Europa “stoppt” Windradbau in Bad Wurzach.

von Redaktionsteam (Kommentare: 1)

Redaktionsteam: Michael von Lüttwitz und Stef Manzini

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  • Der Bau von Windrädern wurde bei Bad Wurzach abgesagt.
  • Die Windräder hätten ein Europadiplom gefährdet.
  • Das Bad Wurzacher Beispiel braucht dringend Nachahmung.
  • ”Wahrheit über Windkraft”, das 1. Symposium im Bundestag von der AfD im Januar 2026.
  • Termin am 1. Oktober 2025 im Landtag in Hannover für die Windkraftgegner aus Niedersachsen.
  • Frust bei der Bürgerinitiative auf der Höri am Bodensee.

Wir befinden uns im Jahre 2025 n. Chr. Ganz Deutschland wird von Windradanlagen heimgesucht... Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Bürgern bevölkerte Stadt hört nicht auf, der Windradpolitik und dem Windradbau Widerstand zu leisten. So könnte man in Anlehnung an die unbeugsamen Gallier in den Asterix-Bänden Bad Wurzach bezeichnen, denn der Widerstand gegen den Bau dreier Windräder im Umfeld dieser Stadt in Baden-Württemberg war wohl zu groß.

Die beiden Firmen, die im Hummelwald die Anlagen mit einer ”Turmhöhe” von 175 Metern (Höhe ohne Windradflügel) errichten wollten, gaben das Ende des Projektes bekannt. Vornehmlich die Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu hätten mächtig Wind gemacht gegen das Vorhaben, schreibt die Schwäbische Zeitung aus der Region.

Grund für das Aus war allerdings nicht die komplexe Natur- und Gesundheitszerstörung durch die Windräder, sondern ein verwaltungstechnischer Akt. Für das unter Naturschutz stehende Moorgebiet von Bad Wurzach besteht ein Europadiplom. Der Europarat hat in diesem Diplom festgelegt, dass die Integrität der Landschaft rund um das Becken von Bad Wurzach zu erhalten und der Bau technischer Infrastruktur auf den Hügeln und Bergkuppen im Sichtbereich des Wurzacher Riedes zu vermeiden sei.

Der Geschäftsführer einer der beiden Projektbetreiber äußerte, man habe ein offenes Ohr in der Bevölkerung und würde gegen den Willen der Bürger keine Projekte durchsetzen. Mit dieser schwammigen Aussage dürfte die Firma wohl nirgends Windparkprojekte in Oberschwaben durchsetzen, denn vielerorts regt sich massiver Widerstand.

Die Bürgermeisterin von Bad Wurzach wies bei der Auseinandersetzung darauf hin, dass erneuerbare Energien nach wie vor ein wichtiges Thema für Bad Wurzach wären. Diese Aussage ist aus vielerlei Gründen nicht nachvollziehbar, denn Windräder haben das gefährliche Potenzial, das gesamte Ökosystem einschließlich der Gesundheit der Menschen und Tiere nachhaltig zu zerstören. stattzeitung.org hat über diese Gefahren bereits vielfach ausführlich berichtet.

Die Klimapolitik in Deutschland ist ideologisch festgefahren und besessen davon, CO₂, ein lebensnotwendiges Gas, auszurotten. CO₂ wird in dem woken links-grünen Narrativ der Klimaerwärmung als Kontrollknopf für die Temperatur bezeichnet. Das erstaunt, ist CO₂ doch nachgewiesener Maßen ein Temperaturfolger und kein Temperaturverursacher. Die Theorie, CO₂ sei der Verursacher der menschengemachten Klimaerwärmung, ist wissenschaftlich nicht haltbar, jedoch ein sich gigantisch lohnendes Geschäftsmodell.

Das CO₂-System wird als System des Überlebens angepriesen, für welches die Bürger kräftig zahlen sollen. Ein Hauptgeschäft, vielleicht sogar das Hauptgeschäft, ist der Windradbau. Es handelt sich dabei um eine Technologie, die zwangsläufig in eine Sackgasse führt. Am Ende steht keine Energiewende, sondern ein Energieende!

