Der Fall Fuellmich. Christidis gegen Fischer. Jetzt redet Viviane Fischer.
von Stef Manzini (Kommentare: 10)
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Viviane Fischer, Corona-Ausschuss, nimmt im Exklusiv-Interview mit stattzeitung.org Stellung zu den schweren Vorwürfen und Anschuldigungen, die Andrea Christidis, im Zusammenhang mit dem Prozess gegen Reiner Fuellmich, gegen sie erhebt. Die Verteidigerin von Fuellmich, Katja Wörmer, bezeichnet die Interviews von Christidis als teilweise inhaltlich falsch.
Wenig bringt die Bewegung mehr in Rage, als wenn verantwortungsvolle Ärzte, charismatische Führungspersönlichkeiten, oder mutige ”Aufbegehrer” scheinbar mutwillig verhaftet werden- und für lange Zeit in Gefängnissen schmachten. Der ”Fall” Reiner Fuellmich und die Anklage wegen Untreue betreffend des ”Corona-Ausschuss” ist so ein Beispiel für Rage, macht aber auch große Teile der Beobachter ratlos. Wenn viel ”Spendengeld” verschwindet, ist dies in erster Linie aufgrund des Vertrauensverlusts immer auch ein großer Schaden für die Bewegung selbst. Man hörte von einer Million Euro, von Degussa-Gold und Häuserkäufen. Der ”Corona-Ausschuss”, ungeheuer wichtig, geriet dadurch ins Gerede. Viviane Fischer und Reiner Fuellmich hatten seinerzeit nicht nur den ”Corona-Ausschuss”, sondern auch den Bundesvorsitz der Partei ”die Basis” gemeinsam inne.
Die forensische Gutachterin und Psychologin Dr. Andrea Christidis fällt seit mehreren Wochen damit auf, öffentlich massive Vorwürfe gegen Viviane Fischer zu erheben. Christidis bezeichnet Fischer auf offener Bühne der Lüge- und erhebt im Zusammenhang mit dem Prozess gegen Fuellmich schwere Vorwürfe gegen die Frau, die mit Reiner Fuellmich einst den ”Corona-Ausschuss” gründete- und diesen zusammen mit dem Arzt Dr. Wolfgang Wodarg bis heute ehrenamtlich weiterführt. Andrea Christidis fragt sich sinngemäß nach ihrem Studium der betreffenden Gerichtsakten öffentlich, warum Viviane Fischer nicht ebenfalls in Haft sitzt, und unterstellt Fischer auch eine Mitschuld an Reiner Fuellmichs Haft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Sachen ”Corona-Ausschuss-Spendengelder-Veruntreuung” gegen Viviane Fischer sind aber de facto eingestellt.
Nun spricht Viviane Fischer in einem Interview, das wir am 24. Februar in Berlin aufgenommen haben, und verteidigt sich gegen Vorwürfe Christidis, die sie so nicht weiter hinnehmen will. Viviane Fischer bezieht Stellung gegen die Aussagen von Andrea Christidis- und bezeichnet ihrerseits diese als teilweise frei erfunden und absolut haltlos. Andrea Christidis stelle Sachverhalte auf den Kopf, und habe wohl vieles nicht verstanden, was sie den Unterlagen entnommen, aber vollkommen falsch interpretieren würde, so Viviane Fischer.
In diesem Zusammenhang hat stattzeitung.org auch mit der Verteidigerin von Reiner Fuellmich, Katja Wörmer, gesprochen. Die Anwältin Katja Wörmer stellt klar, dass Christidis eigenverantwortlich und nicht durch Fuellmichs Verteidiger motiviert handle. Die Inhalte und Stellungnahmen zum Fall Fuellmich, die Andrea Christidis veröffentliche, seien teilweise inhaltlich falsch. Sie selbst habe Christidis anfänglich sogar darauf hingewiesen.
Viviane Fischer sagt, sie habe inzwischen mehrere Unterlassungsklagen wegen der Falschaussagen von Christidis gegen die forensische Gutachterin i.R. am Laufen, und man treffe sich demnächst auch deswegen vor Gericht. Warum startete Andrea Christidis überhaupt einen regelrechten medialen Kreuzzug gegen Fischer? Soll hier ein Bauernopfer kreiert werden? Versteht sie die Inhalte der ihr zur Verfügung gestellten Unterlagen nicht? Arbeitet sie ungenau und oberflächlich? Gibt es einen anderen Grund für ihr Verhalten? Oder liegt sie mit ihren Behauptungen prinzipiell richtig?
