"Wir müssen aus dem Status des Empörten herauswachsen“. Ein Sonntagsgespräch mit dem großen Dirk C. Fleck. Schriftsteller. Journalist. Menschenkenner- und freund.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
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Erzählen sie ihrem Gegenüber sie haben Dirk C. Fleck getroffen, erhalten sie entweder ein Fragezeichen im Blick- oder leuchtende Augen. Fleck hatte nie den kommerziellen Erfolg eines Frank Schätzing, für diese Art von Erfolg ist er zu intelligent, zu ehrlich- und zu unbequem. Er bringt keine Nachrichten aus einem unbekannten Universum, aber wird zweimal mit dem Science-Fiction-Preis geehrt, für sein Buch GO! Die Ökodiktatur. Das Verbrechen an Tieren, an Bäumen, an der Welt, in der wir leben, verübt vom Mensch allein, ist Flecks Lebensthema.
Dirk C. Fleck ist jetzt mit seinem neuen Buch „Gefleckte Diamanten“ direkt im Zentrum des Seins, im Zentrum von Hirn- und vor allem von Herz.
Der Mann ist ein Hero, und hat über Heroes ein Buch geschrieben. Er ist ein Vorbild für jeden beherzten Journalisten, und wusste schon 2012 von der besonderen Verantwortung der Journalisten im Umgang mit Spitzenpolitikern in Krisenzeiten. Sie ahnen es, er hat darüber auch ein Buch "Die vierte Macht“ geschrieben.
Er wolle nicht mehr in der Analyse der politischen Umstände und Missverhältnisse verortet sein, sagte der ehemalige Spiegel-Redakteur uns vor dem Gespräch. Dass er es trotzdem getan hat, werten wir ein kleines bisschen eitel als gute Gesprächs-Tonlage, vor allem aber als ein Geschenk des Schriftstellers und Journalist an ein freies Medium, wie die stattzeitung.org
Ein Gespräch ist dann gut, wenn man weiterreden möchte, die Stunde mit Dirk ist vergangen wie im Flug, und der Schriftsteller eilte zu einer Autorenlesung in den Schwarzwald. Lange wirkten seine Worte nach. Lange sein warmer Händedruck, seine große Spiritualität und milde Freundlichkeit.
Lassen Sie sich im ersten Sonntagsgespräch von stattzeitung.org, einem Format, das Ihnen in unregelmäßigen Abständen immer wieder begegnen wird, überraschen und verzaubern von einer messerscharfen Analyse dessen was ist, von Weitsicht und einer menschenfreundlichen, ja weisen Empfehlung was wir alle daraus machen können.
"Die (Mainstream)Medien sind von einem Instrument der Wachsamkeit in ein Instrument der Propaganda umgewandelt worden.“ (Dirk C. Fleck)
"Corona ist eine Wetterscheide, über die Vorstufe der Apokalypse, und den Zustand der Unschuld“. (Dirk C. Fleck)
s!!z-Buch-Tipp:
Gefleckte Diamanten. p.machinery Verlag, 25887 Winnert, 2024, ISBN 978-3-95765-387-1
Journalismus
Nach dem Abitur und einer Buchhändlerlehre absolvierte Fleck seinen zivilen Ersatzdienst in München.
Anschließend studierte er an der Deutschen Journalistenschule in München. Er volontierte beim Spandauer Volksblatt in Berlin, war Lokalchef der Hamburger Morgenpost, Reporter bei Tempo] sowie Redakteur bei Merian und Die Woche. Er arbeitete als Kolumnist für Die Welt und die Berliner Morgenpost, für die er über 200 Biografien bundesdeutscher Persönlichkeiten geschrieben hat. Fleck war freier Autor für die Magazine stern, GEO und Der Spiegel. Er lebt in Hamburg.
Flecks journalistisches Augenmerk gilt vor allem dem Thema Ökologie. So verfasste er bereits Mitte der achtziger Jahre die erste deutsche Umweltschutzserie in der Hamburger Morgenpost: Fluß ohne Wiederkehr – Rettet die Elbe.
Im August 2012 erschien Flecks Buch Die vierte Macht bei Hoffmann und Campe, das Interviews mit 25 deutschen Spitzenjournalisten enthält, die zu ihrer Verantwortung in einer Welt, die sich scheinbar gewissenlos selbst zerstört, befragt wurden.
Belletristik
Flecks schriftstellerische Karriere begann 1969 mit einem Beitrag in der Pop-Anthologie Supergarde (Droste-Verlag). 1985 folgte im Eigenverlag der Roman La Triviata.
Auch in seinen Romanen wird sein umweltpolitisches Engagement deutlich. Die taz nannte ihn nach Erscheinen des Buches Palmers Krieg (1992 – Thema Ökoterrorismus) den „Vater des deutschen Ökothrillers“. 1993 legte er mit dem Roman GO! – Die Ökodiktatur eine beklemmende Zukunftsvision vor.
2008 legte Fleck nach einer längeren Pause mit Das Tahiti-Projekt den ersten Band der Maeva-Trilogie vor, die er 2011 mit Maeva! fortsetzte und 2015 mit Feuer am Fuss abschloss. Im Oktober 2009 erschien sein Roman Hurensohn – Eine Geschichte von Sucht und Sehnsucht als E-Book. 2010 beteiligte er sich an dem von Karla Schmidt herausgegebenen literarischen Experiment Hinterland, einer Anthologie im Wurdack-Verlag, für die 20 Autoren Science-Fiction-Erzählungen nach Musik von David Bowie schrieben. Im Juni 2017 wurde sein Roman Alles auf Rot in limitierter Auflage als Privatdruck veröffentlicht. Kurz darauf erschien mit LA TRIVIATA – Der Duft der Achtziger eine Textsammlung mit 258 nummerierten Gedanken, die sich in einem wiedergefundenen Tagebuch von 1985 befanden. 2018 bündelte Fleck unter dem Titel 99 NOTES die besten neunundneunzig Artikel, die seit 2016 von alternativen Foren veröffentlicht worden waren. Weitere 66 NOTES folgten im Jahr 2022. Im September 2023 erschien das Buch HEROES – Mut, Rückgrat, Visionen, in dem Fleck 50 Persönlichkeiten ein Andenken setzt, die sich in den letzten hundert Jahren dem systemimmanenten Wahnsinn unter hohen Risiken widersetzt oder entzogen haben. (Quelle: Wikipedia)
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