Keine Überschrift für Ulrike Guérot.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
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- stattzeitung.org-Interview mit Prof. Dr. Ulrike Guérot.
- Die Politologin spricht über Ballweg, Europa und ihren Prozess.
- ”Zeitenwenden” heißt das neue Buch der Bestsellerautorin und ist gerade erschienen.
- Ulrike Guérot hat viele Fans, und noch mehr Neider, die passende Schublade für sie fehlt.
Ulrike Guérot war während der ”Corona-Plandemie” regelrecht ”unter die Räder” geraten. Die bis dahin hofierte promovierte Politologin, war besonders mit ihren Einschätzungen zu ”Europa” oft zu Gast in den Gesprächsrunden des öffentlich-rechtlichen ”Schundfunks”. Prof. Dr. Guérot hatte eine kritische Meinung zu ”Impfung”, ”Lockdown”, und ”Ukraine-Krieg”- und ganz besonders zu den Grundrechten der Bürger, die sie während der letzten Jahre massiv verletzt sah. Die Universitätsprofessorin und mehrfache Bestsellerautorin ”Wer schweigt, stimmt zu” hielt mit dieser Ansicht nicht ”hinter dem Berg”- und wurde in den ”Öffis” damit schnurstracks zur ”Persona non Grata”. Man erinnere an die denkwürdige Sendung ”Markus Lanz” vom 2. Juni 2022, in der Guérot von allen Seiten in die Zange genommen, und äußerst unfair und brutal attackiert worden war. Es ging in dieser Talkshow unter anderem um Waffenlieferungen an die Ukraine- auch dazu hatte Ulrike Guérot eine klare Haltung gezeigt, die lautete unterm Strich: keine Waffenlieferungen. Friedensverhandlungen. In dieser Sendung fand die mediale ”Hinrichtung” der Wissenschaftlerin ihren Anfang, die weitreichende Folgen auf ihr Berufs- und Privatleben haben sollte.
Doch Guérots Kritiker befanden sich auch in der ”impf- und maßnahmenkritischen Bewegung”, die nun ihrerseits der Professorin deren ehemalige Mitarbeit bei George Soros, ankreideten. Manche nennen Soros einen Philanthropen und manche schlicht einen Verbrecher. Beides ist vermutlich der Fall. Ulrike Guérot, eine der profundesten Stimmen der ”Bewegung”, wurde auch von den ”eigenen” Leuten geschasst. Die ”Kontaktschuld” wirkte, also eigentlich etwas, das man von den vermeidlichen Gegnern gelernt hatte. Meist äußerten sich genau die Männer besonders negativ über die ”Ikone Guérot”, die mit ihrer Popularität offensichtlich Probleme hatten, mit einer Frau sowieso nicht gerne auf Augenhöhe diskutierten- und nicht ertragen wollen, dass ihnen die Politikwissenschaftlerin womöglich das Wasser reicht. Mit Sicherheit ist es jedoch auch die Tatsache, dass sich Guérot nicht rechts verorten ließ, und eher dem gegensätzlichen politischen Spektrum zugeordnet wird. In einer oft unsäglich unnötigen ”rechts-links” Verortung und damit der Verengung des Diskurses, und gleichsam der Zuordnung- und folgend der Stigmatisierung behielt die ”Europäerin” ihren eigenen Kompass.
Die Bestsellerautorin Ulrike Guérot ”Endspiel Europa” hat viel verloren in dieser sogenannten ”Corona-Pandemie”. Just an dem Tag als sie im September 2022 in Wien auf einer Großdemonstration vor 10.000 Teilnehmern gegen die ”Corona-Diktatur” sprechen wollte, erfuhr sie per Textnachricht, dass sie auch aus der Sachbuchpreisjury des Norddeutschen-Rundfunks (NDR) geflogen war. Das hat sie tief getroffen, das konnte man deutlich sehen. Ulrike Guérot erlitt durch ”Corona” viele Schmerzen physisch und psychisch, mit die größte davon dürfte die Tatsache sein, dass ihr die Universität Bonn ihren Lehrstuhl ”Europa” kündigte. Die Universität Bonn erhebt Plagiatsvorwürfe gegen Prof. Dr. Ulrike Guerot. Dagegen legte die Professorin Einspruch ein, der Prozess fand am letzten Freitag, dem 16. Mai 2025, statt.
Das Gericht hat noch kein Urteil gesprochen, man versucht in Köln zu einer gütlichen Einigung zu gelangen. Das Landesarbeitsgericht möchte beiden Parteien in diesem Rechtsstreit einen schriftlichen Vergleichsvorschlag machen. Ulrike Guérot sprach auf Nachfrage von stattzeitung.org darüber, dass sie den Eindruck habe, der Richter tendiere durchaus in ihre Richtung, und beurteilte den Gerichtstag von der Stimmung her als insgesamt sehr angenehm. Guérot geht es um ihre vollständige Rehabilitierung, auch betreffend der Wikipedia-Einträge. Die Politologin hätte sich ein Urteil gewünscht. Auf das Vergleichsangebot sei sie jetzt sehr gespannt, und sieht darin auch eine elegante Lösung für beide Seiten.
Am 13. Mai war Ulrike Guérot eine der Prozessbeobachterinnen am Landgericht Stuttgart. Hier wird seit rund neun Monaten der Fall ”Michael Ballweg” verhandelt. Die Politikwissenschaftlerin war nach Stuttgart gekommen, um sich persönlich einen Eindruck vom Gerichtstag zu machen. Im Interview mit Stef Manzini spricht sie über genau diesen Eindruck, über ihren eigenen Prozess gegen die Universität Bonn- und antwortet auf die Frage, wo Europa jetzt steht- und wohin die Politik in Deutschland jetzt geht.
stattzeitung.org wird Ende des Monats die Gelegenheit nutzen, ein ausführlicheres Interview mit der Frau zu führen, die etwas zu sagen hat- und der wir gerne zuhören.
In einer Zeit der Überschriften ohne Inhalte, der Etiketten, die allzu schnell an Menschen geklebt werden, der mangelnden Beurteilung, aber dafür Verurteilung- und eines Schubladendenkens ist Ulrike Guérot vor allem das: Eine Persönlichkeit.
s!!z-Buchtipp:
Gerade am 18. Mai 2025 druckfrisch ist das neueste Buch der Bestsellerautorin Ulrike Guérot erschienen:
“Zeitenwenden” - Skizzen zur geistigen Situation der Gegenwart; Westendverlag; ISBN: 9783864894855
Weitere Bücher von Ulrike Guerot, die im Westendverlag erschienen sind, sehen Sie hier.
Lesen Sie, liebe stattzeitungs-Leserin, lieber stattzeitungs-Leser, hierzu gerne auch den Artikel “Ballweg-Prozess: Ist die Staatsanwaltschaft auf dem linken Auge blind?” und sehen Sie das Interview mit Michael Ballweg in ““Willkommen in meiner Telenovela, Folge 36.” Michael Ballweg im Interview.”.
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