Welche Rolle Viviane Fischer in dem Verfahren wegen Untreue, in dem sich Dr. Reiner Fuellmich seit seiner Verhaftung im Oktober 2023 vor dem Göttinger Strafgericht verantworten muss, überhaupt spielt und was die sogenannten ”Hafenanwälte” (Antonia Fischer, Dr. Justus Hoffmann und Marcel Templin) damit zu tun haben, darüber spricht Viviane Fischer im Interview mit Stef Manzini.
Fest steht: Es geht um Geld. Um sehr viel Geld. 700.000 Euro, die Spender beim ”Corona-Ausschuss” für dessen Arbeit einzahlten. Wo ist das Geld geblieben? Es gibt viele Fragen in diesem Prozess, zu dem sich stattzeitung.org bisher sehr wenig bis gar nicht eingelassen hat- eben, weil wir über Einzelheiten zu wenig wissen, und die Einordnung den Juristen überlassen.
In diesem Interview geht es in erster Linie darum, dass es immer problematisch ist einen Menschen zu beschuldigen, der sich erst einmal überhaupt nicht wehren kann. Das lange Interview, das Andrea Christidis in dieser Sache ”AUF1” gegeben hat, wäre von ”AUF1” mittlerweile wieder ”einkassiert” worden, erklärt Viviane Fischer. Die Inhalte entsprächen nicht den Tatsachen, dies wäre der Grund, so Fischer dazu. Diese Aussage ist insofern bemerkenswert, da Thomas Eglinski (AUF1) im Interview mit Andrea Christidis betont, die Unterlagen lägen der Redaktion vor, und man könne Christidis Aussagen nur bestätigen. Diese Inhalte sind auf diversen Medien nachzuhören, stattzeitung.org möchte hier an dieser Stelle, aus genannten Gründen, jedoch nicht zu deren weiterer Verbreitung beitragen. Immer wieder treten freilich Menschen für Reiner Fuellmich ein, aber gut gemeint ist zuweilen eben nicht gut gemacht.
stattzeitung.org hatte Fragen an Viviane Fischer, denn Andrea Christidis erhebt schwere Vorwürfe gegen sie. Hören Sie Viviane Fischers Antworten in diesem Interview.
Der Corona-Ausschuss wurde im Juli 2020 gegründet, mit dem Ziel einer objektiven Analyse der Gefährlichkeit des Virus und der Folgen der Maßnahmen. Initiatoren und Hauptaktive waren die Rechtsanwälte Viviane Fischer und Dr. Reiner Fuellmich. Weitere Sitzungsteilnehmer (bis Sommer 2021) waren die Rechtsanwälte Antonia Fischer und Dr. Justus Hoffmann, die sog. "Hafenanwälte". Reiner Fuellmich war bis Herbst 2022 dabei. Seitdem führt Viviane Fischer den Corona-Ausschuss mit Unterstützung von Dr. Wolfgang Wodarg weiter. Reiner Fuellmich muss sich nach seiner Verhaftung im Oktober 2023 derzeit vor dem Göttinger Strafgericht verantworten wegen vermuteter Untreue hinsichtlich 700.000 Euro Ausschussvermögens, die sich als Notfallreserve für den Fall unberechtigter Kontensperrung bei ihm befanden. Als Untreue werden auch ca. 600.000 Euro angeklagt durch die monatliche Entnahme von ca. 30.000 Euro für seine Kanzlei für einen E-Mail-Service. Viviane Fischer hatte die von ihr gehaltenen Notfallreserve (100.000 Euro) im August/Oktober 2022 zurückgezahlt, das diesbezügliche Ermittlungsverfahren gegen sie wurde im Mai 2024 mangels Tatverdachts eingestellt. Im Januar 2025 wurde ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen Viviane Fischer in Bezug auf Auslagenerstattungen im Zusammenhang mit dem Umbau des Ausschuss-Studios auch mangels Tatverdachts eingestellt.
