“We agree to disagree.” Über die Meinungsfreiheit.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
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Gaben 1990 noch knapp 80 Prozent der Deutschen an frei reden zu können, so sagen das aktuell nur noch die Hälfte, und sind stattdessen der Meinung besser vorsichtig zu sein. Brisanter kann die Situation in einer Demokratie nicht aufgezeigt werden, als die jetzt vom Allensbach-Institut vorgelegte Studie belegt.
Seltsam daran ist auf den ersten Blick, dass doch die von den angeblich moralisch einwandfreien Parteien viel beschworene Mehrheit maßgeblich die Teilnehmer dieser Studie sein dürften. In Ansätzen ist offenbar bis zum Mainstream-Medien-Konsument durchgedrungen, dass es besser ist ”die Klappe zu halten”, als durch unliebsame Meinungsäußerungen abseits des vorgeschriebenen Narrativs Abmahnungen zu zahlen- oder sogar Gerichtsurteile, wie auch stattzeitung.org, zu kassieren. Die Meinung dazu von ”Welt-Chef” Ulf Poschardt, unlängst in einer Talkshow im ”Öffentlich-rechtlichen-Schundfunk”, das sich Deutschland bereits im unteren Bereich der freien Meinungsäußerung befindet, ist zwar unzweifelhaft die treffende Analyse, und für ein Mainstream-Medium wie ”Welt” bemerkenswert- verfängt aber im Großen und Ganzen nur am Rande.
Die AfD hat mit einem ”Gegengutachten” basierend auf gleicher These wie das Bundesamt für Verfassungsschutz gezeigt, dass auch die CDU als ”Verdachtsfall” gesichert rechtsextremistisch einzustufen wäre. Ein zugegebenermaßen brillanter Schachzug weg von der ihr immer wieder unterstellten Opferrolle hin zum ”wenn wir, dann die auch”. Die während der ”Plandemie” bereits durch ”Aufmüpfigkeit” aufgefallene Berliner Zeitung hat dieses ”CDU-Gutachten” sogar veröffentlicht. In die Mehrheit der großen Massenmedien wird dieses ”Gutachten” jedoch genauso wenig einfließen, wie die RKI-Files, oder eine differenzierte Betrachtung des Krieges auf dem Gebiet der Ukraine, und Hintergründe dazu, die vom staatlich orchestrierten Narrativ abweichen.
Allein die neuen Medien berichten darüber, genauso wie über massive Nebenwirkungen und Todesfolgen der experimentellen mRNA-Spikung (genannt Corona-Schutzimpfung), über bizarre Prozesse, wie den gegen Michael Ballweg oder Johanna Findeisen, und über groteske Gerichtsurteile wie im ”Eiertreter-Prozess” am Biberacher Amtsgericht. Die neuen, oder besser gesagt, Oppositionsmedien veröffentlichen Studien zum ”Menschengemachten Klimaschwindel”, und werfen sich in die Bresche für Jugendliche, die nicht schon mit 14 folgenschwere Entscheidungen treffen sollten, um ihr angeborenes Geschlecht zu verändern.
Die schier erdrückende Vormachtstellung der Massenmedien, die nicht nur über die Unterstützung aller Altparteien, sondern auch über riesige finanzielle Fleischtöpfe verfügen, macht die Arbeit der Oppositionsmedien zur Sisyphusarbeit. Der scheinbar unüberwindliche Vorsprung der Massenmedien heißt ”Gewohnheit”, und ist, so Mark Twain, der wirksamste Klebstoff.
