Ade Aya. Die “Sache” mit den geleakten RKI-Leaks.

von Stef Manzini (Kommentare: 8)

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  • Zweifel an Aya Velázquez veröffentlichen “Leaks” scheinen sich zu bestätigen.
  • Paul Schreyer von Multipolar arbeitet eindeutig seriös.
  • Großer Hype in den Mainstream-Medien bleibt aus.
  • Material gibt nicht viel her, und zeigt Manipulationen.
  • Schiffmann, Ken Jebsen, Machl und Tee kritisieren Aya Velázquez.
  • Regierung legte während der “Plandemie” Entscheidungen in die Hände von Soldaten.

Schnelligkeit vor Sicherheit. Das Leck in den RKI-Leaks.”, mit diesem Titel schickten wir am 26. Juli einen zweiten Artikel der "Sensation“ um die Veröffentlichung der "RKI-Files“ von Aya Velázquez hinterher. Zweifel bewegten uns bereits zwei Tage nach der spektakulären Pressekonferenz der Freien Journalistin. Nun, nach rund drei Wochen haben sich diese Zweifel derartig verfestigt, dass wir nicht nur einen "linken Leak“ zu erkennen glauben, sondern auch ein Ablenkungsmanöver. Die große, von Velázquez erwartete, mediale Aufmerksamkeit im Mainstream blieb fast zur Gänze aus, dafür meldete sich unter anderem Bodo Schiffmann und Elijah Tee mit kräftiger Kritik. Genau wie Florian Machl von "Report24“ nahmen die genannten in der Zwischenzeit das präsentierte Material auseinander. Eine journalistische Notwendigkeit, die Aya Velázquez bisher säumig blieb. An den gegenseitigen Beschimpfungen, mal von Velázquez in Richtung so ziemlich all ihren Kritikern, mal von den "Plandemie-Aufklärungs-Arbeitern“ wie Rechtsanwalt Ludwig, O-Ton Velázquez "ein widerlicher Mensch“, und wieder zurück an die freie Journalistin beteiligen wir uns nicht, da ist genug gesagt worden. Dennoch lässt Art und Weise und Wortwahl Velázquez auch tief blicken. Ihre harsche Kritik an Sucharit Bhakdi ist befremdlich und unangebracht. Dass Aya Velázquez ihre eigene Arbeit in diesem Zusammenhang auf Posts als "erhaben“ bezeichnet, ist lächerlich. Wesentlich schlimmer jedoch ist die Tatsache, dass durch diesen möglicherweise inszenierten "Scoop“, im Beisein von Professor Stefan Homburg und Bastian Barucker, der eigentlichen Aufklärung um die "RKI-Protokolle“ ein echter Bärendienst erwiesen wurde.

Paul Schreyer vom "Multipolar-Magazin“, er klagte jahrelang die Protokolle heraus, stand kurz vor einer "entschwärzten“ Fassung, die sehr viel mehr Aussagekraft gehabt hätte wie das "Velázquez-Material“, an dem ja bis kurz vor Veröffentlichung noch vom RKI "herumgebastelt“ wurde. Warum hat die freie Journalistin Schreyer nicht miteinbezogen?

Florian Machl will bei seiner Recherche zwei Einzahlungen, am 4. und 5. Juli 2024 von insgesamt ungefähr 16.000 Euro auf das Bitcoin-Spendenkonto von Aya Velázquez entdeckt haben. Beide Ursprungs-Wallets wurden offensichtlich ausschließlich zum Zwecke dieser Überweisungen gegründet und benutzt. Den kompletten Artikel von "Report24“ finden sie hier. https://report24.news/rki-protokolle-multipolar-setzt-klageweg-fort-rki-anwaelte-versuchten-ablenkungstricks/?feed_id=40504

In dieser undurchsichtigen "Angelegenheit“, die immer glasklarer wird, positionieren wir uns also an der Seite von Florian Machl, Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) und den "Velázquez-Kritikern“, die wir persönlich kennen- und an deren Professionalität und Charakter keine Zweifel hegen.