(Für den Inhalt ist Viviane Fischer verantwortlich.)
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Kommentare
Kommentar von Goalive |
Gunter Dueck ist Mathematiker und CTO bei IBM gewesen. Er hat mit dem gängigen Widerstand oder dem SCA absolut nichts zu tun. Er ist ein echter Querdenker und hat seine eigene 'Omnisophie' entwickelt, die lesenswert ist für Leute, die Welt und Mensch (sich selbst) aus Sicht eines sehr klugen Mannes begreifen wollen.
Weshalb ich ihn hier anführe ist die Erinnerung an eine Geschichte, die er von seinem Doktorvater erzählte. Beim Thema seiner Arbeit wies ihn der Mann an: "Fragen Sie sich: braucht das die Welt? Nützt es irgendjemanden, was Sie erforschen/schreiben?"
Diese Frage würde ich gerne den aus meiner Sicht sehr geldfixierten Kontrahenten, hier: VF, stellen. Sie berichtet davon, dass sie mit einem Teil des Erlöses ein Archiv finanzieren würde. Meine Fragen:
- Braucht das die Welt?
- Nützt es irgendjemandem - über die ohnehin gegebene Abrufbarkeit der Videos hinaus?
- Haben die Spender ein Archiv finanzieren wollen oder hofften sie damals nicht dringlich, dass die Anwälte vom SCA 'sie retten' würden, wie so oft zu lesen war?
M.E. ist das Archiv kaum weniger "speziell" als die Ver(sch)wendung für private Finanznot: Beides entspricht NICHT dem Spenderwillen.
Nun ist zwar klar, dass die Erwartungen maßlos überzogen waren, die die Spender in ihrer blanken Angst mit dem SCA verbunden haben. ABER:
Wäre es nicht anständiger von VF und RF, das noch vorhandene Gold Impfopfern oder durch Verfahren finanziell schwer geschädigten Ärzten zukommen zu lassen??
Ich persönlich finde das Verhalten von VF und RF bezogen auf das Geld kaltschnäuzig und auf eigene Interessen fixiert.
Leiten Sie das gerne an VF weiter. Möge sie darüber nachdenken, bevor sie ihr 'Hobby' beauftragen kann. Über das diesbezügliche Verhalten von RF kann ich wenig sagen: seine Lage dürfte seinen Trotz, nun erst recht nichts herauszurücken, noch verstärken. Redlich ist das freilich nicht und war es nie.
Kommentar von Wolfgang Huppertz |
Ein sehr gutes Interview! Das ist Journalismus: die Hintergründe und Fragen sauber formuliert, ohne voreingenommene Färbung.
Kommentar von Rut Beyerle-Pfnür |
Danke an die stattzeitung, dass sie in dieser komplexen Angelegenheit dieses Interview mit Viviane Fischer führt. Vielleicht wäre ein Interview mit Füllmichs Verteidigerin Katja Wörmer eine sinnvolle Ergänzung?
Kommentar von Goalive |
Noch eine Anmerkung.
Ich verstehe, dass sich VF gegen Verleumdungen zur Wehr setzt. Dennoch bin ich es allmählich leid, diese immer neu ausgelegten Schlingpflanzen samt Beseitigung zu lesen: können sich die Füllmich-Freunde nicht einfach mal benehmen?!.
Nach all der Mühe von Nicole Wolf, VF und Gordon Pankalla sind die Puzzlestücke allmählich vollständig, aber es tut Not, dass mal einer der öffentlichen Juristen den Menschen erklärt, was eigentlich Untreue ist. Die hängt nicht, wie manche - darunter leider auch K. Wörmer - zu glauben scheinen, von einer Treuhandvereinbarung oder einem Darlehnsvertrag ab. Untreue bedeutet schlicht, dass jemand als Buchhalter oder GF Geld zu Ungunsten der Firma, für die er arbeitet, oder hier zu Ungunsten des Spendenvermögens verwendet. Dabei ist vollkommen gleichgültig, mit welchen Mitteln er das tut: ob er mit sich als Privatperson oder einem guten Freund einen Darlehnsvertrag schließt, der nicht die Sicherheit der Firma/des fremden Vermögens berücksichtigt, oder ob er sich einfach so Geld aufs Privatkonto überweist: beides ist Veruntreuung von Geldern! (Und ja, auch VF hat das getan - aber sie ist, wie Pankalla richtig erklärt hat, vom Versuch der Untreue zurückgetreten, indem sie das Geld zurückgegeben hat).