Machen wir uns alle gemeinsam daher nichts vor, auch die ”Widerstandsbewegung” schläft. Keine großen Demonstrationen, keine großen Symposien, viele haben resigniert. Hatte man sich in der Resistance noch einen Aha-Effekt durch die unermüdliche Arbeit kontra WHO oder die Veröffentlichung der RKI-Leaks erhofft und erwartet, stellt man fest, im Grunde scheint alles verpufft. Genauso verpufft wie die endlosen Warnungen vor der ”Corona-Impfung” und die Einschätzungen über die Langzeitfolgen, von den Experten im Widerstand, wie Bhakdi, Haditsch und so weiter- die allesamt zur traurigen Realität geworden sind. Jetzt sind die Warner wieder laut, wie gerade eben Patrik Baab zur Kriegsgefahr für Deutschland. Was ist die Resonanz darauf? Mehrheitlich ein ebenso großes Weghören wie das große Schweigen.
Was tun, fragen sich daher viele, die den Kopf nicht in den Sand stecken wollen. Geduld haben- und das ist so schwer. Ja, es ist manchmal schwer dranzubleiben, einfach weiterzuschreiben, egal, was die anderen sagen, egal wie viele Leute das lesen. Überzeugungen wirft man nicht über Bord, egal wie stark der Wind auch bläst, egal wie groß die Flaute auch ist.
Dass wir mit stattzeitung.org ein ganz besonderes Oppositionsmedium quasi aus dem Nichts heraus erschaffen haben, und seit drei Jahren und vier Monaten kontinuierlich Journalismus mit Rückgrat umsetzen, verdanken wir unseren kleinen wie großen Unterstützern: Ihnen!
Wir sind einmal angetreten, um Ihnen allen eine Stimme zu geben, gegen das Vergessen, Corona... Johanna Findeisen... und um unsere Stimme zu erheben. Wir sagen: ”We agree to disagree” (wir sind uns einig eine andere Meinung zu haben). Wir sind nicht angetreten, um zu hetzen und einseitig vorzuverurteilen- wir stehen nicht für das bloße Abschreiben, sondern für das selbst herausfinden. Und wir sind kritisch auch gegenüber uns selbst- und das wird auch so bleiben.
Wir wollen prinzipiell niemandem zu nahe, sondern viel mehr in einen Dialog treten. Wissend, dass dies die einzige Möglichkeit für ein Miteinander ist.
stattzeitung.org gehört nicht zu den ganz großen neuen Medien, aber wir werden ernst genommen, weil wir Qualität abliefern. Von Anfang an liefern wir unsere journalistischen Inhalte frei Haus, damit niemand den Abopreis nicht verkraftet, oder vor der Bezahlschranke hängenbleibt. Wir betteln nicht um Spenden, aber wir sind auf Ihre Unterstützung angewiesen, damit das so bleibt- und vor allem dafür, dass eine ”Zweitstimme” oder ”Zweitmeinung” überhaupt existiert.
Meinungs- und Pressefreiheit kann es in unserem Land nur geben, wenn es Medien wie die stattzeitung.org gibt. So einfach ist das- und allen Versuchen diese Meinungs- und Pressefreiheit zu unterdrücken oder zu verbieten zum Trotz.
Ich möchte mich im Namen meines gesamten Teams für jede noch so kleine Zuwendung und jede großzügige Unterstützung bei Ihnen allen von ganzem Herzen bedanken.
Die ”andere” Stimme hat es schwer im Land der medialen Gleichmacherei- aber sie kann gehört werden, von genau den Menschen, die sie hören wollen. Genau das ist der springende Punkt!
Bleiben Sie mit uns gemeinsam stark, unverdrossen und auch im Optimismus vereint darauf, dass uns die Luft nicht ausgeht und dass der Wind sich dreht- und üben Sie sich mit uns in Geduld. Verlieren Sie nie Ihre Zuversicht, Weltreiche haben sich zu allen Zeiten verändert- alles braucht seine Zeit.
Ihre Stef Manzini
PS: Lesen Sie diese Woche Neuigkeiten vom ”Eiertreter-Prozess”, einen Fachdialog ”Windkraft kontra Wasser” und weitere spannende Artikel aus nah und fern. Dranbleiben lohnt sich!
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