Der Euro ist eine Fremdwährung für Alle! Interview mit Professor Werner.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
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Ein schweißtreibendes Interview über das heiße Eisen ”Geld” mit einem, der wahrhaftig etwas davon versteht. Prof. Dr. Richard A. Werner, Wirtschaftswissenschaftler, Bestsellerautor, Analyst, Seher- er sah die Bankenkrise voraus, und vor allem ein Mann der klaren Sprache.
Das heißeste Interview dieses Jahres, und das erste, in dem sich der Gefragte und die Fragende Luft zufächeln mussten, führte stattzeitung.org am 3. Juli in Dornbirn mit dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Richard A. Werner. Die Luft im ”Glaskasten” bei ”Heron Innovations” flirrte förmlich, und das passte gut zu dem heißen Eisen, das der Bestsellerautor und Analyst anpackt. Es geht um die Vernichtung des Mittelstands durch die Machenschaften der Europäischen Zentralbank (EZB)- und warum diese sofort gestoppt werden müssen.
“Der Hauptarbeitgeber ist weltweit der Mittelstand, große Medien schauen sich nur große Unternehmen an”, sagt Werner. stattzeitung.org macht das anders, und legt zusammen mit dem Professor den Finger in eine tief klaffende Wunde, die uns alle schmerzt- und die uns alle betrifft.
Es geht ums Geld!
”Es ist schlecht, ein Feind von Amerika zu sein, aber es ist tödlich, ein Bündnispartner von Amerika zu sein”, Henry Kissinger. Was es mit diesem Zitat des ehemaligen amerikanischen Außenministers auf sich hat, erklärt uns ein herausragender Wirtschaftsexperte- der kein Blatt vor den Mund nimmt.
Das Gespräch steigert sich von Minute zu Minute, Werner spricht über digitale Identität und digitalen Euro, über Zentralbanken und Zentralplaner...
Hören Sie selbst. Sie werden danach schlauer sein.
In einem Artikel zum Vortrag von Prof. Werner ”Bedrohung der finanziellen Freiheit in der EU - und unsere Auswege” den wir in dieser Woche veröffentlichen, ”Unternehmer baut Banken. Professor Dr. Richard A. Werner. Wirtschaftsass” gibt Professor Werner tiefe Einblicke in die Machenschaften der EZB- und erklärt, wie und warum sie das freie Unternehmertum- und damit Arbeitsplätze vernichtet. Davon ist 99,5 Prozent der Bevölkerung betroffen!
Richard Werner erhielt 1989 den B.Sc. (Economics) mit First Class Honours von der London School of Economics (University of London) und wurde in VWL an der Universität von Oxford promoviert. Ferner studierte er u. a. an der Universität von Tokyo. Er lehrt an der Fudan-Universität in Shanghai.
Werner war von 2011 bis 2019 Mitglied des EZB-Schattenrats. Für fünf Semester war er in den Jahren von 2009 bis 2012 Vertretungsprofessor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und erhielt mehrere Preise für seine gut besuchten Vorlesungen. Er ist auch Mitgründer und Vorstand von LocalFirst CIC, einer gemeinnützigen Firma, die anstrebt, Lokalbanken nach dem Vorbild der deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken in England einzuführen.
Werner hat praktische Erfahrung im Finanzsektor, z. B. als Senior Managing Director und Senior Portfolio Manager bei Bear Stearns Asset Management Ltd. in London. Ab 1994 war er vier Jahre lang Chefökonom von Jardine Fleming Securities (Asia) Ltd. in Tokio, arbeitete dann für die Asiatische Entwicklungsbank in Manila, bevor er 1998 eine Investmentberatungsfirma gründete (Profit Research Center Ltd.) und später ins Fondsmanagement einstieg, u. a. für Providence Asset Management Ltd. mit Sitz im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland. Von 1997 bis 2004 unterrichtete Werner an der Sophia-Universität, Tokio, einer der renommiertesten Privatuniversitäten Japans, zuletzt als Assistant Professor (tenured) in Monetary Economics, International Economics und Development Economics. Er folgte 2004 einem Ruf an die Universität von Southampton, wo er von 2005 bis 2018 den Lehrstuhl für International Banking innehielt. Werner verließ die Universität 2018 und verklagte seinen ehemaligen Arbeitgeber, weil er sich als Christ und Deutscher sowie als Befürworter von dezentralisierten Banksystemen diskriminiert fühlte. Ein Richter verhängte zunächst im Rahmen eines Versäumnisurteils Schadensersatz in Höhe von 2,5 Mio. Pfund gegen die Hochschule, weil diese sich nicht rechtzeitig zur Klage geäußert hatte. Auf die Berufung der Universität wurde das Urteil jedoch wenig später aufgehoben.
Werner ist ein Befürworter der induktiven, empirisch orientierten Ökonomie. In seinen Modellen vermeidet er die Annahme der vollkommenen Information und die deduktive Vorgehensweise und ist eher an Modellen interessiert, die sich für Vorhersagen eignen. Er warnte 1991 vor dem Zusammenbruch des japanischen Banksystems. Ausgehend von der klassischen Quantitätsgleichung entwickelte er 1992 die Quantitätstheorie des disaggregierten Kredits (Quantity Theory of Credit), mit der er die Fehlentwicklungen der japanischen Wirtschaft in den Jahren 1980–2003 erklären konnte, was in bisherigen Modellen nicht gelungen war. Er prägte 1994 den Begriff der quantitativen Lockerung (Quantitative Easing), der bisher allerdings abweichend vom ursprünglichen Konzept angewendet wurde. Werner war mit seinem 2001 veröffentlichten Buch Princes of the Yen – Japan’s Central Bank and the Transformation of the Economy sowie seinem 2003 erschienenen Buch New Paradigm in Macroeconomics (auf Englisch 2005 erschienen) ein Bestseller-Autor in Japan. In seinem 2007 erschienenen Buch Neue Wirtschaftspolitik warnte er vor den „wiederkehrenden Bankenkrisen“ und schlug Wege vor, Kredit- und Vermögenswerteblasen zu vermeiden und nach deren Zerplatzen ohne Kosten für die Steuerzahler die Krise zu beenden. (Quelle: Wikipedia)
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