Für Füllmich wäre am günstigsten, wenn er als Zeichen guten Willens das Gold freigibt. An seiner Stelle (!) würde ich darauf bestehen, dass das Geld für einen zuvor vereinbarten ZWECK nachweislich verwendet wird! Dabei sollte es nicht darum gehen, welche der Gesellschaften das Geld bekommt, sondern auf den Zweck. Nehmen wir an, 100.000 werden für durch gerichtliche Massnahmen geschädigte Ärzte vereinbart. Dann ist es egal, ob Justus Hoffmann oder Viviane Fischer die Aufgabe übernehmen, wer immer die Aufgabe übernimmt, hat es einem Treuhänder detailliert nachzuweisen - tut er es nicht, bekommt er das Geld nicht bzw. muss es zurückzahlen.
Machen Sie Füllmich doch mal konkrete Vorschläge über die Verwendung. Das hat den Vorteil, dass er sich solch einem konkreten Ansinnen schwerer entziehen kann als bei der Frage, "wer nun die Kohle kriegt" - denn darum geht es nicht, sondern um den Zweck!! Und ehrlich: wäre ich Füllmich, würde ich keiner Viertelmillion für ein Archiv zustimmen.
Kommentar von Claudia Löding |
Es ist falsch aus meiner Sicht, dass Viviana Fischer DEN Corona Ausschuss zusammen mit Wodarg weiterführen würde. Jener Corona-Ausschuss der Anfangstage befindet sich in Auflösung und war immer nur eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Ihr eigener neuer Corona-Ausschuss ist eine neu gegründete Firma mit identischem Namen. In der ursprünglichen Gesellschaft streiten sich diese 4 Anwälte um das verbliebene Geld. Die Spender bzw. Schenker wurden nie betrogen. Sie erhielten, was sie wünschten. Reiner Füllmichs größter Fehler war Unachtsamkeit. Er vergaß die Kellertür zu schließen. Der Dieb in der Nacht war ein guter Freund. Übrigens ein Sozius von Justus Hoffman und Andrea Fischer.
Was ist eigentlich die Kernaufgabe einer Staatsanwaltschaft? Meines Wissens ist es das Verfolgen von Straftaten, die im öffentlichen Interesse liegen. Diesen Raub oder Dieberei aufzuklären und das Geld sicherzustellen - denn es scheint IMMER noch auf dem Konto des Diebes zu liegen - liegt eindeutig im öffentlichen Interesse.
Welch ein Kasperle Theater. Der echte Kasper mit seinem Seppel und der Prinzessin brachten immer jeden Räuber zur Strecke. Thought for food.
Kommentar von Claudia Löding |
Viviane Fischer verspricht in ihrer Stellungnahme Aufklärung. Sie sagt aber nicht, wer das Geld gestohlen hat, noch wie oder warum, und vor allem verrät sie nicht, wer es HEUTE hat. Nämlich ihre guten Freunde, einer oder alle drei dieser Hafenanwälte. Im übrigen hatte Reiner das Geld, diese 700.000, an den ursprünglichen Corona Ausschuss abgetreten. Die Annahme wurde von den Geschäftsführern (= zwei dieser Hafenanwälte) verweigert!! Warum? Weil sie das Geld von ihrem Sozius Marcel Templin, dem dritten der Hafenanwälte, schon erhalten hatten?
Kommentar von Goalive |
Frau Löding,
Das ist nicht richtig aus 2 Gründen:
1. Ca. 200.000 Euro aus dem Hausverkauf wurden nach Mexiko überwiesen. Reiner Füllmich hat diese Summe NICHT für eine Teilrückzahlung verwendet. Warum nicht, wenn ihm die Rückzahlung doch angeblich so am Herzen liegt?
