Insektenkiller Windrad: Brachiale Zerstörung der Umwelt und Fauna – Teil 2

von Michael Freiherr von Lüttwitz (Kommentare: 1)

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  • Windräder zerstören im Wald ein gut funktionierendes Ökosystem.
  • Flora, Fauna, Umwelt und der Mensch sind Opfer einer vielerorts unsinnigen Windrad-Ideologie
  • Windräder töten Vögel, Fledermäuse und Insekten im großen Stil.
  • Nachhaltigkeit ist durch Windräder nicht gegeben.

Neben den Vögeln werden auch ihre fliegenden Kollegen aus der Säugetierfraktion, die Fledermäuse, in beängstigendem Ausmaß getötet. Sie stehen unter Artenschutz, genauso wie viele der geschredderten Vögel. Bei Fledermäusen kommt hinzu, dass es durch rotierenden Windradflügel in der Windradumgebung zu Druckunterschieden kommt, wodurch die Lunge und Gefäße der Fledermäuse zerstört werden. Diesen Tod ohne sichtbaren Windradflügeleinfluss nennt man Barotrauma.

Erschreckend ist auch das Schreddern von Insekten. Eine dpa-Publikation spricht in den Sommermonaten von fünf bis sechs Milliarden geschredderten Insekten pro Tag. Unabhängig von der billigend in Kauf genommenen Massentötung vieler geschützter Arten durch die Windräder bedeutet dies auch eine Verknappung der Nahrung für insektenfressende Vögel und Fledermäuse, die eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Die darüber hinausgehenden negativen Auswirkungen auf die Natur beziehungsweise das Ökosystem sind noch gar nicht erforscht. In Norwegen kam es wegen des Vogel-, Fledermaus- und Insektentods durch Windräder örtlich schon zu Windradverboten. Wann ist es in Deutschland soweit?

Der Schaden der Tötungsmaschinerie Windradturbine betrifft nicht nur die Schredderopfer, sondern auch die Gesundheit der Menschen beziehungsweise die Umwelt. Mit jedem Schreddervorgang lösen sich vom Windrad Schadstoffteile ab, die in den Luft-, Wasser-, Boden- und Nahrungsbereich von Mensch, Tier und Pflanze gelangen. Krebsauslösende Stoffe gehören zu diesen Schadstoffteilen. Im Grunde müsste die Windradindustrie sofort verboten werden, weil ihre Schäden das Ökosystem gefährdet und damit die Gesundheit all derer, die im Ökosystem leben.

Sich drehende Windräder erzeugen Infraschall, der sich auf die Gesundheit der Menschen negativ auswirkt – anscheinend und logischerweise auch auf die Tierwelt. Denn: Aus Norwegen erfährt man aus der Presse, dass Rentiere seit der Existenz von Windparks Missgeburten auf die Welt bringen. Windräder zerschneiden zudem die Lebensräume vieler Tiere und beeinflussen damit die Tierpopulationen selbst.

Die heimische Säugetierfauna hat, wie die Vögel, erhöhten Stress. Windräder sorgen für stete Unruhe in der Rotwildpopulation und beim Bau der Anlagen erhöht sich der Stressfaktor nochmals zusätzlich. Nicht zuletzt wird durch die Windradanlagen ihr Lebensraum zerschnitten. Wildkatzen als ausgesprochen störungssensible Art werden von Windräderanlagen besonders bedroht. Generell ist der Einfluss von Windrädern auf die wild lebenden heimischen Säugertierpopulationen noch gar nicht intensiv untersucht, aber die bereits vorliegenden Ergebnisse sind mehr als besorgniserregend. Der Wald als Schutz der biologischen Vielfalt wird wegen einer unausgereiften und ineffektiven Energiepolitik zerstört. Naturschutz zählt bei der grünen Energieagenda schlichtweg nicht mehr!

Auch Kühe scheinen von Windrädern in ihrer Gesundheit beeinflusst zu werden. Sogar das regierungsfreundlich agierende Leitmedium "ntv“ berichtet von Todesfällen bei Kühen in Frankreich. Sie traten erst auf, als Windräder in der Region aufgestellt wurden. Erst ging die Milchproduktion zurück, dann gab es Probleme beim Kalben und zuletzt starben die Tiere. Die Ursache ist unklar, aber auch die Bauern leiden unter den Windradauswirkungen: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und schmerzende Beine.

Windräder fressen Wind, was lokale Wetterveränderungen nach sich ziehen kann, weil sich Windströmungen verändern. Windräder entziehen der Luft auch Feuchtigkeit, wodurch es im Schattenbereich der Anlage zur Trockenheit kommen kann. Diese Faktoren sind noch gar nicht intensiv untersucht – sie werden einfach ignoriert. Die dabei sozusagen als Kollateralschaden eliminierte Tierwelt ist unwiederbringlich verloren gegangen.

Wald wird für eine subventionierte Stromerzeugung durch Windräder zerstört. Ohne Subvention wäre Windenergie unrentabel, deshalb werden nach Ablauf der Subventionen, die der Stromkunde zahlt, die Windräder wieder abgebaut. Dass dafür das nachhaltige Ökosystem Wald zerstört wurde, interessiert die auf Profit ausgerichtete grüne Industrie anscheinend nicht. Ist der Gewinn erst mal kapitalisiert, wird der Schaden auf Kosten der Allgemeinheit sozialisiert.

