Was geschah hinter den Kulissen am “Zoff-Tag” im Bundestag? Fragen an Rainer Rothfuß. MdB, AfD.

von Stef Manzini (Kommentare: 0)

s!!z-Interview

Klick auf Bild für Großansicht

Was lag da für ein brisantes Buch auf Habecks Tisch, an dem wohl denkwürdigsten Tag der letzten Jahre im Deutschen Bundestag, an dem sich die Merz-CDU dazu entschied, mit den Stimmen der AfD einen Beschluss zu einem Gesetzesentwurf im Bundestag einzubringen? Der Bundestagsabgeordnete Dr. Rainer Rothfuß (AfD) plaudert aus dem Nähkästchen. Am Rande seiner Veranstaltung, “Corona-Aufarbeitung“, am 2. Februar in Lindenberg im Allgäu spricht Rothfuß über jenen brisanten Freitag im Januar, und wagt eine persönliche Einordnung zu einem “soziologischen Experiment zu Feindbildenergien”.

Was passiert da mit der CDU, die plötzlich in die AfD-Rolle schlüpft, deren Abgeordnete als Nazis bezeichnet, und deren Geschäftsstellen beschmiert werden. Eine äußerst aufschlussreiche Nachbetrachtung eines Insiders, der selbst viele Erfahrungen mit “Gegendemonstrationen“ zu seinen Veranstaltungen gemacht hat. stattzeitung.org fragt den Bundespolitiker nach seiner Wahlprognose zur kommenden Wahl. Rainer Rothfuß gibt überraschenderweise preis, dass es für ihn noch nicht ausgemacht ist, dass Friedrich Merz Kanzler wird, und bringt den Namen Hendrik Wüst ins Spiel. Der AfD-Politiker hält eine volle Legislaturperiode (vier Jahre) einer Regierung der Altparteien für wahrscheinlich- und sieht seine Partei bei 22 bis 25 Prozent der Wählerstimmen. Damit wäre ein “Corona-Untersuchungsausschuss“, den die AfD einfordert, ermöglicht.

“Gehen Sie nach 18 Uhr in die Wahllokale, und beobachten Sie, dass dort alles gut und geordnet zugeht“, so sinngemäß Rothfuß dringender Appell am Schluss eines, wie immer, flotten und gehaltvollen Gesprächs.

An Mariä Lichtmess, Sonntag, dem 2. Februar 2025, fand in Lindenberg im Landkreis Oberallgäu eine AfD-Wahlveranstaltung statt. Sie stand unter dem Motto “Corona Aufarbeitung Jetzt”, Veranstalter war der Direktkandidat für das Oberallgäu Dr. Rainer Rothfuß von der AfD. Neben Rothfuß selbst, der für die Alternative für Deutschland (AfD) im Bundestag sitzt und erneut kandidiert, nahmen Mag. Gerald Hauser, Europaabgeordneter der FPÖ, und Dr. Hannes Strasser, Universitätsdozent, Urologe und Notarzt, beide aus Tirol als Gastredner des Abends teil. Die Polizei trennte die 350 Besucher der Veranstaltung und ungefähr genauso viele Demonstranten, die den Teilnehmern der AfD-Corona-Aufklärung einen lautstarken Empfang bereiteten. Mehrere Teilnehmer der Protestaktion verschafften sich Zutritt zum Entree des Löwensaals, und mussten von den Polizeikräften entfernt werden. Bis auf diesen Zwischenfall verlief der Abend im Oberallgäu ohne weitere Ausschreitungen.



Begleiten und unterstützen SIE bitte wohlwollend unsere „unabhängige Schreibe“. Journalistische Arbeit hat ihren Wert und einen Preis, daher freue ich mich besonders das dennoch NIEMAND bei stattzeitung.org vor einer Bezahlschranke landet! Unsere Information soll für JEDE und JEDEN gleichermaßen zugänglich sein. Wir tun dies im Vertrauen darauf, breit getragen zu werden.

Unterstützen Sie bitte per Überweisung:
IBAN: DE49100100100430520105
BIC: PBNKDEFFXXX
Bank: Postbank Berlin
Kontoinhaber: Stef Manzini
Verwendungszweck: „Schenkung“

Oder per PayPal:


Oder per Bitcoin:


Oder per Patenschaft:

Patenschaft

Danke!


(eingetragener Künstlername)


Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 5 und 3.

Mit * markierte Felder sind Pflichtangaben zur Einreichung eines Leserkommentars, eine Angabe einer Webseite ist freiwillig möglich, aber nicht notwendig.

Der abgeschickte Kommentar wird vom Autor nach Prüfung veröffentlicht und gegebenenfalls beantwortet. Dies kann, je nach vorhandenen Ressourcen, einige Zeit dauern. Wir bitten um Verständnis. Ab sofort stellen wir Ihnen unsere Rubrik "Kommentare“ auch ohne Ihren Klarnamen zur Verfügung. Wir möchten damit zu einer lebhaften Diskussion beitragen. Dabei verstehen wir ein erhöhtes Bedürfnis nach Schutz, möchten aber sehr herzlich darum bitten, auf persönliche Diffamierungen und krudes Gedankengut zu verzichten. Wir behalten uns vor, Kommentare zu veröffentlichen, oder nicht zu veröffentlichen.