Die Aufklärung über eines- oder dem größten geplanten "Verbrechen der Menschheitsgeschichte“ genannt "Corona“ darf nicht mit drei Randnotizen in Mainstream-Medien versickern, oder ausgerechnet Wolfgang Kubickis (FDP) "Hin-und-Her-Falleritis“ obliegen. So billig, mit einer BILD-Schlagzeile, dürfen die Macher der Tragödie nicht davonkommen.

Schmeißen wir also die manipulierten Leaks in die Tonne, knüpfen weiterhin an Schreyers entschwärzten RKI-Dokumenten an, ahnen vielleicht eine bewusste Täuschung, um diesen bei seiner Arbeit zu behindern- und arbeiten selbst weiter an dem, was wir Aufklärung hin zur Aufarbeitung nennen. Beispiel gefällig: Das Wohl und Wehe der deutschen Bevölkerung wurde während der "Plandemie“ auch in die Hände von Bundeswehrsoldaten gelegt. Generalstabsarzt Dr. Holtherm sollte wohl generalstabsmäßig die Entscheidungen treffen, wie nach den "Entschwärzungen“ ersichtlich wird. Im "Gesundheitsnotstand“, den es nie gab, sollte das Militär Entscheidungen im Inland treffen. Grundgesetz? Eine Waffe ohne Munition, um im Sprachbild zu bleiben. Beispiele gefällig: 12. Juni 2020: "Holtherm (BMG, Abt. 6) hat am Dienstag entschieden, dass die Risikobewertung in der nächsten Woche nicht verändert werden soll.“

Übrigens hatte das Deutsche Ärzteblatt in 2020 berichtet: "Seit dem 1. März leitet Generalstabsarzt Dr. med. Hans-Ulrich Holtherm (55) die im Bundesgesundheitsministerium (BMG) neu geschaffene Abteilung 6 "Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit“ (siehe https://www.aerzteblatt.de/archiv/213019/Hans-Ulrich-Holtherm-Neu-im-Bundesgesundheitsministerium). In der Zeitschrift "Wehrmedizin und Wehrpharmazie" erschien zum 30. Dezember 2020 ein Interview- geführt am 29. Oktober 2020 - mit Holtherm zu seiner neuen Aufgabe. Unter anderem findet sich darin diese Frage des Interviewers: "Gleichzeitig ist Ihnen der Stab Lagefügeführung COVID-19 zugeordnet. Auch hat Herr Prof. Wieler einmal gesagt, das Robert-Koch-Institut (RKI) sei Ihnen unterstellt.“ Holtherms Antwort: „Dass mir im Rahmen der Fachaufsicht das RKI als nachgeordnete Behörde zugeordnet ist, hat Herr Prof. Wieler richtig dargestellt.“ Und an anderer Stelle: "Als die Abteilung 2019 konzipiert und geplant worden ist, rechnete noch niemand damit, dass wir Anfang des Jahres 2020 eine beginnende Pandemie zu bewältigen haben würden.“ Tatsächlich?

Im Februar 2024 wurde Holtherms als ständiger Gast in den Expertenrat "Gesundheit und Resilienz“ berufen, der im Bundeskanzleramt angesiedelt ist, Nachfolgegremium des Corona-ExpertInnenrats.

Auch ohne Aya Velázquez "Enthüllungen“ steht zweifelsfrei fest, die Bundesregierung hat gelogen und betrogen. Risikobewertungen nahmen nicht Wissenschaftler, sondern Generalstabsärzte vor. Der inszenierte Gesundheitsnotstand hat mannigfach großen Schaden angerichtet. Nun bleibt man den Bürgern Aufklärung, Rechenschaft und Aufarbeitung schuldig. Stattdessen werden in grotesken "Schauprozessen“ anständige Ärzte und unbescholtene Aufklärer der Öffentlichkeit zum Fraß vorgeworfen. Die verantwortungslos handelnden Akteure werden sich jedoch, und soviel steht ebenfalls fest, auf Dauer ihrer Verantwortung nicht entziehen können.

Im Juni gab es wohl einen Brand im RKI-Computerraum, wenn da mal nicht brisantes Corona-Material verbrannt ist. Es bleibt also brandheiß und spannend. Wir bleiben dran!

