Der Mainstream verkündet 2024 als wärmstes Jahr. Eine freche Lüge?

von Michael Freiherr von Lüttwitz (Kommentare: 0)

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  • Temperaturmessungen sind massiv manipulierbar.
  • Durch historische Veränderungen der Temperaturmessmethodik kommt es zu Unwägbarkeiten.
  • Urbanisierung und Windkraftanlagen führen zur Temperaturerhöhung.
  • NASA-Satellitendaten zeigen das Gegenteil zu Messungen auf der Landoberfläche.
  • Die Klassifizierung ”das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen” ist Makulatur.

Die System- oder Mainstreampresse als wesentlicher Propaganda-Arm für das realitätsfremde Narrativ der menschengemachten Klimaerwärmung ist hinlänglich bekannt. Seit Jahren skizziert sie sinnfreie Untergangsszenarien aufgrund permanenter Temperaturerhöhungen. Nach 2023 ist nunmehr angeblich 2024 das wärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen. Aber auch global jagen sich die Hitzerekordjahre, wenn es nach ARD und ZDF geht. Unabhängig davon, dass eine Temperaturerhöhung zu kulturellem und wirtschaftlichem Wohlstand führt und die Gesundheit aufgrund wohltuender Wärme gefördert wird, stellt sich die Frage, auf welcher Grundlage man zu der Feststellung kommt, dass ein Wärmerekordjahr das nächste buchstäblich jagt.

In Australien gibt es zwei Messstationen, deren Umgebung sich nicht verändert hat. Sie liegen am Rande des Outbacks, also ohne asphaltierte Straßen und nur mit minimaler Vegetation  sowie nahezu wolkenfreiem Himmel. Dort werden Messungen seit 60 bzw. 100 Jahren unter konstanten Bedingungen durchgeführt. Schaut man sich dort die Situation an, so hat sich temperaturmäßig nichts geändert. Dort fehlen eben die temperaturtreibenden urbanen Effekte unserer Siedlungspolitik und der Windkraftanlagen.

Um die pauschale Aussage der steten Temperaturerhöhung nachvollziehen respektive zurückweisen zu können, muss man die Messkriterien überprüfen. Hier fängt es schon an mit dem Begriff ”seit Beginn der Wetteraufzeichnungen”. Der Beginn der Wetteraufzeichnungen ist nicht klar eingrenzbar, er schwankt zwischen den 1850er bis 1880er Jahre, je nach Literatur. Um 1850 ging in unserer Zwischeneiszeit eine lange Zeit währende Kälteperiode mit Krieg, Hungersnöten und Seuchen zu Ende. Die bis heute währende Warmperiode begann. Sie ist keine Anomalie im Wettergeschehen, sondern eine sich stets wiederholende Erscheinung im Rhythmus zwischen Erwärmung und Abkühlung. Im Mittelalter, in der Römerzeit, in der minoischen Zeitspanne und im Atlantikum vor 8000 Jahren hatten wir höhere Temperaturen als heute. Es waren Zeiten der Entstehung von Hochkulturen, denken wir nur an das römische Reich.

Zurzeit herrscht auf der Erde eine durchschnittliche Temperatur von 15 Grad Celsius. Nach Meinung der ”Klimahysteriker” bedeutet eine Temperaturerhöhung, und in diesem Konsens sind die Meldungen zu ständigen Hitzerekordjahren zu sehen, den Untergang des Lebens auf dem Planeten. Dem ist bei weitem nicht so! Gemäß einer Veröffentlichung der Washington Post vom September 2024 legt eine Studie nahe, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde auch schon 36 Grad Celsius betrug. Es gibt also keinen Grund zur Panik, wenn die Jahre wärmer werden sollten, im Gegenteil, Klimaerwärmung ist ein Grund der Erleichterung, denn warm ist besser als kalt.

Um der Bevölkerung deutlich vor Augen führen zu können, dass die Temperaturerhöhung im Zuge der angeblich menschengemachten Klimaerwärmung ständig voranschreitet, sind Temperaturmessungen ein prima Instrument, um das Hitzeinferno belegen zu können. Bei genauerem Hinsehen wird dabei aber ein unglaubliches Repertoire an Manipulationsmöglichkeiten offenkundig.

