Windkraft am Bodensee ohne Zukunft
von Thorsten Peters (Kommentare: 0)
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Der AfD Kreisverband Bodenseekreis holte am Dienstagabend, den 7. Oktober 2025 einen Kraftwerksfachmann mit 40 Jahren Berufserfahrung nach Friedrichshafen: Dipl.-Ing. Klaus Richardt referierte im Bürgerhaus Kluftern vor etwa 70 interessierten Gästen zum Thema Windkraft am Bodensee.
Viele der Anwesenden dürften Anwohner eines der hier ausgewiesenen Windvorranggebiete gewesen sein. Auf dem Gehrenberg bei Markdorf, neben Betenbrunn bei Heiligenberg und auf dem Hochbühl zwischen Überlingen und Owingen wurde jeweils ein solches Gebiet ausgewiesen, wo zukünftig im beschleunigten Verfahren Windkraftanlagen errichtet werden können. Höchste Zeit also, sich gründlich über Windkraft zu informieren.
Detlev Gallandt, Vorsitzender des Kreisverbandes, und Andreas Piekniewski, Stellvertreter, führten zu Beginn mit einem humorvollen Dialog in das Thema des Abends ein. Danach legte Klaus Richardt los und zeigte auf über 90 Folien den Unsinn von Windkraftanlagen insbesondere im Süden Baden-Württembergs auf. Nach ein paar Grundlagen über Kohlendioxid und Erderwärmung sowie Kritik am IPCC kommt er auf die grundlegenden Probleme der Windkraft zu sprechen: Die Schäden im Wald führen zu weiträumigen Naturverlusten und es bestehen Gesundheitsgefahren für Anwohner durch Schallbelastung, Erosion und Havarierisiken. Dem gegenüber steht eine schwankende und damit unsichere Stromversorgung mit der Gefahr von Blackouts. Ergänzt wird der Vortrag mit der Desillusionierung hinsichtlich einer wasserstoffbetriebenen Energieversorgung und mit einem Ausblick auf die wirtschaftlichen Probleme, die mit der sogenannten Energiewende auf uns zukommen.
Ein Mitschnitt des gesamten Vortrags kann auf YouTube angesehen werden:
Das Publikum verfolgte den Vortrag aufmerksam. Wie sich in der späteren Fragerunde herausstellte, befanden sich einige weitere Ingenieure und Naturwissenschaftler unter den Gästen. Sie stellten tiefergehende Fragen und übten auch Kritik an den Alternativen zur Windkraft: Auch der Braunkohleabbau hinterlasse große Schäden an der Natur und Öl und Gas seien endliche Ressourcen.
“Seien Sie aufmerksam! Nicht, dass Sie eines Morgens aus dem Fenster gucken und ein Windrad steht in Ihrem Garten!”, warnte Detlev Gallandt, Vorsitzender des Kreisverbandes, in seinem Schlusswort.
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