Atomkraft kontra Windkraft. Offener Brief an Frau Dr. Alice Weidel.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Sehr geehrte Frau Dr. Alice Weidel,
an einem sehr heißen Junitag, für den laut Mainstream-Narrativ, die Erderwärmung durch menschengemachtes CO₂ verantwortlich sein soll, was ich jedoch nicht glaube, schreibe ich Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes im Schweiße meines Angesichts, diesen offenen Brief.
Am Morgen des 26. April 1986, es war ein Samstag, es goss in Strömen und der Himmel war gelb- geschah eines der relevantesten Erlebnisse meines Lebens. Der Alptraum der Alpträume war zur Realität geworden. Ganz langsam sickerten die Nachrichten vom Reaktorunfall, von der nuklearen Katastrophe zu uns durch. Ja, wir hatten im Regen gestanden, nichts ahnend, dass dies plötzlich lebensgefährlich war.
Tschernobyl!
Ich war 22 Jahre alt, Sie Frau Weidel waren sieben. Meine Heimat Süddeutschland war besonders vom nuklearen Fallout betroffen. Ein Ingenieur wohnte bei uns im Haus, er ging später ums Haus herum mit einem Geigerzähler- der tickte laut. Wir hatten Angst.
Mütter, die ihre Babys nicht mehr stillen- und für ihre Kinder keine Milch mehr kaufen sollten, Gartengemüse tabu, Pilze noch jahrzehntelang- niemand wusste so richtig zu sagen, was noch.
Dann kam die ”AKW-Ne-Bewegung” so richtig in Schwung. ”Atomkraft? Nein Danke”, die gelbroten Aufkleber überall. Die Anti-Atomkraft Bewegung war ja schon in den 1970 Jahren entstanden- nun waren deren schlimmste Befürchtungen und Warnungen für uns alle wahr geworden.
Als dann 2011 die Nuklearkatastrophe von Fukushima passierte, kehrten die fast vergessenen ”Tschernobyl-Alpträume” zurück. Noch unfassbarer als der russische Reaktor auf dem Gebiet der Ukraine, zeigte Fukushima, ausgestattet mit modernster Technik, dass Atomkraft eines nie sein kann: 100 Prozent sicher!
Als Bundeskanzlerin Merkel den Atomausstieg verkündete, erntete sie Jubel nicht nur von der Anti-Atomkraft-Bewegung. Niemand ahnte damals, dass rund 10 Jahre später die ”Windmühlen der Schande”, wie Sie es nennen, Frau Weidel, gewissermaßen schleichend und auf leisen Sohlen eine ebenso große Umweltkatastrophe herbeiführen würden. Dies unter dem Etikett ”Umweltschutz”. Die größte Lüge aller Zeiten.
Bitte sehen Sie es mir nach, liebe Frau Weidel, dass ich mein Misstrauen gegenüber der Atomkraft nie ganz loswerden konnte. Zu viel Schaden durch die Reaktorunfälle, und meine Erinnerung an Tschernobyl ist noch sehr lebendig.
Heute aber bitte ich Sie von ganzem Herzen, kommen Sie ganz schnell in Amt und Würden, denn eine der größten Umweltkatastrophen dieser Tage muss so schnell wie möglich gestoppt werden. Die ”Windmühlen der Schande”.
1.000 - 6.000 Tonnen Beton werden auch Sie wohl dennoch leider nicht mehr aus dem Boden kratzen können, denn so viel benötigt das Fundament dieser gigantischen ”Windmühlen”. Wie viele tausende Tonnen Insekten bis jetzt schon geschreddert wurden, wertvolles Futter für die Vögel, ach ja, die werden ja auch Opfer dieser ”Riesenschredder”, mögen viele Menschen gar nicht wissen, und wiederum viele Menschen einfach nicht wahrhaben. Menschen, die unter den gesundheitlichen Belastungen der keineswegs erneuerbaren Energie (Infraschall, Feinstaub, Plastikabrieb, Sondermüll in gigantischem Ausmaß, etc. pp) zu leiden haben. Zerstörte Umwelt kann nicht einfach so erneuert werden. Die versiegelten Bodenflächen sind nicht erneuerbar. Die Thermik verschiebt sich, der Waldboden heizt auf- alles im Dienste der Lügen, die uns Mitglieder und Anhänger jener Partei aufdrängen- die eines ganz sicher nicht mehr sind: Umweltaktivisten. ”Jünger der Zerstörung” könnte man sie nennen. Das diese monströsen ”Windmühlen der Schande” jetzt sogar in Vogelschutzgebieten wie in den Elbmarschen, oder hier vor Ort am Bodensee auf der Halbinsel Höri (im Erdbebengebiet und in Sichtweite eines Weltkulturerbes) als ein Menetekel des Verderbens unserer Umwelt mit aller Gewalt in den Boden gerammt werden sollen- ist Ausdruck der zügellosen Versündigung an unserer Heimat. Am infamsten ist die als unumstößlich, also alternativlos, formulierte Behauptung der hoffnungslosen Verfechter dieser Ideologie, man müsse alle bewiesenen Schäden und Übel der Windkraftanlagen unter den Gewinn der ”erneuerbaren” Energie stellen. Eine Rechtfertigung, die nicht hinnehmbar ist- und vollkommen in die Irre führt.
