“Aufgetischt”. Ein neues Format vom Ratstisch direkt auf den Frühstückstisch. Heute: “Die Löwengeisel”.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
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- Geheimnisse aus dem Überlinger Ratstisch serviert jetzt die stattzeitung.org.
- In unregelmäßigen Abständen wird der Gastautor Thorsten Peters (AfD), Diplom-Ökonom und Überlinger Stadtrat aus dem Gemeinderat für stattzeitung.org berichten.
- ”Löwengeisel” ist sein erster Aufschlag- und ein heißes Eisen um einen ”Immobilientausch” in Bestlage im künftigen Baugebiet ”St. Leonhard”.
- Seesicht oder nicht, das ist die entscheidende Frage, es geht um viel Geld.
- Diese Veröffentlichung erfolgt aus Gründen der Fairness erst nach der OB-Stichwahl am vergangenen Sonntag.
Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass der Überlinger Stadtrat Thorsten Peters (AfD) in unregelmäßigen Abständen direkt vom Ratstisch als Gastautor für uns berichtet.
Thorsten Peters greift gleich zu Beginn dieser stets mit dem roten Balken ”Aufgetischt” gekennzeichneten Artikel ein Thema auf, das in mehrerer Hinsicht sehr brisant ist. ”Die Löwengeisel”, so heißt unser aktueller Artikel von Gastautor Thorsten Peters, gemeint das ehemalige Gasthaus ”Löwen” in Überlingen-Deisendorf, mit der alles seinen Anfang nahm und das mittlerweile von der Stadt Überlingen quasi zurückgekauft oder in ein Sahnestück unterhalb St. Leonhard getauscht wurde. Das Thema ist nicht neu, aber heute noch so aktuell wie damals- und ist längst ein Aufreger und auch ein Politikum. Den Link zur ”Löwengeisel” finden sie am Ende dieses Artikels.
Ist es der Stadtverwaltung Überlingen nicht möglich bei einem zu veräußernden oder zu tauschenden Baugrundstück vorher zu ermitteln, ob bei einem Teil der Wohnungen das Kriterium ”Seesicht” anzuwenden- und somit ein erheblich höherer Kaufpreis zu erzielen ist? Das ist doch wohl kaum anzunehmen. Warum fallen dann die Antworten, die Peters diesbezüglich von der Stadtverwaltung erhält, so unpräzise und schwammig aus? Warum erhielt der Stadtrat auf Nachfrage keine Einsicht in das Wertgutachten- und muss dieses jetzt unter Zuhilfenahme des Informationsfreiheitsgesetzes erst herausklagen? Hat die Stadt Überlingen kein Interesse daran, möglichst den höchsten Kaufpreis für ein Baugrundstück zu erzielen? Was ist dran an Peters Behauptung, dies könnte der Stadt einen 2,64 Millionen Euro schweren Schaden zufügen? Fragen über Fragen, auf die wir gerne Antworten hätten. Wir werden also dranbleiben an diesem Thema, hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
stattzeitung.org hat Expertise bei einem Immobilienfachwirt eingeholt, seiner Meinung nach ist die Aussage der Stadtverwaltung, es würde bei Häusern, die bei einem Teil der Wohnungen mit, und bei einem anderen über keine Seesicht verfügen, ein Mittelwert beim Grundstückskaufpreis herangezogen, schlicht falsch. Wohnungen mit Seesicht würden auch einem Bauträger immer zu einem erheblichen Aufpreis berechnet. Aus diesem Sachverhalt heraus ergibt sich unter Umständen ein erhebliches Minus für den Stadtsäckel betreffend des ”Immobilientausches” Löwen-Deisendorf und Baugrundstück St. Leonhard.
