Dr. Alice Weidel beim “A-WEF” in Prag: Frieden in Europa kann es ohne Russland nicht geben.

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Redaktionsteam: Michael von Lüttwitz und Stef Manzini

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Die EU ist der Geisterfahrer in den Friedensverhandlungen um die Ukraine. NATO-Generalsekretär Rutte spricht gar von der Vorbereitung auf einen Krieg, wie ihn unsere Großväter erlebt haben. Dem entgegen setzt Dr. Alice Weidel von der AfD beim ”A-WEF” in Prag eine völlig andere Politik. AUF1 Chef Stefan Magnet ist mit Weidels Auftritt beim ”A-WEF” ein echter Scoop gelungen. Ihr Podiumsbeitrag in Prag ist aber auch eine Anerkennung der Spitzenpolitikerin für die neuen Medien.

”Für eine freie Welt von morgen” war ein Slogan der ”Alternative Western Ethics Formation” (A-WEF). Diese Veranstaltung steht als alternativer Gegenpol zu Martin Schwabs ”WEF” (World Economic Forum) in Davos. Am 22. November 2025 fand das ”A-WEF” auf Initiative von ”AUF1” und dem Mitbegründer der ”A-WEF”, AUF1 Chef Stefan Magnet, in Prag statt.

Den Höhepunkt der Veranstaltung verkörperte sicherlich Dr. Alice Weidel, eine Volksvertreterin, die der Demokratie verpflichtet ist, wie sie immer wieder betont. Das Kernthema ihrer Ausführungen war “Das Herz Europas zurückerobern”. Im Zwiegespräch mit Stefan Magnet erläuterte sie die vergangene und aktuelle Politikgestaltung in Deutschland und der EU aus ihrem Blickwinkel. Dass dabei die Regierung mit ihren russlandfeindlichen und migrationsfreudigen, politischen Vorgaben nicht gut abschneiden würde, war zu erwarten, doch es kam drastischer. Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag rechnete mit der desaströsten, Deutschland zerstörenden Politik unter der Direktive von CDU/CSU, SPD und den Grünen regelrecht ab.

An der EU ließ Dr. Alice Weidel, die promovierte Volks- und Betriebswirtschaftlerin, kein gutes Wort. Die Spitzenpolitikerin mit ausgezeichneten Kontakten auf internationaler Ebene sieht in der Europäischen Union kein Europa der Vaterländer, sondern vielmehr ein bürokratisches Monster, das Bürger und Unternehmer mit Verboten überzieht. Weidel bezeichnete die EU als eine Institution, die das Prinzip der Volkssouveränität bricht. Täglich 60 Insolvenzen in Deutschland zeigen das verheerende Ausmaß einer vollkommen verfehlten Politik, konstatierte die Oppositionsführerin. Deshalb würde nach Weidels Worten die AfD-Politik in der Regierungsverantwortung die EU zwingen, sich zu reformieren. Dazu gehöre, so die Politikerin, dass jedes Land ein Vetorecht gegen EU-Verordnungen erhält. Nicht zuletzt verwies sie darauf, dass Deutschland als größter Nettozahler der EU den nötigen Nachdruck besäße, diese und andere Veränderungen durchzusetzen. Zu den anderen notwendigen Veränderungen gehöre beispielsweise die Verschlankung des EU-Apparats oder das Zurückholen der Entscheidungskompetenzen in die einzelnen Nationalstaaten der EU. Zurzeit habe man den Eindruck, betonte Weidel, man lebe in einem EU-Gefängnis, ähnlich wie früher die Staaten in der UdSSR. Dass die Politik der AfD in Deutschland immer mehr Zuspruch findet, zeigen neueste Umfragen, nach denen die AfD nicht nur im Osten mit weitem Abstand stärkste politische Kraft ist, sondern insgesamt gesehen auch die CDU hinter sich gelassen hat.

Völliges Unverständnis zeigte eine aufgeräumte und gut gelaunte Alice Weidel, die auf alle wohlüberlegten Fragen eines gut informierten Stefan Magnets einging, darüber, dass sich die EU unter Zerstörung ihrer eigenen Wirtschaft gegen Russland stellt. Wir brauchen russisches Erdgas für ein wirtschaftliches Wachstum, konstatierte sie und verwies auf Donald Trump, der einer günstigen Energie aus Russland im Hinblick auf die amerikanische Wirtschaft wohlgesonnen gegenübersteht. Deutschland mache das Gegenteil und stelle sich damit selbst ins Abseits, monierte die engagierte Verfechterin einer starken deutschen Politik, um anschließend den grünen Deal als kollektive Selbstschädigung zu brandmarken.