Das interessiert diejenigen Firmen, welche Windkraftanlagen bauen, nicht. Ihre Projekte stehen dank des im Jahr 2000 politisch durchgesetzten “Erneuerbare-Energien-Gesetzes” (EEG) jenseits jeden Risikos. Sie erhalten feste Einspeisevergütungen. Das bedeutet, sie erhalten einen garantierten Preis. Zu diesem Preis verkaufen die Betreiber der Anlagen den Strom an die Betreiber der Netze. Diese verkaufen den grünen Strom an der Börse. Liegt der Strompreis dort unter dem fixierten Abnahmepreis an die Erzeuger, zahlt der Endverbraucher die Differenz. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass bereits in den Jahren 2020 und 2021 die Bundesregierung für die nicht funktionierende grüne Stromerzeugung jeweils 10 Milliarden Euro für die Übertragungsnetzbetreiber zahlte. Nur so konnte der Endstromverbraucher vor noch höheren Kosten geschützt werden. Das ist planwirtschaftliche Methodik. Man kann mutmaßen, dass dieser Effekt in einem Klima-Kommunismus endet.

Dieses System galt bis ins Jahr 2022. Die EEG-Umlage fiel ab diesem Jahr für den Konsumenten flach, jetzt hat der Steuerzahler die Differenzkosten zu tragen. Weitere Kosten kommen hinzu durch den Energie- und Klimafonds, wozu auch CO₂-Zertifikate zählen. Der Bürger wird weiterhin kräftig zur Kasse gebeten für ein Klimaprojekt, das nichts anderes als eine politische Religion darstellt. Gerechtfertigt wird dieses Glaubensbekenntnis mit Klimaneutralität. Die neue Energieministerin Katherina Reiche von der CDU versucht sich an einem korrigierten Kurs in der “Windkraftfrage”, durch Wegfall der Subventionen wird deutlich, dass diese Windanlagen kaum noch profitabel für die Bürger sind. Auch die AfD thematisiert seit Jahren, so beispielsweise Alice Weidel in fast jeder Bundestagsrede, die komplett falsche Energiepolitik in Deutschland, die durch zu hohe Kosten in das totale Desaster des Industriestandorts führt. Wie recht Dr. Weidel und die AfD damit haben, zeigt die Zerstörung von Arbeitsplätzen. Sogar das Prestigeunternehmen Bosch will 30.000 Stellen streichen. Nur B´90/die Grünen und Teile der SPD halten unvermindert fest an der falschen Energiepolitik. Die Steigbügelhalter für diese grüne Politik sind die Windräder, die nur laufen, wenn Wind weht. Dann liefern sie zuweilen eine Überproduktion an Strom, der gegen Straf- oder Negativzahlung ins Ausland abgegeben wird. Wenn sich die Windräder wegen einer Windflaute nicht drehen, und in Deutschland herrscht oft eine Windflaute, muss der Strom aus dem Ausland teuer zurückgekauft werden. Das ist die Realität des links-grün woken Abenteuers Energie(w)ende.

Noch bedeutsamer ist die Vorgabe, dass Wind- und Solarstrom vorrangig ins Netz eingespeist werden müssen. Diese Maßnahme führt zu einer Überlastung des Stromnetzes, an dessen Ende ein Blackout stehen würde, käme es nicht zur erwähnten kostenpflichtigen Abführung des Stroms ins Ausland. Als alternative Gegenmaßnahme werden die Windräder abgeschaltet, die Betreiber bekommen aber trotzdem ihre fixen Einspeisevergütungen. Sie arbeiten sozusagen risikolos – die Energiewendepolitik auf Steuerzahlerkosten macht's möglich.

Abhilfe könnten nur Stromspeicher schaffen, doch diese existieren aufgrund technischer Probleme nur theoretisch, mit Ausnahme von Pumpspeicherwerken. In dieser Hinsicht ist Deutschland aber ziemlich limitiert, weil die geografischen Gegebenheiten nur eine kleine Anzahl zulassen. Immens teure Batteriespeicher sind nicht umsetzbar. In Deutschland liefern diese Speicher mit Stand 2020 bei einem Blackout Strom für einige wenige Sekunden. Auch die viel gepriesene Wasserstoffspeicherung ist ein Rohrkrepierer, denn bei allen anderen Problemen gehen 75 Prozent des erzeugten Stroms bei dieser Speicherart verloren. Die neue Bundesregierung will jetzt zu Hauf neue Gasspeicher bauen lassen, gefüllt mit dem teuren LNG-Gas aus Amerika, die Privatleute in Deutschland sind dazu aufgefordert statt Gas ineffektive Wärmepumpen einbauen zu lassen. Was ist das für ein Energiewahnsinn, der Bürger ist der Dumme dabei, stellte sinngemäß Alice Weidel in einer ihrer letzten Bundestagsreden zum Haushalt klar. Weil Wind- und Solarstrom unzuverlässig sind, man spricht von Flatter- und Zappelstrom, müssen diese zahlreichen Gaskraftwerke gebaut werden, um das Stromnetz stabil zu halten.

