JULIAN ASSANGE IST FREI!
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
- Deal mit der US-Justiz soll morgen auf den Marianeninseln bestätigt werden.
- Wikileaks-Gründer ist bereits auf freiem Fuß und befindet sich auf dem Flug nach Australien.
- Teilschuld-Anerkenntnis von Assange, Strafe ist durch über fünf Jahre Haft abgegolten.
- Jahrelanges Gezerre um investigativen Journalist und Gerichtsdrama zu Ende.
- Freude über Freilassung, aber auch Gedanken an alle, die unrechtmäßig im Gefängnis sitzen.
- Video der Demo-Rede von Stef Manzini “Free Assange” in Genf am 1. Juni 2024.
1901 Tage in der Gefängnis-Hölle von Belmarsh sind für den Wikileaks-Gründer und Journalist Julian Assange heute zu Ende gegangen.
Die Meldungen überschlagen sich, sowohl im Mainstream als auch bei so gut wie allen freien und unabhängigen Medien im Netz. Offenbar ist Julian Assange ein "Deal“ mit der US-Justiz gelungen, und er bekennt sich in dem ihm vorgeworfenen "Spionage-Skandal“ zum Teil schuldig. Im Gegenzug ist er nun frei, denn er hat die ihm dafür zu Unrecht auferlegte Haftstrafe von fünf Jahren bereits verbüßt. Ein Gericht auf den Marianeninseln, einer entlegenen Inselgruppe im Westpazifik, die unter der Hoheitsgewalt der USA steht, muss dieses Urteil am morgigen Mittwoch, dem 26. Juni 2024, noch bestätigen. Wikileaks veröffentlichte ein Video, auf dem zu sehen ist, wie Julian Assange in ein Flugzeug steigt, er befindet sich vermutlich auf dem Flug von Großbritannien nach Australien. Im ersten Eindruck dazu befindet sich Julian Assange in ordentlicher Verfassung.
Am 1. Juni 2024 auf der internationalen Groß-Demo "We are the Change“ in Genf direkt vor dem UN-Gebäude habe ich mit meiner Rede "Free Assange“ diese Veranstaltung eröffnet. Die Veranstalter, die Redner und alle, die an diesem Samstag nach Genf gekommen waren, wussten, dass die Freiheit von Julian Assange ein elementarer Grundpfeiler der Pressefreiheit ist. Das Schicksal, des unter härtesten Haftbedingungen leidenden Mannes, Julian Assange, ließ keinen kalt. Das Unrecht gegen Menschenwürde, Recht und Pressefreiheit musste endlich zu einem Ende kommen. Deswegen durfte ich die Erste sein, Julian Assange sollte die Nummer 1 sein. Dafür danke ich den Verantwortlichen um Philipp Kruse, und ganz besonders Maria Hubmer-Mogg von ganzem Herzen.
In unzähligen Artikeln haben wir das auf stattzeitung.org immer wieder thematisiert, und aufgeklärt. Auf jeder Demonstration, in Berlin, in Wien, beim Hambacher-Schloss und überall wo es möglich war, trat ich für diese Forderung "FREE ASSANGE“ ein. Nicht anders, wie es alle beherzten Journalisten und unglaublich viele Assange-Aktivisten überall auf der Welt seit Jahren getan haben.
Heute ist ein guter Tag, denn das jahrelange Gezerre um Assange, sein Martyrium in Belmarsh und der skandalöse Vorwurf ein Journalist sei ein Spion, wenn er etwas veröffentlicht das Staatsmächte nicht veröffentlicht sehen wollen, zum Beispiel US-Kriegsverbrechen in Afghanistan und dem Irak, sind zu Ende. Auch wenn wir ein gewisses "Bauchgrimmen“ nicht unterdrücken können, nicht unterdrücken dürfen, denn Julian Assange ist Unrecht getan worden- und der erzielte Kompromiss ist kein Freispruch! - dürfen wir uns heute freuen.
Julian Assange wird seinen Geburtstag am 3. Juli 2024 in Freiheit mit seiner Familie feiern können, das ist, was erstmal zählt. Dennoch wollen wir bei aller Freude nicht diejenigen vergessen, die andernorts unrechtmäßig in Gefängnissen sitzen- und weiter leiden müssen.
Genau auf dieser "Genf-Demo“ habe ich übrigens mein Transparent "FREE ASSANGE“ verloren, dass ich mit in den Bundestag, in das Europa-Parlament und auf jeder Demo mit mir getragen habe. Nun werde ich kein neues Transparent mehr brauchen. HURRA!
Genf. Platz der Nation. 1. Juni 2024. Internationale Großdemo "Wir sind die Veränderung“. FREE-ASSANGE! Demo-Redebeitrag von Stef Manzini.
Transkript der Rede von Stef Manzini, stattzeitung.org für die Freiheit von Julian Assange.
Ich bin Stef Manzini von stattzeitung.org und ich war mal eine Mainstream-Journalistin. Nun bin ich eine freie und unabhängige Journalistin, und ich bin hier, um uns alle daran zu erinnern, dass unser Bruder Julian Assange frei kommen muss!
Hallo Genf, es ist fantastisch hier zu stehen mit meinen Freunden auf der Bühne und euch alle zu sehen, ihr mutigen beherzten Menschen.
Auf den Mut kommt es an und wenn man es genau bedenkt, kommt es nur auf den Mut an!
Wir kommen von Süddeutschland mit dem großen LKW von Markus Barth. Wir sind etwas enttäuscht, denn wir können ihn gerade nicht sehen, aber wir wissen, dass er da ist, 50 Meter hier vom Platz entfernt.
Ursula von der Leyen, die Kommissionspräsidentin des Europa-Parlaments erzählte uns vor ein paar Tagen was für sie das Gefährlichste auf der ganzen Welt ist. Gefährlicher als jedes Virus. Ja, gefährlicher als das Corona-Virus. Viel gefährlicher als die Klima-Hölle, die sie uns prophezeit. Es ist die Fehlinformation.
Ja, Madame von der Leyen, sie haben recht! Wir nennen das "Infodemic“! Und was von der Leyen verschwiegen hat, sie sitzt im Boot mit der WHO- die sind die Urheber von Fehlinformation, und sie lügen aus Macht und Profitgier. Sie alle verkaufen ihre Seelen an den Teufel, und so werden sie auch in die Hölle gehen.
Wenn der Krieg mit Lügen beginnt, dann kann der Frieden nur mit der Wahrheit beginnen.
Wer sagt das?
Julian Assange!
In London sitzt die Meinungsfreiheit im Gefängnis!
Die Pressefreiheit sitzt in London im Gefängnis!
Ich meine, Julian Assange sitzt in London im Gefängnis!
Lasst uns alle hier ein gewaltiges Statement abgeben:
Wir fordern unverzüglich Freiheit für Julian Assange.
Er ist einer von uns!
Er ist kein Verbrecher!
Er ist ein Held!
So lasst uns alle zusammen laut und unüberhörbar werden für Julian Assange.
FREE JULIAN ASSANGE! FREE PRESS! FREE JULIAN ASSANGE!
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