Von Tanten und Omas. Oder: Über Familie, die man nicht haben will.

von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Meinung

Soso, nun will die ”gute alte Tante SPD” also die AfD verbieten- und die infantilen ”Omas-gegen-Rechts” sind auch mit im genossenschaftlichen Boot.

Eine Arbeiterpartei im freien Fall- und das schon seit langem. Warum? Einfache Antwort: Man glaubt dieser Partei und ihrem Spitzenpersonal schlicht kein Wort mehr. Immer wieder betont der ”schlitzohrige” Vorsitzende Lars Klingbeil für die hart arbeitenden Menschen im Lande Politik zu machen. Dazu hätte er jetzt gerade eben die Gelegenheit gehabt- und hat das gegebene Wort doch wieder gebrochen. ”Wir werden in einem ersten Schritt die Stromsteuer senken”, versprach der Kanzler der größten ”Lügenkoalition”, Friedrich Merz (CDU), noch kurz vor der Bundestagswahl. Das steht so übrigens auch im Koalitionsvertrag von CDU und SPD, und zwar auf Seite 47. ”Alles unter Finanzierungsvorbehalt” steht da, aber auch im Kleingedruckten. Das ist der Trick. Genau darauf beruft sich nun der SPD-Boss, denn das Versprechen ist gebrochen- profitieren tun nur ausgewählte Industrien, Klein- und Mittelbetriebe sowie die Privathaushalte gehen leer aus. Da hätte man die hart arbeitenden Menschen einmal entlasten können, und tut es ja doch nicht. Totalausfall bei der SPD, und Finanzminister und Vizekanzler Klingbeil ist nicht mehr als ein Komplize des ”Lügenkanzlers”. Aalglatt kassiert der angebliche Vertreter der hart arbeitenden Mitte die Hilfen für ebendiese als Finanzminister ein, und gibt die schmallippigen Erklärungen eines Winkeladvokaten für den Bruch seines Versprechens.

Als Ablenkungsmanöver für Eigenversagen, Wählerschwund und vorprogrammierten Machtverlust soll nun also die AfD herhalten. Ablenkungsmanöver eines erdrutschartigen Wahldebakels, denn nur aus ”Verlegenheit” sitzt die 16-Prozent-Partei mit am Regierungstisch. Ginge es um die Zustimmung der Bürger und um die Wählerstimmen müsste da wer sitzen? Genau: Die AfD.

Dass ausgerechnet die ”infantilen Omas” nun einen SPD-Parteitag aufwerten müssen, spricht Bände.

Eine unschön aus dem Amt gekantete ehemalige Vorsitzende, auch wenn Saskia Esken gewiss kein Leuchtturm am politischen Firmament war, bescherte dem SPD-Chef Lars Klingbeil eine blamable ”Watsche” mit nur knapp 65 Prozent Zustimmung auf dem Parteitag. Der Schlingerkurs der SPD zwischen dem kriegstüchtigen Boris Pistorius, und dem angeblichen Mann des Friedens, das ist Ralf Stegner, der Typ mit den ewig herabhängenden Mundwinkeln, dürfte ein Übriges zur Schlappe für den neuen SPD-Vorsitzenden sein. Man kann sich in dieser Partei eben gerade nicht entscheiden, ob man auf- oder abrüsten will. Was soll's?  Lars Klingbeil hatte sich im Rutsch in die Belanglosigkeit seiner Partei noch am Wahlabend mit geschickter Taktiererei an deren Spitze katapultiert- und seine Genossen sahen zu. Die Hauptsache regieren ist die Devise, das gilt auch für die CDU, die hat sich vom ungewollten Partner viel aufzwingen lassen- Resultat ist schlüpfriges Regieren eines Landes, dem das Wasser bis zum Hals steht. Wirtschaftskrise, Migrationskrise, Bildungsmisere, komplett verfehlte Umweltpolitik... alles das kann man der AfD nicht in die Schuhe schieben- aber die muss zum Sündenbock für alles herhalten.  

Die AfD nahm den ”Sozen” bei der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar eine Millionenwählerschaft ab- genau diejenigen, die das SPD-Versprechen von der ”Arbeitnehmer-Partei” Klingbeil, Bas und Co. nicht mehr abkaufen. Genau das ist auch der Grund, dass die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, und gleichsam die älteste Partei im Lande, die AfD am liebsten sofort verbieten würde. Nun wollen die ”Sozis” also Informationen sammeln gegen die AfD, beziehungsweise für ein AfD-Verbot. Das nichtssagende, über 1.000 Seiten starke Gutachten des Inlandsgeheimdienstes gibt das nicht her. Da müssen die ”Omas gegen Rechts” ran, jene Denunzianten-Truppe, die schon während ”Corona” unangenehm auffiel. Diese angeblichen Omas werden von den ”Roten” kräftig finanziell unterstützt und gefördert, wen wundert's noch?

Alle guten (Sozial)Demokraten vereint gegen ”das Böse”: Die Schwefelpartei namens AfD. Da habe sie ja eine Aufgabe gefunden, die für die hart arbeitende Mitte der Gesellschaft genau eines nicht bedeutet: irgendeine Veränderung.

Statt zu bespitzeln und greinend die Verantwortung für eigene Fehler anderen zuzuschieben, wie wäre es einmal mit Selbsterkenntnis? Die findet die SPD nur bei sich selbst, sie muss sich analog zur FDP überlegen, wozu sie eigentlich noch gebraucht wird? Ja, sie ahnen es bereits: Um die AfD abzuschaffen, lautet die Antwort der ”Lügen-Barone”, jener Tanten und Omas, die längst kaum noch einer in der Familie haben will.

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Ihre Stef Manzini



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