Stadtrat Thorsten Peters hat keine Angst davor ”heiße Eisen” anzupacken- das passt gut zu unserem Format, denn wir haben das auch nicht. Ein homogener Gemeinderat, bei dem die gravierenden Dinge hinter verschlossenen Türen gewissermaßen ausgekungelt werden, ist langweilig für die Presse- aber vor allem führt dieser Gemeinderat nicht zu starkem Interesse in der Bürgerschaft. Ein Beleg dafür ist die niedrige Wahlbeteiligung bei der OB-Wahl von nur knapp über 50 Prozent. ”Man kann ja doch nichts ändern...”
stattzeitung.org ist gewissermaßen als ”Lokalblatt” gestartet. Wir wollten den Menschen um uns herum in der ”Corona-Pandemie” alternative Meinungen, Zahlen, Daten und Fakten liefern- die uns bekannt waren und wichtig- und richtig erschienen. Eine vernünftige Entscheidung wird von erwachsenen Menschen auf Grundlage ihrer Informationen getroffen. Im Informationszeitalter ist Nichtwissen auch eine bewusste Wahl, sagte ich auf der großen Demonstration auf dem Überlinger Seesportplatz im Januar 2022, das war die Geburtsstunde der stattzeitung.org.
Seit nunmehr fast drei Jahren machen wir Journalismus mit Rückgrat, vom schönen Bodensee in den gesamten deutschsprachigen Raum, und manchmal auch ganz weit darüber hinaus. Einige 10.000 Zugriffe monatlich, wir möchten sie gerne unsere Leserinnen und Leser nennen, erreichen wir mit unseren Artikeln, Reportagen, Interviews und Kolumnen. Wir sind viel unterwegs, Wien, Brüssel, Berlin- um dort zu sein, wo, wie der Berliner sagt, die Musike spielt. Zum Beispiel am vergangenen Wochenende bei den Freunden von ”Einheit.at” in Dornbirn, bei Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen)- einem Freund, der Klartext redet, und am kommenden Wochenende in Berlin bei einer wichtigen Pressekonferenz der AfD. Die Überlingerin Alice Weidel will Kanzlerin werden, und wir werden das begleiten. Am 13. Dezember sind wir in Wangen-Karsee, ich moderiere die Vorstellung von Patrik Baabs neuem Buch ”Propaganda-Presse”. Ein Interview mit dem Kriegsreporter, der anders als der ÖRR über die Fronten im ”Russland-Ukraine-Krieg” berichtet, haben wir bereits im Januar gemacht, sie finden es unter ”Interviews” auf unsere Seite. Auch am 13. Dezember werden wir wieder mit Baab sprechen, der dort war, wo es brenzlig ist- und eine ganz andere Meinung vertritt als große Teile der Regierung- und derer, die regieren möchten. Frieden ist Frieden und steht über allem. Frieden ist mittlerweile leider ebenfalls zu einem Frieden dieser und jener Meinung geworden. Genau wie Gesundheit oder Umweltschutz.
Wir sorgen dafür, dass unsere Leser unabhängig und mit einem ganz breiten Themenspektrum informiert werden, über alles was uns relevant erscheint, berührt- oder das uns die Mainstream-Medien geflissentlich verschweigen. Das war mein Grund von einer Zeitung zu meinem eigenen Online-Magazin zu wechseln. Ich meine einseitige Berichterstattung, Vertuschung von Fakten, und das Unterdrücken von Meinungen sind keine Kriterien für journalistische Arbeit, sondern die Machart von Werbeagenturen (für die Regierung, die Waffenlobby, die Pharmaindustrie und so weiter).
Wir machen unsere Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen, ohne Anspruch auf eine Wahrheit, die uns alleine gehört. Wüste Beschimpfungen und Beleidigungen derjenigen, dessen Meinungen wir nicht teilen, suchen sie bei uns vergeblich. Aber wir sind sicher, viele Menschen vor einer gefährlichen und schädlichen Injektion, genannt ”Corona-Schutzimpfung” bewahrt zu haben. Darüber sind wir froh. Alleine deshalb hat sich alles gelohnt.
Wir wollen niemanden belehren, wir machen ein Angebot. Unseren lokalen Ansatz, denn das ist für uns eine elementare Säule der (Verzeihung man kann das Wort schon nicht mehr hören, bei all denen, die es eitel im Munde führen, und nicht die Demokratie schützen wollen – sondern sich selbst, und ihre Pfründe) Demokratie, haben wir nie verloren. Demokratie fängt vor der eigenen Türe an. Sie braucht Transparenz, und den Willen, andere Meinungen nicht nur zu erdulden- sondern geradezu als Chance zu begreifen, die ein lebendiges Miteinander erst möglich macht.