Am Anfang der Wetterdatenaufzeichnungen mit wenigen Messstationen war das menschliche Umfeld ländlich geprägt und Städte hatten keine Asphaltstraßen, sondern Naturböden für den Kutschenverkehr per Pferd oder Ochse. In den Städten war die Temperatur aufgrund der Wärmespeicherkapazität der Bauwerke aber schon höher als auf dem Land. Dieser Unterschied hat sich zwischenzeitlich gewaltig verstärkt. Städte sind gigantische Wärmeinseln geworden, mit deutlich höheren Temperaturen als im ländlichen Raum. Wenn Städte expandieren und ursprünglich ländliche Messstationen städtisch werden, geht logischerweise die Temperatur hoch. Zudem hat sich das Verhältnis von Messstationen auf dem Land und in der Stadt aufgrund der wachsenden Städte um 65 Prozent zugunsten der Städte verschoben. Wenn man also von menschengemachter Klimaerwärmung sprechen will, dann ist die Urbanisierung eine wesentliche Ursache. Und da städtische Temperaturmessungen mit inzwischen zahlreichen Messstationen die Basis für eine generelle Klimaerwärmung stellen, kann das schon als Manipulation gewertet werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass ländliche Messstationen verstärkt abgebaut und die Anzahl der Messstationen in den Städten erhöht werden. Das führt zu einem zusätzlichen Temperaturanstieg, der außerhalb der Städte nicht vorhanden ist, aber in die Statistik für das angeblich wärmste Jahr einfließt. Stellt man Messstationen an Verkehrsknotenpunkten, schwarz geteerten Großparkplätzen oder gar Flughäfen oder rein zufällig neben Abluftschächten auf, steigt die Temperatur nochmals an. Das ist logisch. Inzwischen wurde sogar aus den USA und Großbritannien bekannt, dass Messstationen ihre Werte liefern, obwohl sie seit Jahren gar nicht mehr existieren. Auch diese Kriterien zeigen, welche Manipulationsmöglichkeit hinter der Feststellung, ”2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen”, liegt.

Dazu kommt, dass zwischenzeitlich die Methodik der Messung verändert wurde. Es wird digital statt per Quecksilberanzeige gemessen. Auch die Messgrundlage, sprich Boden- statt Luftmessung, hat sich geändert. Darin liegen weitere extreme Manipulationsmöglichkeiten. War die durchschnittliche Temperatur vor der digitalen Umstellung mehr oder weniger gleich, genauso wie nach der Umstellung, gab es im Zeitraum der Umstellung einen Temperatursprung nach oben.

Außerdem haben wir durch die grüne Energietransformation regelrechte Windparks. Sie sorgen im Umfeld für eine Temperaturerhöhung von 0,65 bis 0,8 Grad. Wenn man von menschengemachter Temperaturerhöhung sprechen will, dann sind neben der ausufernden Urbanisierung die Windräder entsprechende Übeltäter. Mehr noch, sie schädigen die Gesundheit von Mensch, Tier, Boden und Wasser. Darüber hinaus führen sie zu einer Veränderung der Wettersituation in negativer Hinsicht, denn durch die Luftverwirbelungen stellen Windradanlagen das Wetter regelrecht auf den Kopf.

Zudem existieren, nebenbei erwähnt, für eine global ermittelte Mitteltemperatur unterschiedliche nationale Berechnungsparameter für die Tagestemperatur, weshalb eine Vergleichbarkeit der Daten für einen weltweiten Mittelwert nicht gegeben ist. Erschwerend kommt bei der globalen Messthematik hinzu, dass zwei Drittel der Erde Ozeane sind, auf denen so gut wie keine Wetterdaten ermittelt werden, sondern nur auf der Landfläche. In der Vergangenheit kamen die Messungen auf den Ozeanen vorwiegend von Handelsschiffen mit unterschiedlichen Messkriterien. Allein das führt schon zu gravierenden Unzulänglichkeiten.

Hinzu kommen neuerdings Temperaturmessungen per Satellit. Der Satellit misst die Temperatur nicht direkt, sondern Strahlungsdichten in verschiedenen Wellenlängenbändern. Die Messungen zeigen dabei eine verblüffend konträre Situation zu den konventionell gewonnen Daten. Vor allem am Nordpol und auf den Weltmeeren ist die globale Temperatur rückläufig. Weltweit nahm seit 2014 die Temperatur nach NASA-Daten um 0,16 Grad Celsius ab.

Durch Indoktrination vom Kindergarten über die Schule und bei Akademikern vor allem über die Universitäten hat sich das Klimanarrativ des Establishments, das damit seinen Reichtum auf Kosten der Bürger massiv mehrt, ins Gehirn eingebrannt. Der Mensch empfindet Klimaerwärmung als negativ, obwohl sie positiv ist. Mit Schlagzeilen wie ”2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen” werden die negativen Emotionen genau dieses Klimanarrativs gefördert – zumindest bei der jüngeren Generation, die mit diesem Narrativ groß geworden ist. Die durch die staatlich organisierte Erzählung verblendete Generation versteht nicht mehr, dass Wärme besser ist als Kälte oder anders ausgedrückt, Klimaerwärmung Vorteile gegenüber einem Temperaturrückgang bringt.

Betrachtet man die Gesamtsituation der Wetteraufzeichnungen von Anfang bis heute, so erkennt man unschwer, dass sich die Grundlage der Ergebnisgewinnung maßgeblich geändert hat, weshalb eine Vergleichbarkeit nicht gegeben ist. Damit wird die Feststellung ”2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen” Makulatur.                                          



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