Die USA haben die ”Iran-Atomanlagen” bombadiert. Noch wissen wir nicht, ob sie komplett zerstört sind. Genau genommen wissen wir nicht einmal, ob überhaupt, und falls, wann damit eine Atombombe hergestellt werden könnte. Erinnerungen an angebliche ”biologische Massenvernichtungswaffen” im Irak werden wach…. Colin Powell, der damalige Außenminister der USA, trat am 5. Februar 2003 mit einem “Fläschchen” vor den UN-Sicherheitsrat. Seine falschen Anschuldigungen führten zum Golfkrieg.

Wünschen wir uns eine Atombombe in Händen des Mullah-Regimes, das damit nicht nur Israel, sondern die ganze Welt bedrohen könnte? Sicher nicht! Das könnte in einer Katastrophe enden.

90 Millionen Iraner dafür in Geiselhaft zu nehmen, wenn dieser ”Krieg” ausartet in einen ”Völkermord”, wie in Gaza, wäre allerdings auch eine Katastrophe.

Nicht nur Israel und die Amerikaner, sondern weite Teile der Welt- und letztlich die geknechteten Iraner selbst wünschen sich einen Regimewechsel. Doch ganz bestimmt nicht mit dem nicht nur dort verhassten Reza Pahlavi, Sohn des Schahs von Persien, der aus den USA heraus aktiv ist.

Können die Iraner einen Umsturz selbst in die Hände nehmen? Bisher nicht. Alle Versuche, wie zuletzt bei ” Frauen, Leben, Freiheit”, wurden blutig niedergeschlagen. Dass die Iraner jetzt auf die Straße gehen, um zu protestieren, birgt für die Menschen allerdings das unkalkulierbare Risiko, im Bombenhagel umzukommen. Es ist daher unmöglich und wird nicht geschehen.

Die AfD-Spitze will den europäischen Weg der Vermittlung, an der Seite von US-Vize J.D. Vance, mitgehen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden, wie sie in einer aktuellen Pressemeldung schreibt. (Veröffentlicht unter ”Meldungen”). Die Europäer haben jedoch ”kurze Beine” im Nahen Osten, und spielen eigentlich keine Rolle.

Wieder stecken wir alle im Dilemma, und werden womöglich bald am Fernsehgerät oder im Netz Zeugen einer neuen Tragödie, vom Völkerrecht wieder nicht gedeckt- aber was spielt das noch für eine Rolle? Das Völkerrecht muss neu verhandelt werden, das bisherige ist längst obsolet!

Natürlich ist das Mullah-Regime eine riesige Bedrohung für Israel und die gesamte ”freie Welt”, aber Bomben, die zwischen Israel und Iran hin- und herfliegen können möglicherweise auch nicht zu einer Lösung beitragen- aber bis das Gewissheit würde, gibt es zu viele Tote. Diplomatie statt Bomben!

Ein Satz zur ”Drecksarbeit”. Was genau meinte Bundeskanzler Friedrich Merz mit ”Drecksarbeit”, die Israel jetzt für alle machen würde? ”Drecksarbeit”, ein Begriff, für den er der Journalistin im Interview sehr dankbar war, wie er ausdrücklich betonte.

Der Krieg ist gewiss immer auch ein dreckiges Geschäft, aber in diesem Kontext ist die Aussage von CDU-Merz mehr als irritierend.

Der Prophet mag keine Rockmusik. So der Songtext in ”Rock the Casbah”, das ”The Clash” auf dem Höhepunkt ihres Erfolges sangen. Das dürfte das kleinste Problem der Iraner sein. Denn die Mullahs und ihre angeblichen Sittenwächter mögen vor allem eines nicht: ein freies Volk.

Der ”Schlachtruf” ”Rock the Casbah” im Song der Rock-Rebellen aus den frühen 1980 Jahren wurde übrigens nicht nur während der ”Iranischen Revolution” dort verboten, sondern nach dem 11. September 2001 auch bei den US-Amerikanischen Radiosendern gesperrt.

Kunst- und Kulturfreiheit ist Ansichtssache? Eigentlich nicht.

Völkerrecht ist Auslegungssache? Eigentlich nicht.

Das Menschenrecht auf Leben in Frieden und Freiheit ist Verhandlungssache? Hoffentlich.

Sehen Sie in wenigen Tagen ein Interview mit Uwe Kranz (MWGFD), zum ”Verfall” des Völkerrechts, das wir beim MWGFD-Pressesymposium ”Die Impfagenda” am vergangenen Wochenende aufgenommen haben. In diesem Interview gibt der ehemalige Chef des Landeskriminalamts Thüringen und Europol-Terrorexperte auch seine Ansichten über eine politisch instrumentalisierte Polizei in Deutschland preis.

Bleiben Sie im steten Strudel unserer Zeit gut informiert, und behalten Sie die Ruhe und den Überblick,

Ihre Stef Manzini