Tino Chrupalla, AfD: Wir wollen keinen Krieg!

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Michael von Lüttwitz und Stef Manzini

Bild: s!!z-Team

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  • AfD-Europawahl-Veranstaltung am 23. März in Heilbronn.
  • Wer für Frieden ist, wird neuerdings in Deutschland politisch bekämpft.
  • In Sachsen wollen vor dem Aus stehende linke, etablierte Parteien ein AfD-Verbot.
  • Steuergelder müssen im Inland bleiben und für Belange Deutschlands eingesetzt werden.
  • Chrupalla-Statement: Lasst euch nicht den Mund verbieten.

Am 23. März 2024 machte die AfD im Konzert- und Kongresszentrum Harmonie in Heilbronn den Auftakt ihrer EU-Wahlkampfveranstaltungen. Hochkarätige politische Prominenz wie Dr. Alice Weidel, Tino Chrupalla, Dr. Maximilian Krah (Spitzenkandidat der AfD für Europa) und Stephan Brandner traten auf und legten den Finger in die Wunde der deutschen Regierungspolitik. Über 1.400 Menschen füllten die Harmonie bis auf den letzten Platz. Unter großem Beifall ging der Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Tino Chrupalla, ans Rednerpult.

Dort gab er in lockerer Manier Ausführungen zur links geprägten Demonstration vor der Harmonie und meinte süffisant, das müsse man aushalten, es sei ja die letzte Generation und das biologische Verfallsdatum bei "Omas gegen Rechts“ ticke ebenfalls. "Wir warten das einfach ab“, rief Chrupalla fröhlich unter lautem Beifall ins Publikum. In seinen weiteren Ausführungen wurde deutlich, dass die Bestrebungen der Grünen und der SPD mit Teilen der FDP, die AfD verbieten lassen zu wollen, dazu führte, dass man die Durchführung der AfD-Veranstaltung nur gerichtlich habe sicherstellen können. Das hielt bestimmte Kreise nicht ab, Buttersäure am Veranstaltungsort zu deponieren. Deshalb war die Polizei besonders aufmerksam im Umfeld der Veranstaltung.

Abgezielt auf das AfD-Verbotsbegehren der Grünen und SPD wies Chrupalla auf die politische Stimmung im Land hin: das Politbarometer von Sachsen, seiner Heimat, weist für die SPD 6 Prozent, die Grünen 5 Prozent und die Partei, die niemand braucht, die FDP, 2 Prozent aus. Nach Chrupalla dürfte sich nach den Wahlen 2024 in Sachsen das Verbotsbegehren mancher Partei von ganz alleine aufzulösen. "Wir werden die Republik zum Atemstillstand bringen“, so der Politiker der AfD, im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in Sachsen.

Pistorius, der deutsche Verteidigungsminister, will, obwohl der Mittelstand in Deutschland am Boden liegt, die Bundeswehr kriegsreif machen, Lauterbach bereitet das Gesundheitswesen auf den Kriegsfall vor, anstatt es aktuell auf die Bewältigung der Impfschäden auszurichten, und generell soll sich Deutschland für einen Landkrieg rüsten. All das wollen wir von der AfD nicht, gab Chrupalla als Statement aus. "Schickt doch eure Kinder an die Ostfront“, forderte der AfD-Chef Ruprecht Kiesewetter (CDU), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Anton Hofreiter (Grüne)- und letztlich Karl Lauterbach auf, der in einem Statement bereits davon sprach, mit großen Gesundheitszentren große Mengen Verwundeter behandeln zu können. Er mahnte an, dass einige Politiker wohl sehr geschichtsvergesslich sind und entsprechend unverantwortlich agieren. Der Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion plädierte für eine schnellstmögliche Kriegsbeendigung, machte aber sogleich klar, dass im besten Deutschland aller Zeiten derjenige, der 2024 für Frieden eintritt, politisch bekämpft wird.

"Die Ukraine ist nicht das 17. Bundesland Deutschlands“, rief er den Zuhörern zu und verwies auf die unglaublich hohen Summen, die bereits für die Ukraine von den Steuerzahlern in Deutschland aufgebracht werden müssen – unter anderem 6 Milliarden Euro Bürgergeld für die in Deutschland weilenden Ukrainer, dazu kommen 22 Milliarden Euro Kriegsgelder und noch etliche weitere Zuwendungen. Dieses Geld fehlt in Deutschland, konstatierte Chrupalla – dieses Geld müsse in Deutschland für deutsche Interessen bleiben.

Seit 2015 wird Deutschland mit angeblichen Facharbeitern geflutet, doch sie fehlen an allen Ecken und Enden, führte Chrupalla fort. Wer kein Bleiberecht in Deutschland hat, der muss seine Heimreise antreten, war eine klare Aussage vom Co-AfD-Fraktionsvorsitzenden. Verschwendete Gelder in diesem Bereich sind bitter nötig für Bildungsaufgaben, folgerte Chrupalla mit Blick auf die ungeheuer hohe Zahl von 60.000 Kindern ohne Schulabschluss in jedem Jahr und der noch höheren Zahl an jungen Menschen ohne Berufsabschluss. Wie soll unser Sozialsystem überleben, mit solchen Zahlen, warf Chrupalla in die Runde.

Dann ging er auf die katastrophale Politik der Grünen ein. Sie erzählen uns, was wir essen sollen, wie wir zu heizen haben oder wie wir uns fortzubewegen haben. Diese Leute haben uns nichts zu sagen, ist seine Überzeugung. Wir haben im Osten viel gelernt rund um die Demokratie und jetzt erleben die Menschen dort ein Déjà-vu hinsichtlich Totalitarismus, führte der Co-Bundestagsfraktionsvorsitzende der AfD weiter aus. Er verdeutlichte für alle, dass die AfD jeden Antrag im Bundestag unterstützt, der zum Vorteil der Bürger ist, die AfD kenne keine Brandmauer und sie will auch keine Mauer mehr wie etliche andere Parteien.

"Redet wie ihr wollt, auch wenn hoch bezahlte Nieten meinen, dass ihr das nicht sollt“. Man solle sich nicht den Mund verbieten lassen, auch wenn bestimmte politische Lager, das nur allzu gerne umsetzen würden, war seine Botschaft an alle mündigen, selbst denkenden Bürger. Der AfD-Chef ist beliebt, das war in Heilbronn deutlich zu spüren, Standing Ovations begleiteten Tino Chrupalla von der Bühne.



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