimmte ukrainische Produkte – darunter Stahlerzeugnisse – erneut verlängert werden. Kritiker befürchten, dass das zollfreie Einfuhrregime die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Landwirte, Stahlunternehmen und kleiner sowie mittelständischer Betriebe weiter unter Druck setzt. Ein offener Brandbrief der Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre (WVSR) an alle Europaabgeordneten weist auf “fatale Auswirkungen” für die EU-Industrie hin und appelliert, der Verlängerung nicht zuzustimmen.
Die Fraktion Europe of Sovereign Nations (ESN) hat daher einen Geschäftsordnungsantrag eingebracht, die Abstimmung zu vertagen, um die Folgen für die heimische Wirtschaft vertieft zu prüfen. Dazu erklärt der ESN-Europaabgeordnete Prof. Dr. Hans Neuhoff:
“Wir haben beantragt, die geplante Abstimmung über weitere Zollaussetzungen für Einfuhren aus der Ukraine zu verschieben. Unsere eigene Wirtschaft – vom Familienbetrieb in der Landwirtschaft über mittelständische Industrie bis hin zum Stahlsektor – stünde andernfalls massiv unter Druck.
Die Ukraine produziert mit Dumpinglöhnen und ohne vergleichbare Umwelt- oder Sozialauflagen. Wenn ihre Waren weiterhin ungehindert in die EU gelangen, gefährden wir Arbeitsplätze und Wertschöpfung in ganz Europa.
Der Brandbrief der Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre unterstreicht diese Sorge eindrucksvoll. Wir haben schnell reagiert und den Mittelstand ernst genommen. Leider haben viele Abgeordnete, vor allem aus den üblichen Lagern der Altparteien, wieder einmal das Wohl der Ukraine, über das ihrer eigenen Nationen gestellt. Die notwendigen Stimmen für die Zustimmung unseres Vertagungsantrag kamen nicht zusammen – ein weiterer Sargnagel für die deutsche Wirtschaft.”
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