Bäume sind CO₂-Speicher und lebenswichtige Sauerstofferzeuger für die menschliche und tierische Atmung. Je mehr CO₂ in der Luft ist, desto besser wachsen die Pflanzen und umso höher ist deren Sauerstoffproduktion. Wälder haben darüber hinaus eine Luftsäuberungsfunktion und stellen regulierende Parameter im Wettergeschehen dar. Ihre Wasserreinigungs- und Wasserspeicherkapazität fürs Mikroklima und für gesundes Trinkwasser kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. All das und etliches mehr vernichtet die Windradpolitik und -industrie im Wald für eine Stromgewinnung, die an zahlreichen Waldstandorten als sinnfrei eingeschätzt wird. Effektive Windenergienutzung ist im Prinzip nur eine Nischentechnik für bestimmte lokale Standorte. Man hat den Eindruck, eine absurde grüne Ideologie muss durchgesetzt werden, sei der Schaden auch noch so hoch. Und die Leitmedien sind meist stramm auf Linie, anstatt kritisch realitätsbezogen zu berichten.

Auf einer Bauerndemonstration, die durch die unsägliche Politik der GRÜNEN regelrecht provoziert wurde, äußerte ein Landwirt den treffenden Spruch: Grüne Politik rodet die Wälder für Windräder, anschließend werden die Bäume zu Papier verarbeitet, auf welches die GRÜNEN schreiben: Rettet die Umwelt und Natur. Treffender kann man die Auswüchse einer gegen die Natur, Umwelt, Tierwelt und Bevölkerung agierenden grünen Windradpolitik in Deutschland nicht mehr beschreiben.



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Kommentare

Kommentar von Dipl.-Ing Franz-Markus Wantscha |

Geplante WKA im Altdorfer Wald

Eigentlich komme ich aus dem Großraum München, habe da Anfang der 70er Jahre an der Fachhochschule Elektrische Energietechnik studiert und mich dann ins Berufsleben geworfen. Das wiederum ist ein länger Geschichte - ich bin von Energietechnik über Wehrtechnik (Krauss Maffei) zur Automationstechnik und von da zur Gießerei gelangt. Derzeit befasse ich mich seit 20 Jahren mit Wasserforschung und entwickle für eine Schweizer Firma entsprechende Geräte. Gut, mittlerweile bin ich auch schon 75 Jahre alt, aber ich denke mal, ich habe da reichlich Erfahrung angesammelt. Über mein Interesse an den Kelten bin ich nach Oberschwaben gelangt, mein Reisehauptquartier ist der "Engel" in Herbertingen, denn ich bin viel unterwegs.

Und da habe ich auch einige sehr gute Freunde und Freundinnen gewonnen und forsche da auch in der Gegend rum.

So und jetzt wollen einige Hirnies immer noch mehr WKA's bauen und das auch noch im geschichtlich dicht belegten Altdorfer Wald.

Es ist ja schon viel geschrieben worden, warum das keine gute Idee ist. Dem kann ich mich nur anschließen - aber bei der ganzen Diskussion fehlt mir der Hinweis, dass WKA auch insgesamt energietechnisch keinen wirklichen Sinn ergeben. Es fängt schon damit an, dass alleine die Auslegung schon problematisch ist, denn wenn so eine Anlage für sagen wir mal 1 MW ausgelegt ist, so läuft sie doch im Durchschnitt nur mit 15 bis 25 % Auslastung. Das bedeutet nix anderes, als dass sie für das, was sie tatsächlich leistet, viel zu "groß" dimensioniert werden muss, denn den Wind kann man ja nicht steuern.

Im windarmen Baden-Württemberg liegt die durchschnittliche Auslastung bei nur 17% - gebaut werden aber 100%!

Es ist also nicht nur der Wahnsinn, wie man solche Anlagen herstellt und wo man sie hinstellt, sie sind prinzipbedingt um den Faktor 5 überdimensioniert.

Gaskraftwerke kosten als Richtwert irgendwo um 600-900 Tsd Euro/MW. Die Kosten für Windkraftanlagen im Wald liegen um die 100 bis 1200 Tsd Euro/MW

Bei durchschnittlich 17% Auslastung kommen aber die gebauten MW gar nicht 'raus! Bei Gas/Öl/Kohle aber schon und die sind gut regelbar und man kann sehr leicht Wärme/Kraft-Kopplung betreiben und mit der "Verlustwärme" ein Fernheiznetzwerk betreiben. Und diese Anlagen muss man nicht in den Wald bauen. Das auch noch.

So, ich glaube, diese Tatsachen machen "Windkraft" nicht attraktiver - ohne massive Förderung (schon wieder Kosten!) sind sie gar nicht lebensfähig. Fällt die Förderung dann mal flach, müssen sie wieder abgebaut werden. Meist sind sie dann auch schon desolat.

Vielleicht interessiert diese Betrachtungsweise auch mal ein größeres Publikum.

Mit freundlichen Grüßen
Franz-Markus Wantscha

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