Lesen Sie, liebe stattzeitungs-Leser, hierzu auch gerne "Schnelligkeit vor Sicherheit. Das Leck in den RKI-Leaks." vom 26. Juli 2024 und "Die Pandemie-Macher und die RKI-Protokolle. Tarnen. Tricksen. Täuschen." vom 24. Juli 2024.



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Kommentare

Kommentar von Jürgen Hallbauer |

Ich verstehe das nicht. Worin bestehen denn nun die Zweifel an den veröffentlichten Leaks von Aya.
An ihrer Person? Ja, da kann man Zweifel haben. Ansonsten hätte ich mir etwas mehr Sachlichkeit zu diesem Thema gewünscht.
Die Dinge laufen nun einmal so wie sie laufen, und wir sollten das Beste daraus machen.

Kommentar von Irene Zimmer |

Außer, dass es verschiedenen Versionen der RKI Protokolle gibt, die Prof. Homburg erklärt hat, erwähnen Sie keine konkreten Zweifel an der Arbeit von Aya Velasquez.
Die Bitcoin Zuwendungen sollen Korruption erkennen lassen? Ja?
Ausgerechnet vom Machl, diesem arroganten, narzisstische Menschen?
Alles nur Gewäsch ...

Kommentar von Rina Beer |

Um einen weiteren Einblick in die Vorgänge um die geleakten RKI-Files zu bekommen, empfehle ich den von Stef Manzini angegebenen Link zum Artikel von report.24. - Dort wird außerdem auf eine aktuelle Stellungnahme von Paul Schreyer und Stefan Homburg verwiesen, die von multipolar-magazin.de veröffentlicht ist und dort nachgelesen werden kann. Ich konnte mir dadurch einen eigenen Eindruck verschaffen.

Kommentar von Bastian Barucker |

Vielleicht interessiert es die Leser, dass Herr Schreyer voll und ganz auf unserer Seite steht, sich für die Arbeit von uns dreien öffentlich bedankt hat und sogar einen Artikel basierend auf den Leak-Dokumenten verfasst hat. Die Spaltung, die sie hier suggerieren, besteht sozusagen nicht.
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-und-leak-offene-fragen

Außerdem ist der Leak voll und ganz im Mainstream angekommen. Es war sogar in der Tagesschau und fast alle großen Medienhäuser haben berichtet. Auch hier scheinen sie nicht zu recherchieren oder Informationen vorenthalten zu wollen, um ein vorgefestigtes Bild zu zemtieren.

Herzliche Grüße
Bastian Barucker

Kommentar von Susanne K. |

Danke für Ihren Bericht.
Wer "Aya" persönlich kennt und vor allem ihren menschenverachtenden Umgang mit live erleben musste, weiß, dass sie nichts mit dem Widerstand zu tun hat, sondern ganz woanders steht.
Sie ist jedenfalls keine Journalistin im eigentlichen Sinne, sondern übt andere "Künste" aus.
Sie hat damals im Januar 22 eine Spaziergängerin öffentlich als IM diffamiert, weil sie eine rote Jacke trug und von der Polizei gewaltsam festgenommen wurde. Die Betroffene ist mir persönlich gut bekannt und absolut integer. Aya stellte ihre Filme und Fotos von den Spaziergängern ins Netz, und zwar ohne deren Erlaubnis und gegen deren ausdrücklichen Willen. Damit verletzte sie die Menschen in ihrem Persönlichkeitsrecht, denn die besagten Spaziergänger waren bewusst nicht angemeldet und damit keine öffentliche Veranstaltung. Sie fotografierte auch Kinder, was teilweise ein erhebliches Leid über die Familien brachte.
Weitere Details kann ich gern im persönlichen Gespräch vermitteln.
Von den Beteiligten, die diese Situationen damals miterlebt haben, glaubt keiner an die Echtheit der "Leaks" und die Ossis unter uns, können das noch viel besser einordnen.
Beste Grüße und danke für Ihre Arbeit insbesondere auch bei Axion Resist!!

Kommentar von Irene Zimmer |

An Susanne K.:
Was ist an den 'Leaks' falsch? Warum sind sie nicht 'echt'?
Ich nehme an, dass das RKI sich schon lautstark gemeldet hätte, wären sie nicht 'echt'....

