Kohlendioxid ist ein Garant des Lebens und Überlebens.
von Michael Freiherr von Lüttwitz (Kommentare: 2)
Klick auf Bild für Großansicht
- Zuerst steigt die Temperatur, dann das CO₂ und nicht umgekehrt.
- CO₂ hat auf die Klimaerwärmung keinen Einfluss.
- Üppiges Pflanzenwachstum benötigt hohe CO₂-Werte.
- Geringe CO₂-Konzentrationen bedeuten Hungersnöte.
- Eine CO₂-Erhöhung ist ein Schlüssel für globales Pflanzenwachstum mit hohen Ernten.
Kohlendioxid (CO₂) wird seit Gründung des Weltklimarats (IPCC) verteufelt, weil es angeblich zu einer menschengemachten (anthropogenen) Klimaerwärmung führt. Im Hintergrund dieser CO₂-Verteufelung steht eine global ins Leben gerufene politische Agenda, um von fossilen Energieträgern zu neuen umwandelbaren Energieträgern wie Wind und Photovoltaik umsteigen zu können. Bei diesem Umstieg verdient die Green-Deal-Industrie Abermilliarden auf Kosten der Bürger.
Bei genauerer Betrachtung der Situation ist unschwer zu erkennen, dass CO₂ sozusagen ein Bauernopfer ist, um die grüne mehr als fragwürdige Transformation zu begründen und voranzutreiben. In Wahrheit handelt es sich dabei um eine gigantische staatliche Desinformation, für deren Verbreitung das extra dafür gegründete IPCC mitverantwortlich ist.
Um es kurz zu machen: CO₂ hat so gut wie keinen Einfluss auf unsere aktuelle Klimaerwärmung, um nicht zu sagen, es hat überhaupt keinen Einfluss. CO₂ läuft einer Temperaturerhöhung immer hinterher. Ursachen für die Klimaerwärmung sind die Sonne mit ihren vielschichtigen Auswirkungen und astrophysikalische Gegebenheiten der Erde, dazu kommt der enorme Einfluss von Wasserdampf (Wolken), der wiederum abhängt von den Ozeanen, die gewissen Veränderungen (Oszillationen) unterliegen.
CO₂ ist kein Gift, wie gerne von den ”Mietmäulern”” der menschengemachten Klimawandel-Lüge dargestellt wird, sondern lebenswichtig für das Leben auf dem Planeten Erde. Die Verteufelung des CO₂ ist nichts anderes als ein Angriff auf menschliches, tierisches und pflanzliches Leben. Denn CO₂ ist das Lebenselixier der Erde.
In der Vergangenheit erreichte der CO₂-Gehalt schon mal das Zehnfache unserer heutigen geringen Konzentration (420 ppm oder 0,04 Prozent). CO₂-reiche Perioden waren geprägt von einem exorbitanten Pflanzenwachstum. Riesige Baumfarne, Schachtelhalme, Siegelbäume oder Schuppenbäume legen davon fossile Zeugnisse ab. Ihnen sind unsere heutigen Kohlenflöze zu verdanken.
Pflanzen stellen aus Wasser, CO₂ und Sonnenenergie (Licht) Glucose (Traubenzucker) und Sauerstoff her. Mit der Glucose und Mineralien sowie anderen Stoffen aus dem Boden produzieren sie Biomasse. Ein Baum ist etwas überspitzt formuliert zu Masse gewordene Sonnenenergie. Pflanzen, egal ob Algen, Kopfsalat oder Fichte, speichern CO₂, das sie der Atmosphäre entziehen. Als Nebenprodukt geben sie Sauerstoff (O₂) ab, welches der Tierwelt, zu der auch der Mensch gehört, die Grundlage zum Atmen gibt. Anders ausgedrückt, je mehr Pflanzen wir haben, desto besser ist die Sauerstoffversorgung. Pflanzen sind für das Leben auf der Erde unentbehrlich.
Je höher der CO₂-Gehalt ist, desto besser gedeihen die Pflanzen. Als Konsequenz des besseren Gedeihens erhöht sich die O₂-Produktion. Kommt noch Wärme hinzu, wird das Wachstum der Pflanzen nochmals gefördert und damit auch die Grundlage für tierisches Lebens optimiert.
Zu geringe CO₂-Werte schaden dem Pflanzenwachstum. Unsere aktuellen Werte sind nicht gerade einem üppigen Pflanzenwachstum förderlich. Während der letzten Kälteperiode in unserer aktuellen Warmzeit, die um 1850 zu Ende ging, lag der CO₂-Gehalt bei 280 ppm. Dieser geringe Gehalt in Verbindung mit fehlender Wärme führte zu massiven Hungerperioden und in deren Folge zu Seuchen und Kriegen. Mit Einsetzen einer Wärmeperiode ab 1850 änderten sich die Temperatur und damit auch der CO₂-Spiegel, der immer der Temperatur mit Nachlauf folgt.
Dadurch wurde nicht nur das Pflanzenwachstum an sich gestärkt, sondern auch die stickstoffproduzierenden Bodenbakterien, welche zusätzlich für ein verbessertes Pflanzenwachstum von Pflanzen, die mit ihnen in Symbiose leben, sorgen. Das erhöhte CO₂ führt zudem zu verkleinerten Öffnungen an der Blattunterseite der Pflanzen (Stomata). Über die Stomata regulieren die Pflanzen ihren Wasserfluss. Sind die Stomata kleiner, sind Pflanzen weniger anfällig gegen Kälte und/oder Hitze. Anders ausgedrückt: Die Wassernutzungseffizienz der Flora erhöht sich.
Agrarbetriebe unter Glas leiten in ihre Gewächshäuser oftmals Luft mit angereichertem CO₂ in einer Konzentration von bis zu 1600 ppm ein. Das fördert das Pflanzenwachstum in Verbindung mit der Treibhauswärme. Es wird sozusagen ein Mikroklima erdgeschichtlicher Vorzeit mit üppigem Wachstum simuliert. Entsprechend hoch ist die Ernte und damit der Profit dieser Anbaumethode.
Im Freiland würde eine höhere CO₂-Konzentration ebenfalls zu verbesserten Ernten führen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sich durch die Erhöhung des CO₂-Gehaltes in der Atmosphäre die Vegetation im Bereich der Fläche von Deutschland weltweit jährlich ausdehnt. Satellitenaufnahme dokumentieren, dass sich zwischen 1982 und 2016 die Waldfläche global um sieben Prozent zugenommen hat.
Die zurzeit propagierte Absenkung des CO₂-Wertes in der Atmosphäre ist gegen das Leben gerichtet. Bei 200 ppm CO₂ beginnt bei den Pflanzen der Kampf ums Überleben. Bei Konzentrationen unter 150 ppm würde ein riesiges Pflanzensterben einsetzen. Diesem Pflanzensterben folgt ein Tier- und Menschensterben.
Wer sich ein klein wenig kritisch mit dem Klimawandel und seinen Ursachen auseinandersetzt, wird schnell merken, dass CO₂ für die Klimaerwärmung wie -abkühlung unbedeutend ist, nicht jedoch für das Leben auf der Erde. Reichlich CO₂ ist der Garant des Lebens. Wer CO₂ reduzieren will, reduziert das Lebenspotenzial unseres Planeten.
Besonders grotesk ist die Vorgabe der ”Klimahysteriker”, dass ausschließlich vier Prozent CO₂ aus menschlicher Produktion von den 420 ppm Gesamt-CO₂ die angebliche Klimaerwärmung bewirken sollen. Umgerechnet sind das 16,8 ppm. Selbst unter der irrigen Annahme, dass CO₂ für eine Temperaturerhöhung verantwortlich wäre, wären 16,8 ppm ein vollkommen zu ignorierender Wert.
Um einen bildlichen Vergleich zu haben: Wären die Gase der Atmosphäre eine Ansammlung von einer Million-1-Euro-Münzen, dann würden den 16,8-ppm-Wert menschengemachtes Kohlendioxid 16,80 Euro verkörpern. Im Vergleich zu einer Million Euro sind 16,80 Euro ein Nichts, aber im übertragenen Sinn soll dieser Wert eine Klimaerwärmung hervorrufen – ein erbärmlich schlechter Witz!
Kein Witz ist aber die Notwendigkeit eines hohen CO₂-Wertes für das Leben auf der Erde. Wäre er doppelt so hoch wie heute, hätten wir auf der Erde üppiges Wachstum. Und weil der CO₂-Erhöhung eine Temperaturerhöhung immer vorausgeht, würden wir wieder ein Klimaoptimum wie in der Römerzeit, dem Mittelalter oder davor in der Atlantikum-Periode (vor 8000 Jahren), als die Sahara grün war, erleben. Diese warmen Epochen verkörperten stets eine kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Hochphase.
Daraus wird aber nichts werden, weil die natürlichen Gegebenheiten in der Zukunft eine Abkühlung prognostizieren, sofern der 2,5 Millionen Jahre währende Eiszeit-Warmzeit-Rhythmus (mit 20 Eis- und Warmzeiten) erhalten bleibt, und es spricht nichts dagegen, dass sich die Gegebenheiten grundsätzlich ändern. Umso mehr sollten wir auf einen hohen CO₂-Wert achten, um die landwirtschaftliche Produktion hochzuhalten, denn sie ist ein Schlüssel gegen globale Ernährungskrisen. Es ist an der Zeit, die ideologischen Scheuklappen abzulegen und sich der Wahrheit, sprich wissenschaftlichen Erkenntnissen zu stellen.
Begleiten und unterstützen SIE bitte wohlwollend unsere „unabhängige Schreibe“. Journalistische Arbeit hat ihren Wert und einen Preis, daher freue ich mich besonders das dennoch NIEMAND bei stattzeitung.org vor einer Bezahlschranke landet! Unsere Information soll für JEDE und JEDEN gleichermaßen zugänglich sein. Wir tun dies im Vertrauen darauf, breit getragen zu werden.
Unterstützen Sie bitte per Überweisung:
IBAN: DE49100100100430520105
BIC: PBNKDEFFXXX
Bank: Postbank Berlin
Kontoinhaber: Stef Manzini
Verwendungszweck: „Schenkung“
Oder per PayPal:
Oder per Bitcoin:
Oder per Patenschaft:
Danke!
(eingetragener Künstlername)
Mit * markierte Felder sind Pflichtangaben zur Einreichung eines Leserkommentars, eine Angabe einer Webseite ist freiwillig möglich, aber nicht notwendig.
Der abgeschickte Kommentar wird vom Autor nach Prüfung veröffentlicht und gegebenenfalls beantwortet. Dies kann, je nach vorhandenen Ressourcen, einige Zeit dauern. Wir bitten um Verständnis. Ab sofort stellen wir Ihnen unsere Rubrik "Kommentare“ auch ohne Ihren Klarnamen zur Verfügung. Wir möchten damit zu einer lebhaften Diskussion beitragen. Dabei verstehen wir ein erhöhtes Bedürfnis nach Schutz, möchten aber sehr herzlich darum bitten, auf persönliche Diffamierungen und krudes Gedankengut zu verzichten. Wir behalten uns vor, Kommentare zu veröffentlichen, oder nicht zu veröffentlichen.
Kommentare
Kommentar von Kai Sallie |
Komplizierte Zusammenhänge, wie immer verständlich dargestellt - sollten auch Politiker ohne Berufsabschluss und -erfahrung verstehen können, wenn sie nur wollten.
Vielen Dank für die stets hervorragend recherchierten Artikel.
Kommentar von Gerhard Schwecke |
Dem Artikel kann ich zu 95% beipflichten. Das Narrativ vom menschengemachten (anthropogenen) Klimawandel ist und bleibt eine Mär mit unglaublich negativen Folgen. Eine Irrlehre!
Leider bedienen auch Sie ihre Leser mit einem Narrativ.
Zitat: ˋWährend der letzten Kälteperiode in unserer aktuellen Warmzeit, die um 1850 zu Ende ging, lag der CO₂-Gehalt bei 280 ppm.´
Das ist eine Aussage, die ich nicht teile. In der Zeit des späten 18.Jhd. bis zu Beginn des 19. Jhds. machte ein französischer Wissenschaftler Messungen in und um Paris sowie anderen Regionen Frankreichs. Er bestimmte damals den CO2-Gehalt und kam auf Werte zwischen 380 und 420 ppm. Also keine Veränderung zu den Werten heutzutage! Ich halte übrigens auch die zackige Kurve von Mauna Loa für eine Fälschung. Es ist angeblich eine Kurve, die den CO2-Wert der gesamten Erdatmosphäre repräsentieren soll. Viel zu regelmäßig und gleichförmig!
Mit besten, kritischen Wünschen
Gerhard Schwecke
Einen Kommentar schreiben