2. Die restlichen 500.000 liegen bei jemandem, der offenbar für die Pfändung einen Rechtsgrund hatte. Hätte Füllmich, wie gerade auch bei Darlehnsverträgen üblich, eine Sicherheit (Grundschuld, notarielles Schuldanerkenntnis) gestellt, WÄRE DIE PFÄNDUNG NICHT MÖGLICH gewesen. Er allein ist verantwortlich dafür, dass keine Rückzahlung erfolgen konnte - und das ist Untreue, sprich mangelnde Sorgfalt eines GF, völlig egal, ob Darlehn oder Treuhand: Er hat zum Nachteil des Spendenvermögens gehandelt!, dem er - nicht sonst wer - verantwortlich gewesen ist.
Zur Eigentümerfrage:
Sowohl VF als auch Füllmich sollten mal Farbe bekennen: WER ist denn im sog. Darlehnsvertrag als Gläubiger eingetragen?? Sollte da keine rechtsgültige Firma, sondern nur 'Corona-Ausschuss' stehen, ist es kein rechtsgültiger Vertrag allein schon aus diesem Grund. Falls doch, ist dieser Gläubiger derjenige, an den bezahlt werden muss.
Kommentar von Martina Fenchel |
Tut mir leid, aber Fr. Fischer ist für mich nicht glaubwürdig… ich habe alles verfolgt... sie redet viel und sie ist angeblich immer unschuldig!
Kommentar von Claudia Löding |
Hmm, der Rechtsgrund für die "Pfändung" war eine Löschungsbewilligung.
Dieser Jemand, mit Namen Marcel Templin aus Berlin, der dritte Hafenanwalt, hat die Löschungsbewilligung NUR unter der Bedingung an den Käufer rausgerückt, dass er über 1,1 Millionen aus dem Hausverkauf erhält. Weit mehr als ihm zustand. Etwa die Hälfte hätte ihm zugestanden. Ich nenne das kaltblütige Erpressung.
Ihr Kommentar in Ehren, aber wo bleibt die Verfolgung dieser Straftat durch den Staatsanwalt???
Kommentar von Goalive |
Frau Löding
M.E. verwechseln Sie hier das Sammelklagendarlehen (wofür Füllmich NICHT vor Gericht steht!) und die Pfändung weiterer ca. 500.000 Euro.
1. Füllmich hatte Templin für ein Darlehn aus Sammelklagegeldern eine Grundschuld in dieser Höhe abgetreten. Um die allein geht es bei einer Löschungsbewilligung: die erfolgt, wenn das Darlehn zurückbezahlt wird. DAS hat mit dem Fall Füllmich vor Gericht aber NICHTS zu tun.
2. Templin hat WEITERE ca. 500.000 aus dem Hausverkauf gepfändet, lt. Aussage des Notars vor Gericht seien darin auch Forderungen eines weiteren Gläubigers enthalten gewesen (Templin ist Anwalt und hat evtl. Zu eigenen auch fremde Forderungen geltend gemacht - dass Füllmich hoch verschuldet war, zeigen die Verwendung der veruntreuten Spendengelder und die jetzige Insolvenz).
Für DIESE gepfändeten 500.000 musste er seine Forderungen glaubhaft machen - zu löschen war da nichts. Der Notar sagte vor Gericht aus, er habe Füllmich bis zur Klärung der Forderungen das Parken der 500.000 auf einem Notaranderkonto dringend nahegelegt, was Füllmich (!) abgelehnt habe. Daher durfte (!) der Notar Füllmich das Geld nicht überweisen.
Klingt kompliziert, aber stellen Sie sich vor, Sie schulden mir 300 Euro zu zahlen, die nicht. Darauf erwirke ich einen Mahnbescheid und pfände die 300 bei Ihnen - worauf Sie sich beschweren, Sie hätten das Geld eigentlich Tante Erna schenken wollen??!! .... Rechtsgrund für Pfändungen sind stets offene Forderungen. Dass der Schuldner mit dem Geld "lieber" was anderes gemacht hätte, ist klar.
GRUNDSÄTZLICH muss man feststellen, dass die Öffentlichkeit den Rechtsgrund für Templins Pfändung (Punkt 2) schlicht nicht kennt!! Er ist der Öffentlichkeit nicht rechenschaftspflichtig.
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