Nach Weidels Worten wäre die grüne Energiepolitik eine Politik gegen die Bürger und Unternehmen. Deshalb setze die AfD auf eine normale Energiepolitik, wozu auch Kernkraft, genauso wie Erdgas aus Russland gehöre, oder auf die Streichung des steuerfinanzierten “Erneuerbare Energien Gesetzes”, dank dessen die unrentable und zerstörerische Windkraftpolitik überhaupt erst existieren kann. Im Energiesektor sähe sie die komplette Streichung der CO₂-Abgaben als grundlegende Notwendigkeit für eine Wirtschaftsentwicklung und profunde Entlastung der Bürger.  

Zu einer richtiggehenden Abrechnung kam Alice Weidel beim Stichwort Merkel. In dieser Kanzlerin sieht Weidel die zentrale politische Figur, die Deutschland ruiniert hat. “Man kann sie als späte Rache der Sowjetunion am Klassenfeind sehen”, führte sie aus, um gleich zur aktuellen Regierung überzugehen, welche die katastrophale links-grüne Ampelpolitik der Vorgängerregierung fortsetze.

Da war die Alice Weidel, die man aus dem Bundestag kennt. Kämpferisch. Knallhart Best informiert. Auf dem Punkt. Weidel trifft den Nerv der Menschen, weil sie ausspricht, was viele denken.

Wo macht die aktuelle Bundesregierung etwas für Deutschland, war ihre berechtigte Frage. Überall fliegt die deutsche Wirtschaft aus dem internationalen Wettbewerb raus, die Energiegebäudeverordnung nimmt den Bürgern die Luft zum Atmen, genauso das Aus des Verbrennermotors. Halbherzig jetzt zurückgenommen durch die EU, das sorgt allerdings mehr für Verwirrung als für einen neuen Wirtschaftsmotor. Die Sprengung der Kernkraftwerke täte ein Übriges zum Niedergang Deutschlands. Statt sicherer Energieversorgung hätten wir jetzt unberechenbaren, teuren Flatterstrom, monierte Dr. Weidel.  Den Verantwortlichen für dieses Desaster sieht Weidel aktuell im Bundeskanzler Friedrich Merz, den sie als “absolut inkompetent” regelrecht abkanzelte. Dieser politischen kollektiven Selbstschädigung müsse man unbedingt entgegentreten, forderte die AfD-Chefin.

Wir wollen eine normale Politik, wir wollen Normalität haben – dafür steht die AfD, sagte die Oppositionsführerin. Für eine normale Politik sei ein Abbau der Bürokratie und der hohen Steuern, die auf Bürgern und Unternehmen lasten, unabdingbar, hob Weidel hervor. Leistungsbezogener Wettbewerb müsse wieder zu einem Ziel politischer Arbeit werden, sagte die Politikerin, die in Deutschland einen strukturellen Zerfall der Industrie erkennt. Darüber hinaus prangerte die promovierte Ökonomin an, dass Deutschland mit der bisherigen Politik regelrecht in eine Staatspleite hineinlaufe.

Wie erwartet sprach Alice Weidel auch die Schande Deutschlands an, die “Corona-Plandemie”. Sie sieht in dem politischen Szenario mit den Einschränkungen der Grundrechte einen Testlauf, um herauszufinden, wie weit man bei den Menschen gehen kann, bevor sie aufstehen und sich wehren. Den gleichen Mechanismus erkennt die Co-Vorsitzende der AfD im politisch nicht haltbaren und obendrein unwissenschaftlichen Klimanarrativ. Nach Weidels Worten setzt der Staat alles daran, die Bürger zu überwachen, damit man keine unangenehmen Mahner hinsichtlich der Regierungspolitik fürchten muss.

In diesem Zusammenhang wies Alice Weidel darauf hin, dass unter der Initiative der EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen die EU alle digitalen Nachrichten mitlesen möchte und die Einführung des digitalen Euros nichts anderes verkörpert als ein Instrumentarium zur Kontrolle und Unterdrückung. Denn mit einer Kontosperrung kann man jeden Bürger ins existenzielle Aus befördern. Letztlich geht es beim digitalen Euro um die Abschaffung von Freiheit und die Zerstörung des Wohlstands. Das müsse nach ihren Worten unbedingt verhindert werden, dafür stehe die bürgerliche Politik der AfD.