Kein Land der Welt schaltet Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke für die alternative Wind- und Solarenergie ab. Vielmehr werden ständig neue Kohlekraftwerke und Atommeiler errichtet, um den erhöhten Bedarf an Strom sicherzustellen. Durch die Einführung der KI (Künstliche Intelligenz) hat man gar einen regelrechten Stromfresser installiert, der einen weiteren Sargnagel für die links-grün woke Energiewende darstellen dürfte. Deutschland ist mit seiner Energiepolitik weltweit ein Geisterfahrer, denn alle anderen Länder haben sich längst aus der grün-woken Energiepolitik verabschiedet.

Windräder sind aus vielerlei Hinsicht nicht nur indiskutabel, sondern regelrecht schädlich für die Umwelt, die Gesundheit und die wirtschaftliche Entwicklung. Gewinner sind nur die subventionierten Betreiber. Eine solche Politik ist gegenüber den Bürgern und dem Land unverantwortlich. Ein sofortiger Stopp aller Windradplanungen zugunsten effektiver Stromerzeuger wie Atomanlagen, Gas- und Kohlekraftwerke ist angesagt.

Die grüne Energiewende mit Windkraft und Solarenergie ist am Ende – vor allem in Baden-Württemberg mit seiner ausgesprochen geringen Windausbeute. Das dürften viele Verantwortliche bereits begriffen haben, trauen sich aber nicht, dieses laut zu sagen, da der durch Propaganda manipulierte Mainstream und die Profitiere der grünen Politik noch zu viele Sanktionen gegen die Wahrheitsverkündung auffahren. Deshalb braucht Deutschland viel mehr Bad-Wurzacher-Initiativen.

Hoffnung in den Elbmarschen, Frust auf der Höri.

Am 1. Oktober geht es für die Freunde in Niedersachsen um alles. stattzeitung.org berichtete ausführlich über den geplanten Windradbau in den Vogelschutzgebieten der Elbmarschen. Durch den Aufruf zur Unterstützung einer Petition hat auch stattzeitung.org dazu beigetragen, dass die notwendigen 5.000 Unterschriften zustande kamen- und die Petition nun in den niedersächsischen Landtag eingebracht werden kann (siehe ”Geschafft! 5.223 Stimmen gegen Windkraftanlagen in Vogelschutzgebieten.”). Wir werden über den Termin am 1. Oktober 2025 in Hannover und den Fortgang berichten.

In Kürze treffen wir uns mit den Freunden der Windkraftgegner ”Höri”, die mutlos in die Zukunft schauen, weil entgegen aller Vernunft in diesem vulnerablen und landschaftlich einmaligen Kleinod am Bodensee Windräder in den erdbebengefährdeten Boden gerammt werden sollen (siehe hierzu den Artikel”Eiffelturm-Windräder bald auf der Höri?”). Im windarmen Baden-Württemberg will die grün-schwarze Landesregierung in naher Zukunft über 2.000 Windkraftanlagen realisieren.

Im Januar 2026 wird es im Deutschen Bundestag in Berlin ein Symposium der AfD geben, der Titel lautet ”Wahrheit über Windkraft”. Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen können sich dazu melden bei Herrn Dieter Glatting, per E-Mail: dieter.glatting@afdbundestag.de.



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Kommentare

Kommentar von Reinhard |

Danke an das Team der stattzeitung.org für euer stetes und qualifiziertes Berichten über die Missstände im besten Deutschland aller Zeiten! Erfreulich, dass die Initiative in Bad Wurzach den Bau der hochsubventionierten Umwelt-Verschandelungsanlagen verhindert hat!

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