Auch die neue Bundesregierung macht sich diese verheerende Ideologie zu Nutze, und baut weiter aus- statt ab, sie ist Steigbügelhalter dieser rasanten, rücksichtslosen und beispiellosen Zerstörungsorgie.
In unzähligen Leserkommentaren drückten unsere Leser ihr absolutes ”Nein” für ”Windkraft”, so wie bisher umgesetzt aus. Selten hat etwas die Gemüter so erhitzt wie die geplante Umweltzerstörung ”Windmühlen in den Vogelschutzgebieten der Elbmarschen” basierend auf grüner Ideologie.
Es ist, auch mit Hilfe von stattzeitung.org, gelungen auf den letzten Metern der Petition der Windkraftgegner aus Niedersachsen noch Wind unter die Flügel zu blasen, und die erforderlichen 5.000 Stimmen zu holen, ja sogar zu übertreffen.
”Windkraftgegner Süd und Nord vereinigt euch”, war meine Aufforderung am 27. Juni, als uns der Hilferuf aus den Elbmarschen erreichte. ”Wir machen das klar”, hatte ich den Freunden im hohen Norden versprochen. Nun bin ich unseren Lesern sehr dankbar für die große Solidarität, die auch zeigt, was neue-alternative Medien bewegen können.
Die grüne Partei, die viele von uns im guten Glauben groß gemacht haben, schützt heute keine Bäume, sondern bring Bomben. Diese Partei muss genauso abgebaut werden wie die ”Windkraftanlagen”, um dieses Wort einmal zu benutzen. Denn Kraft haben sie, die ”Windmühlen”. Die Kraft der Zerstörung.
Oh, und wer jetzt noch meint, er könne auf Kosten der Umwelt Geld sparen, der wisse: Im Norden haben sie die meisten Mühlen- und zahlen den teuersten Strompreis.
Umweltschützer, ja das sind jetzt Sie und die AfD, und zwar die größte Umweltpartei Deutschlands.
Was wir alle uns jetzt wünschen, ist ein ”Anti-Windkraft-Symposium” im Deutschen Bundestag. Sie und ”ihre” AfD können helfen. Wie schon in ”Corona”, wie bereits den Bauern...
Sehr geehrte Frau Dr. Weidel, ich bitte Sie hiermit in diesem offenen Brief von ganzem Herzen um Ihre Hilfe. Es braucht jetzt eine Umkehrung von ”AKW? Nein Danke”, nämlich die bundesweite ”AWK-Bewegung” (Antiwindkraft-Bewegung). Wenn alle Initiativen Deutschland sich vereinigen, können wir gemeinsam diesen Frevel beenden, und wieder prangt statt wie früher ”AKW? Nein Danke” ein Aufkleber auf Autos und Briefkästen, in den Farben blau-weiß und mit einem ”Wind-Monster” darauf: ”Windkraft? Nein Danke”.
Ja, und jetzt komme ich zu Ihrer Alternative, das sind die Atomkraftwerke der neuesten Generation. Das ist das kleinere Übel- so denke ich jetzt!
Mit ganz herzlichem und großen Dank für Ihr bisheriges Eintreten und Ihre starke Stimme gegen die ”Windmühlen der Schande”, und nachdenklichen wie hoffnungsvollen Grüßen,
Ihre Stef Manzini, Journalistin
Lesen Sie, liebe stattzeitungs-Leserin, lieber stattzeitungs-Leser, hierzu gerne auch den vorherigen Artikel “Geschafft! 5.223 Stimmen gegen Windkraftanlagen in Vogelschutzgebieten.” und “Windkraftgegner Süd und Nord vereinigt euch!”.
Begleiten und unterstützen SIE bitte wohlwollend unsere „unabhängige Schreibe“. Journalistische Arbeit hat ihren Wert und einen Preis, daher freue ich mich besonders das dennoch NIEMAND bei stattzeitung.org vor einer Bezahlschranke landet! Unsere Information soll für JEDE und JEDEN gleichermaßen zugänglich sein. Wir tun dies im Vertrauen darauf, breit getragen zu werden.
Unterstützen Sie bitte per Überweisung:
IBAN: DE49100100100430520105
BIC: PBNKDEFFXXX
Bank: Postbank Berlin
Kontoinhaber: Stef Manzini
Verwendungszweck: „Schenkung“
Oder per PayPal:
Oder per Bitcoin:
Oder per Patenschaft:
Danke!
(eingetragener Künstlername)
Mit * markierte Felder sind Pflichtangaben zur Einreichung eines Leserkommentars, eine Angabe einer Webseite ist freiwillig möglich, aber nicht notwendig.
Der abgeschickte Kommentar wird vom Autor nach Prüfung veröffentlicht und gegebenenfalls beantwortet. Dies kann, je nach vorhandenen Ressourcen, einige Zeit dauern. Wir bitten um Verständnis. Ab sofort stellen wir Ihnen unsere Rubrik "Kommentare“ auch ohne Ihren Klarnamen zur Verfügung. Wir möchten damit zu einer lebhaften Diskussion beitragen. Dabei verstehen wir ein erhöhtes Bedürfnis nach Schutz, möchten aber sehr herzlich darum bitten, auf persönliche Diffamierungen und krudes Gedankengut zu verzichten. Wir behalten uns vor, Kommentare zu veröffentlichen, oder nicht zu veröffentlichen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben