Füllmich-Anwältin: "Der Prozess erinnert mich an die Strafprozesse gegen die RAF."

von Michael Freiherr von Lüttwitz (Kommentare: 0)

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  • Pressekonferenz von Andrea Christidis und “Axion Resist”, zur politisch motivierten Verfolgung von Aufklärern.
  • Katja Wörmer ist die Strafverteidigerin von Dr. Reiner Füllmich, sie referierte zum Fall in Wetzlar.
  • Reiner Füllmich, Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen, ist ein Dorn im Auge der Regierung.
  • Rechtliche “Hetzjagd” gegen ihn, genauso wie gegen Ärzte, die “Maskenatteste” ausstellten.
  • Justiz präsentiert Füllmich wie einen RAF-Terroristen mit Fesseln an Füßen und Händen.
  • Juristische Vorgehensweise an Gericht basiert auf Missachtung von Anträgen der Verteidigung.
  • Gericht spekuliert bereits im Vorfeld des Urteils über eine empfindliche Haftstrafe.

Reiner Füllmich, der 2020 mit Mitstreitern den "Corona-Ausschuss" gründete, wird nach Vorstellung seiner Verteidigerin Katja Wörmer, ihres Zeichens Rechtsanwältin auf dem Gebiet des Straf- und Familienrechts, kriminalisiert. Nach ihrer Einschätzung handelt es sich um einen politischen Prozess, um Füllmich als Maßnahmenkritiker der Regierung auszuschalten.

Wörmer zeigte während der Pressekonferenz von "Axion Resist“ am 2. August in Wetzlar auf, dass ihr Mandant, der die Corona-Pandemie als PCR-Test-Pandemie bezeichnete, genauso wie Ärzte, die Schaden vom Patienten abwandten und deshalb Maskenbescheinigungen ausstellten, wie Terroristen verfolgt werden. Es zeigte sich in diesem Konsens, dass in der Regel von den Richtern Urteile gesprochen wurden, die politisch erwünscht waren.

Katja Wörmer wies bei den Haftbedingungen von Füllmich darauf hin, dass er quasi in unerträglicher Isolationshaft untergebracht ist. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass er anderen Häftlingen rechtliche Tipps gab, was von der Gefängnisleitung nicht gerne gesehen wurde.

In einer kurzen Skizzierung legte die Verteidigerin dar, dass interne Streitigkeiten im "Corona-Ausschuss" zu einer Anzeige führten, welche einen Justizprozess in Gang setzte, der  letztlich darin endete, dass Füllmich in Mexiko aufgrund eines augenscheinlich fingierten Vorgang, der von Deutschland aus gesteuert wurde, verhaftet und abgeschoben wurde. Der Vorwurf gegen ihn beruht auf einer finanziellen internen Corona-Ausschuss-Grundlage. Spendengelder an den "Corona-Ausschuss" sollten so angelegt werden, dass der Staat keinen Zugriff hat, so wie es jetzt beim Compact-Magazin geschah. Dazu wurden diverse Investitionen getätigt, wozu auch die Anschaffung einer Immobilie gehörte. Zwecks Rückführung der Spendengelder vollzog sich ihr Verkauf naturgegeben sich nicht so zügig wie bei einer Kontoauflösung.  Die Anklage wirft ihm Untreue mit dem Hinweis vor, er wäre nicht rückzahlungswillig.

Rechtsanwältin Wörmer legte Wert auf die Feststellung, dass ihr Mandant sich entgegen einigen Darstellungen nicht auf der Flucht befand, sondern von Mexiko aus weiterhin anwaltlich tätig war, ebenso lief seine Kanzlei in Göttingen weiter.  Die Strafverteidigerin ist regelrecht entsetzt, dass Füllmich nach Rückführung in die Bundesrepublik Deutschland für die Überführung zu den Gerichtsterminen an Händen und Füßen gefesselt ist und von Polizisten mit Maschinenpistolen begleitet wird. Die Verteidigerin sieht sich angesichts solcher Bilder an die Strafprozesse gegen die RAF (Rote Armee Fraktion: linksextremistische Vereinigung in den 1970er Jahren und später) erinnert.

Bei den Verhandlungen im Göttinger Landgericht kommt es nach Darlegung der Anwältin zur Zurückweisung sämtlicher Befangenheitsanträge. Ferner werden Beweisanträge abgelehnt und Zeugenbefragungen ausgesetzt. Die Verteidigung ist zudem nicht in die gängige juristische Vorgehensweise des Gerichts eingebunden. Die Klagebegründung der Staatsanwaltschaft basiert laut der Anwältin im Wesentlichen lediglich auf einem vier Jahre alten Chat zwischen ihrem Mandanten und Viviane Fischer, dem anderen Kopf des "Corona-Ausschusses".  