Ein klares Wort sprach die AfD-Chefin zur EU-Politik in der Ukraine. Weil man von europäischer Seite einen Krieg mit Russland will, wird nicht nur Kriegswirtschaft betrieben, prangerte die Spitzenpolitikerin an, sondern es wird der Ukrainekrieg auch mit Milliarden-Subventionen befeuert. Unbegreiflich war für Weidel, dass sich Deutschland von der Ukraine die Energieinfrastruktur wegsprengen lässt und als “Dankeschön” deren Kriegstreiben subventioniert. Für Alice Weidel war es keine Überraschung, dass bei den US-Bemühungen, um Frieden in der Ukraine, ehemalige geopolitische Schwergewichte wie Frankreich, Großbritannien oder Deutschland aufgrund ihrer unverständlichen Politik nur noch marginale Randfiguren verkörpern.

Frieden in der Ukraine kann nur mit Russland gehen, betonte Weidel und lobte im gleichen Atemzug die Friedenspolitik Ungarns, die dieses frühzeitig begriffen, während die EU die Friedensbemühungen hintertrieben habe. Die EU vertritt nicht unsere Interessen, stellte Alice Weidel vor dem gespannt an ihren Lippen hängenden Publikum im gefüllten Konferenzsaal des Prager Hilton fest.

Bislang leben wir immer noch im Glauben, das politisch-gesellschaftliche Spannungsverhältnis bewege sich im Rahmen ”links – rechts”. Das ist längst überholt, strich Dr. Alice Weidel explizit heraus. Das neue Spannungsverhältnis ist mit Freiheit und staatlicher Repression nach ihren Worten gut umschrieben. In diesem Konsens wurde die zweifache Mutter persönlich und erzählte, Anlass für sie, in die Politik zu gehen, war ein übergriffiger Staat, gegen den man sich durchsetzen und wehren muss. In Europa müsse man stolz auf die Heterogenität in Form von Sprache, Kultur und Nationen sein, führte sie aus und monierte, dass dieses durch die EU zerstört wird. Es gilt, das Eigene zu bewahren, das Gute zu übernehmen und das Schlechte draußen zu lassen. Es wäre an der Zeit, der Interessenspolitik gegen die Bürger eine Absage zu erteilen. Diese normale Politik gilt es zurückzuholen, waren ihre Abschlussworte.

”Standing Ovations” zeigten, dass Alice Weidel ihrem Publikum aus dem Herzen sprach. Die Menschen haben die Nase gestrichen voll von der Kriegslüsternheit der EU und allen voran wieder einmal der deutschen Regierung. Es wurde deutlich, dass die Übergriffigkeit des Staates Gift für die Gesellschaft ist. Es wurde klar erkennbar, dass es Veranstaltung wie das ”A-WEF” braucht, um auf die fehlgeleitete Politik nicht nur nachdrücklich aufmerksam zu machen. Letztlich braucht es einen großen Politikwechsel, denn die Politik muss die Freiheit der Bürger sicherstellen und nicht einschränken, wie es zurzeit in vielerlei Richtungen massiv geschieht.  Für eine freie Welt bedarf es einer Vernetzung aller Kräfte, die sich für Freiheit und Selbstbestimmung einsetzen. Das ”A-WEF”  lieferte hierzu eine exzellente Grundlage.

Begleiten Sie uns durch die Weihnachtszeit und darüber hinaus ins neue Jahr auf einen Streifzug durch das ”A-WEF”, mit Beiträgen zu den einzelnen Foren, mit Seitenblicken hinter die Kulissen, garniert mit vielen Bildern, die etwas vom Prager Spirit verraten, und mit Einzelgesprächen die wir am Rande dieser hervorragend organisierten Veranstaltung geführt haben.

Lesen Sie, liebe stattzeitungs-Leserin, lieber stattzeitungs-Leser, hierzu gerne den dazugehörenden Kommentar “Wandel ist möglich. Weidel beim “A-WEF”.”.

Hier ist das Video bzw. der Link zum kompletten Gespräch zwischen Stefan Magnet und Alice Weidel beim “A-WEF” in Prag am 22. November 2025:

Alternativ finden Sie die Aufnahme auf der Webseite des “A-WEF” unter folgendem Link: https://a-wef.com/afd-weidel-beim-a-wef-2025-frieden-in-europa-kann-es-nicht-ohne-russland-geben/



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