Der Klimawahn macht vor der Milch nicht halt – ihre Zukunft sieht düster aus.
von Michael Freiherr von Lüttwitz (Kommentare: 0)
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- Wegen des Klimawahns werden Verbraucher mit ”verseuchten” Milchprodukten konfrontiert.
- Der Futterzusatzstoff Bovaer soll die Methanerzeugung im Kuhmagen reduzieren.
- Laut Hersteller ist das Mittel unbedenklich, Kritiker sehen das ganz anders und legen Fakten vor.
- In Großbritannien regt sich Widerstand gegen die nicht deklarierungspflichtige Bovaer-Milch.
- Viele deutsche Discounter führen Produkte einer Milchgenossenschaft, die Bovaer-Milch verarbeitet.
- Mit Bio-Milch und Bio-Milchprodukten ist man zurzeit noch auf der sicheren Seite.
Die Klimageschichte der Erde basiert auf der Erkenntnis, dass CO₂ und Temperaturerhöhung nichts gemein haben. Diese wissenschaftliche Erkenntnis wird politisch entweder herabgewürdigt oder völlig ignoriert. Diese Reaktion ist verständlich, denn würde die Wahrheit anerkannt werden, könnte man die gigantischen Geschäfte mit der CO₂-Reduzierung nicht umsetzen. Dabei steht der Bürger im Mittelpunkt, nicht weil er der angebliche Verursacher der Klimaerwärmung wäre, sondern weil er die finanziellen Mittel im Kampf gegen den Klimawandel aufzubringen hat. Er ist die Melkkuh des sogenannten Green Deals.
Im Sog der künstlich geschürten Klimahysterie ist schon seit langem die Rinderhaltung. Sie wird verantwortlich gemacht für die Erzeugung von sogenannten Treibhausgasen. Zum einen erlaubt sich das Rind wie der Mensch zu atmen, wodurch CO₂ in die Umwelt abgegeben wird, viel schlimmer ist aber, dass die Kuh sich erdreistet, zu verdauen. Weil sie minderwertige Nahrung wie Gras in ihrem vierkammrigen Magen unter Einsatz von Bakterien aufschließt und durch Wiederkäuen besser verdaulich macht, entsteht Methan. Das ist in den Augen der Klimasekte ein unverzeihliches Verbrechen.
Aus diesem Grund hat sich die Industrie etwas einfallen lassen. Sie produziert einen Stoff zur Absenkung der Methanemissionen bei Rindern. Er vermindert im Rindermagen die Methanproduktion. Unter der Bezeichnung ”Bovaer” wurde das entsprechende Mittel auf den Markt gebracht.
Der Wirkstoff von Bovaer lautet 3-Nitrooxypropanol, kurz 3-NOP genannt. Ausgangsstoffe sind ein spezieller Alkohol und Salpetersäure. 3-NOP greift im Rindermagen in den Stoffwechsel der Bakterien ein, die Methan aus CO2 und Wasserstoff herstellen, indem es Enzyme für die Methanproduktion blockiert. Hersteller und Zulassungsbehörden betonen, dass das Mittel aufgrund ausgiebiger Tests keine Gefahr für die Rinder darstellt.
Obwohl bekannt ist, dass 3-NOP nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt und beim Umgang mit diesem Produkt Vorsicht geboten ist, kommt es zum Einsatz, da es in verdünnter Form Eingang in die Fütterung findet. In unverdünnter Form kann es beim Einatmen die Lunge schädigen, es reizt Haut und Augen und obendrein kann es die Fortpflanzungsorgane, vornehmlich die männliche Fruchtbarkeit, negativ beeinträchtigen.
Besonders hellhörig wird man als kritischer Bürger, wenn Bill Gates ins Spiel kommt, denn der angebliche Wohltäter der Menschheit hat sich stets nur als Wohltäter für seinen Geldbeutel erwiesen. In seinem Buch "How to avoid a Climate Disaster” (Wie man eine Klimakatastrophe vermeidet) verweist er auf die tägliche Gabe von 3-NOP, da es die Methanproduktion um 30 Prozent reduziert. Die tägliche Verabreichung ist nötig, da das Mittel nach 24 Stunden vollkommen abgebaut sein soll. Ob Bill Gates finanziell in die Bovaerproduktion integriert ist, weiß man nicht. Gerüchteweise soll er dem Bovaer-Hersteller 4,7 Millionen Euro zukommen gelassen haben. Bekannt ist auch, dass Gates in eine Firma mit einem anderen methanhemmenden Mittel finanziell eingestiegen ist. Das Mittel, dass eine höhere Methanreduktion aufweisen soll als Bovaer, wurde bislang allerdings noch nicht zugelassen.