Die Juristin zeigte auf, dass Füllmich als Gegner des politischen Systems angesehen wird, nicht zuletzt auch wegen seines rechtlichen Engagements gegen Banken. Seine dementsprechende Unbeliebtheit im Finanzsektor verbesserte seine Position in dem Prozess keineswegs. Seine politische Aktivität in der Partei "dieBasis“ (Basisdemokratische Partei Deutschland) und im "Corona-Ausschuss" werden ihm negativ ausgelegt. Letztlich, so die Strafrechtsanwältin, bekommt man den Eindruck, dass Füllmichs regierungskritische Meinung zur Konstruktion von Straftaten führte und die Grundlage für sein, gegen ihn angestrengtes Verfahren darstellt. Die Äußerung der Verhängung einer empfindlichen Haftstrafe des Gerichts im Vorfeld eines Urteils sieht Wörmer als vorhandenen Willen der Justiz, eine Verurteilung vornehmen zu wollen.

Ein aufschlussreiches Interview mit Viviane Fischer, sie war an der Seite von Reiner Füllmich im "Corona-Ausschuss“, und führt diesen jetzt mit Wolfgang Wodarg fort, werden wir nach der Sommerpause führen.

Sehen Sie, liebe stattzeitungs-Leser, hierzu gerne auch das Interview "Füllmich-Wende? Hier spricht die Strafverteidigerin." mit Rechtsanwältin Katja Wörmer und Ihren Beitrag bei der Veranstaltung von "Axion Resist" unter "Ein politischer Prozess: "Querdenker-Anwalt" Reiner Füllmich".

"Vertuschung. Vernetzung. Vorverurteilung.“ Das war der Titel des Pressesymposiums von "Axion Resist“ am 2. August 2024 in Wetzlar.

Dr. Andrea Christidis, Gründerin von "Axion Resist“, Systemische Familientherapeutin und Gutachterin in forensischer Psychologie (MWGFD-Mitglied) sieht sich selbst seit Jahren als Opfer von Behördenwillkür. Staatliche Institutionen in ihrem Umfeld stellten ihren Doktorgrad infrage, zitierten sie vor Gericht, und schalteten auch schon einmal Interpol ein, so Christidis- um der "Schutzpatronin für echtes Kindeswohl“, wie sich Christidis selbst bezeichnet, mannigfaltig zu schaden- und sie zu diskreditieren. Die politisch motivierte Verfolgung von Aufklären war das Thema, zu dem Christidis selbst, Prof. Dr. Martin Schwab, RAin Katja Wörmer, RA Manfred Müller (er ließ sich vertreten), Dr. Heinrich Fiechtner (Arzt und Politiker), RA Edgar Siemund und Stef Manzini von der stattzeitung.org auf das Podium geladen waren. Der sogenannte "Reichsbürger-Prozess“ um Johanna Findeisen, und Dr. Reiner Füllmich waren "Fallbeispiele“ einer beispiellosen Hetzjagd auf Aufklärer, zu denen Strafverteidigung und Journalistin viel zu sagen hatten. In der rund fünfstündigen Veranstaltung wurden, moderiert durch Prof. Dr. Aris Christidis (Naturwissenschaftler), auch Publikumsfragen beantwortet. Ein großes Thema der Pressekonferenz waren die unverhältnismäßig harten und schikanösen Haftbedingungen, der bisher "unbescholtenen“ Bürger, die sich allesamt in der "Corona-Plandemie“ weit aus dem Fenster gelehnt hatten. Eine unschöne Randnotiz gab es ihn Form eines "Störers“, namentlich Joachim Schäfer von "Hessencam“, der sich weigerte angefertigtes Bild- und Tonmaterial von Zuschauern wieder zu löschen. Schäfer hatte mit ununterbrochenem "Streamen“ auch die Tonfrequenz der Pressekonferenz gestört. Edgar Siemund, Anwalt von "Axion Resist“ rief die Polizei zur Klärung. Der "Störer“ wurde erstmal vom Anwalt bis zum Eintreffen der Polizei festgesetzt, und beschwerte sich seinerseits über "Freiheitsberaubung“. Andrea Christidis hat als Veranstalterin Hausrecht. Es wurden nun wechselseitige Anzeigen gestellt.

Kontakt zu "Axion Resist“ und über diesen auch zu den Referenten: office@axionresist.com, Webseite: axionresist.com

Hier der Link zur Pressekonferenz vom 2. August 2024: https://www.youtube.com/live/e0o7tdw9DmU



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