Direkt vor unserer Haustür fängt Veränderung an, deswegen greifen wir immer wieder auch Themen aus Überlingen und Umgebung auf, wenn sie exemplarisch für viele Menschen an Orten überall stehen- oder wenn sie etwas Besonderes sind.
stattzeitung.org ist vor allem eines, ein faires Medium- und Thorsten Peters ist ein fairer Stadtrat. Deswegen haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen, diesen brisanten Artikel ”Die Löwengeisel” erst nach der Stichwahl zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Überlingen zu veröffentlichen. Wir wünschen uns dafür weder Lob noch besondere Anerkennung. Was wir uns jedoch wünschen ist, dass diejenigen uns mit gleicher Fairness begegnen, die diese uns gegenüber oft haben vermissen lassen.
stattzeitung.org möchte mit ”Aufgetischt” dafür sorgen, das ein Interesse der Bürgerschaft an der Stadtpolitik wieder steigt- und das kommunale Politik lebendiger wird, weil Menschen mehr Information erhalten, weil es Gesprächsstoff ist, weil man mitreden- sich einmischen kann- und weil Information die Basis zum Handeln ist.
Wir wünschen unseren Lesern in und um Überlingen mit ”Aufgetischt” gute Unterhaltung und etwas Zeit zum Nachdenken, freuen uns auf Leserkommentare und lebendige Diskussionen- und möchten damit andere Städte und Gemeinden anregen unserem Beispiel zu folgen. Gibt es bei Ihnen einen mutigen unabhängigen Stadtrat, der unter Wahrung seiner Verpflichtung das öffentlich macht, was er darf und was in die Öffentlichkeit gehört? Suchen Sie diese Frau oder diesen Mann im Gemeinderat, oft sind es Vertreter der AfD, die noch nicht genug etabliert sind, und daher die nötige ”Traute” mitbringen. Sorgen Sie sodann dafür, dass eine Veröffentlichung stattfindet. Alte Medien und Gemeindeblätter sind meist nicht der richtige Ort dafür.
Lassen Sie mich an dieser Stelle den Menschen danken, die unseren unabhängigen, mutigen und kritischen Journalismus trotz aller Widerstände erst möglich machen. Ihre Unterstützung trägt uns jetzt seit fast drei Jahren- wir sind gekommen, um zu bleiben. Ein herzliches ”Vergelt's Gott” all jenen, die uns dabei helfen, die Welt um uns herum, unsere Welt, ein kleines Stück zu verändern. Das ist unser Ansatz, unser Anspruch- und ihr Anliegen. Wir haben gemeinsam die Medienlandschaft verändert- und das ist auch gut so! Bitte unterstützen Sie uns auch weiter, damit unabhängiger Journalismus möglich bleibt.
Wir lassen uns den Mund nicht verbieten, und schließen uns nicht automatisch Mehrheitsmeinungen an. Wir stehen dafür ein, dass hier und jetzt jeder anständige Mensch sagen kann, was er denkt- ohne beispielsweise dafür von den renitenten ”Omas gegen Rechts” dafür angeschrien, oder, viel schlimmer noch, von einer politischen Justiz dafür verfolgt und bestraft zu werden.
Auf den Mut kommt es an, und wenn man es genau bedenkt, kommt es nur auf den Mut an!
Bleiben Sie mutig und bewahren Sie sich ein frohes Herz.
Herzlichst,
Ihre Stef Manzini
Lesen Sie, liebe stattzeitungs-Leserin, lieber stattzeitungs-Leser, gerne auch den dazugehörenden Artikel “Drohender Millionenschaden für die Stadt Überlingen?” und den Kommentar “Hat Überlingen einen Bauskandal?”.
Begleiten und unterstützen SIE bitte wohlwollend unsere „unabhängige Schreibe“. Journalistische Arbeit hat ihren Wert und einen Preis, daher freue ich mich besonders das dennoch NIEMAND bei stattzeitung.org vor einer Bezahlschranke landet! Unsere Information soll für JEDE und JEDEN gleichermaßen zugänglich sein. Wir tun dies im Vertrauen darauf, breit getragen zu werden.
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