Es wird von den Befürwortern und Zuständigen für die Zulassung von Bovaer betont, in Milch oder Fleisch der Rinder ist kein Nachweis des Mittels zu finden. Anders sehen das Kritiker. So verweist ein Beitrag darauf, dass es bei Studien mit Ratten zu Umwandlungsprodukten gekommen sein soll, die sich in Fleisch, Milch und Blut wiederfinden und auf zellulärer Ebene Schäden am Gehirn anrichtet und zu Allergien geführt haben. Weitere Schadwirkungen waren Darmkrebs und Unfruchtbarkeit männlicher Tiere. Langzeitfolgen wurden erst gar nicht untersucht.
3-NOP, das nicht vollständig in die methanreduzierende Form umgewandelt wird, fand man entgegen der Aussagen der Hersteller in Fäkalien, Urin, in der Milch und im Fleisch der Rinder wieder. Wenn 3-NOP im Wiederkäuermagen umgewandelt wird, führt es zu einer Ausscheidung von CO₂ neben dem sowieso anfallenden CO₂ infolge des Atemvorgangs. Die Hersteller betonen jedoch, dass das zusätzlich anfallende CO₂ in keinem Vergleich zum reduzierten Methanausstoß steht.
Als Begleiterscheinung der 3-NOP-Fütterung nehmen die Wiederkäuer weniger Wasser zu sich. Im Weiteren ändert sich ihr Blutbild in Richtung kranker Tiere. Das Blut enthält weniger rote Blutkörperchen, weniger Hämoglobin (Bestandteil roter Blutkörperchen, der Sauerstoff und Kohlendioxid bindet) und weniger Monozyten (besondere Form weißer Blutkörperchen für eine starke Abwehrkraft). Der Fibrinogengehalt (Protein mit zentraler Blutgerinnungsfunktion) war dagegen erhöht. Diese Blutveränderungen weist auf eine Blutgerinnungsstörung hin.
Da Bovaer nur in einer Spannbreite von 99,1 bis 99,4 Prozent rein ist, ergibt sich die Frage, aus welchen Bestandteilen die restlichen 0,6 bis 0,9 Prozent bestehen. Darüber schweigt sich der Hersteller aus. Solches Schweigen lässt Spekulationen breiten Raum. Mit derartigen Verschleierungen wird das Vertrauen der Verbraucher und die Glaubwürdigkeit der Hersteller massiv untergraben. Inzwischen hat sich zudem herausgestellt, dass das Abbauprodukt von 3-NOP in geringem Maße in der Milch gefunden wurde.
Daraus ergibt sich die spannende Frage: Was passiert, wenn Bovaer inklusive sein Abbauprodukt über die Milch in den menschlichen Körper gelangt? Die Antwort ist einfach, wenngleich absolut unzufriedenstellend. Man weiß es nicht, weil es keine Daten dazu gibt, zugelassen wurde das Mittel trotzdem. Als Futterzusatzmittel ist es in Europa erlaubt, in den USA als Arzneimittel.
In Großbritannien schlägt die ”Bovaer-verseuchte” Milch bereits hohe Wellen. Dort kommt es zum Boykott von Milch aus den Eutern von mit Bovaer gefütterten Kühen. In sozialen Medien wird gezielt Antiwerbung betrieben. Molkereien, welche im Rahmen eines Projektes Bovaer-Milch verwenden, sind dort gelistet. Der Verkauf dieser ”Klimamilch” soll bis 2027 großflächig umgesetzt werden. Als Hauptvermarkter wird der dänisch-schwedische Molkereigenossenschaftskonzern Arla genannt, der in Großbritannien mit den Lebensmittelketten Aldi, Tesco und Morrisons zusammenarbeitet. Norwegen arbeitet bereits mit ”Bovaer-Klimamilch” seit 2023.
Aufgrund des hohen Preises soll in Deutschland Bovaer bislang nur in begrenztem Ausmaß zum Einsatz kommen. Die Molkereigenossenschaft Arla ist auch in Deutschland als ”Arla Foods Deutschland” aktiv. Aldi, Lidl, Kaufland, Netto, Edeka, Rewe, Penny und Norma sowie andere beziehen von Arla verschiedene Milchprodukte (Käse, Butter, Joghurt et cetera). Milchprodukte mit Bovaer-Milch müssen nach aktuellem Stand nicht speziell gekennzeichnet werden. Zurzeit ist Bovaer in Milchkuhbeständen für den Biomarkt nicht zugelassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft infolgedessen nur Bio-Milch oder Bio-Milchprodukte.
Es ist erschütternd, dass man bereit ist, im Zuge einer linksgrünen Klimaideologie Nahrungsmittel mit nicht unbedenklichen Chemikalien zu verderben. Um eine Klimaerwärmung, die zurzeit im historischen Abriss der Erde sowieso im unteren Bereich liegt und mit CO₂ nachweislich nichts gemein hat, ist man bereit, Lebensmittel zu ”verpesten” und die Gesundheit von Tier und Mensch zu gefährden. Diese Irreführung der Menschen fällt in die Kategorie staatliche Propaganda, doch immer mehr Menschen erkennen, dass Wirtschaft und Staat nicht für, sondern gegen sie arbeiten.
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