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Am Rande der Großveranstaltung mit Dr. Daniele Ganser (DG) hatten wir die Gelegenheit ihm die EINE Frage zu stellen, die sich den meisten Menschen gerade stellt. Hier die Antwort des Friedensforschers:

s!!z: “Was kann jede und jeder friedliebende Mensch JETZT tun, damit sie/er nicht ohnmächtig der aktuellen Entwicklung der Kriegstreiberei, die meist im Krieg endet, gegenübersteht?”

DG: “Es ist nicht so, dass wir machtlos sind. Denn wir sind die Mehrheit, die keine Kriege wollen.”

Die Politiker und Leitmedien wollen den Eindruck erzeugen, dass alle in einen Krieg mit Russland ziehen wollen. Aber das stimmt gar nicht. Viele wollen einfach nur Frieden in Europa. Wir alle können in unseren Gesprächen oder auf unseren sozialen Medien immer wieder Sätze einstreuen wie: Alle gehören zur Menschheitsfamilie. Oder: wir müssen friedenstüchtig nicht kriegstüchtig werden. Ich glaube an die Kraft der friedlichen Kommunikation. Einige drucken T-Shirts oder gestalten Aufkleber. Andere schreiben E-Mails an die Bundestagsabgeordneten. Oder gehen auf Friedensdemos oder Vorträge, wo die Kriegspropaganda analysiert wird. Das tut auch gut, in einem großen Raum zu sein, wo man mit den eigenen Augen sieht, wie viele gegen Krieg sind.”

Wie gut es tut, einmal in einem großen Raum mit vielen Menschen zu sein, die alle ein Ziel verbindet “Frieden auf Erden”, erlebten 1.100 Menschen am 17. Oktober in der Inselhalle in Lindau. Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung veröffentlicht stattzeitung.org am kommenden Samstag, dazu einen Kommentar von Stef Manzini über die “Neiddebatte” um den beliebten Schweizer, der zu den ganz Großen der Aufklärung gehört.