Kommentar von Ronald Sperling |

Dieser Artikel ist keine journalistische Glanzleistung. Eher erinnert er an die Mainstreamberichterstattung, insbesondere während der Corona-Zeit. Experten Namedroping ohne inhaltliche Begründung, dafür viel Framing und Anwürfe über die „umstrittene“ Personen Aya Velázquez, natürlich mit der Suggestion, sie wäre gekauft. Also keine Berichterstattung, sondern ein diffamierender Meinungsjournalismus, zum Teil mit falschen Fakten.
Paul Schreyer bestreitet die Authentizität des Leaks nicht, sondern ist nur über den Zeitpunkt der Veröffentlichung unglücklich gewesen. Jetzt allerdings erweist sich das als Vorteil, weil die geleakten Dokumente zu einer Klageerweiterung wegen Manipulationen der Protokolle durch das RKI führen werden. (Siehe Artikel auf Multipolar von Paul Schreyer und Stefan Homburg). Zudem ist das Zusatzmaterial nicht uninteressant, sondern höchst brisant.
Dem Leak keine Reichweite zu unterstellen und das auch noch dem Boten anzulasten, weist eher auf den Autor selbst zurück, ja natürlich schmerzt es uns, dass die Regierung noch nicht zurückgetreten ist. Eine politische Analyse ist das allerdings nicht.
Dass der Generalstabsarzt Holtherm ein Militärangehöriger, den Corona Krisenstab geleitet hat, ist keine neue Information, wie sie ja selbst schreiben. Das ist also keine neue Dimension der Aufarbeitung, auch wenn uns dieses Thema, Beteiligung des Militärs, sicherlich noch lange beschäftigen wird. Aber hier wird es noch schwerer Dokumente zu bekommen.
Die Nebenwirkung von zu viel Verschwörungstheorien scheint dann doch zu sein, dass die Theorie schon als die Wahrheit genommen wird und daher die Theoretiker immer paranoider werden. Das gilt dann aber nicht nur für Aya, sondern auch für den Beitrag Ade Aya.
Manchmal beschleicht allerdings auch mich der Verdacht, die Regierung braucht gar keine kontrollierte Opposition durch Geheimdienstmitarbeiter herzustellen, obwohl es die mit Sicherheit gibt, die Spaltung kriegen die Narzissten in der Freiheitsbewegung schon ganz alleine hin.

Antwort von Stef Manzini

Lieber Roland Sperling,

danke für Ihr Interesse an stattzeitung, und Ihren Kommentar. Ganz so möchte ich das aber nicht stehenlassen. Ich habe Quellen angegeben zu dem Artikel von Report24 und in der Telegram-Gruppe auch zu dem YouTube von Elijah Tee, in dem die Beschimpfungen von Frau Velázquez und nicht gegen sie- gezeigt werden.

Seltsam, dass immer dann rasch unseriöser Journalismus unterstellt wird, wenn Inhalte nicht passen.
Ich bleibe dabei: es bestehen große Zweifel an allem!

Dennoch wollte ich angesichts der Kontroversen vor allem einen Diskussionsbeitrag leisten.
Zumindest das scheint ja, auch in Ihrem Falle, gelungen.

Viele Grüße,
Stef Manzini

Kommentar von IngeZH |

Zur Echtheit der 'Leaks' habe ich einem Interview mit Dr. Sabine Stebel einen guten Hinweis entnommen: Die Protokolle von Sitzungen existieren immer in mehreren Versionen. Da gibt es eine Mitschrift, eventuell mit eigenen Notizen des Protokollführers, eine überarbeitete Version, die nach dem Durchlesen von allen Sitzungsteilnehmern noch einmal korrigiert/überarbeitet wird, eine interne Endfassung und möglicherweise eine abweichende veröffentlichte Fassung. Welche Version Frau Velázquez zugespielt wurde, vermag ich nicht zu beurteilen.
Was ich bei all dem schade finde, ist die Bereitschaft im 'Widerstand' sich nicht nur sachlich kritisch mit Themen auseinanderzusetzen, sondern oft die Personen anzugreifen und der Verräterei zu beschuldigen. Damit spielen wir denen, die an der Vertuschung von Verbrechen und der Unterdrückung und Spaltung von Menschen Interesse haben, in die Hände.

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