Kayvan Soufi-Siavash. Der tanzende Revolutionär.

von Gastautor (Kommentare: 0)

Vorwort: Stef Manzini
Gastautor: Walter Fassbichler

Bild: Privat #s!!z-Gastbeitrag

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Kayvan Soufi-Siavash hat in zwei Vorträgen in Dornbirn vor rund 1.000 Menschen gesprochen. Dies waren jeweils Marathon-Veranstaltungen, und zum Ende gegen 00.00 Uhr hin war es kaum noch möglich, dem “Nimmermüden” konzentriert zu folgen. Keine Frage, das “Ding” hatte Überlänge, doch die Frage, was nun wegzulassen wäre, ist nicht befriedigend zu beantworten. Die Aufklärung? Wohl kaum. Auf die "Selbstbeweihräucherung“- nicht die des Redners nur alleine, sondern vielmehr der vielen klugen Köpfe der Bewegung, würde auch niemand verzichten wollen, denn das ist wichtig und tut einmal gut. So ist festzustellen, dass kaum einer der Anwesenden alles, was an diesem Abend gesagt und gezeigt wurde, mit nach Hause nehmen dürfte, aber jeder Teil davon war den Besuch von "Angst essen Freiheit auf“ wert. Dass die Veranstaltung mit Musik endete, zeigt wie relaxed Kayvan ist, und sorgt dafür, dass sich alle die möchten einmal kräftig durchschütteln können- um dann gut sortiert und wissensvoll den Heimweg anzutreten.

Alle Informationen zu geplanten Vorträgen mit Kayvan Soufi-Siavash, den Survival-Soundtrack und noch viel mehr gibt es hier: soufisticated.net Freuen Sie sich auf ein besonderes Gespräch mit Kayvan Soufi-Siavash. Das Interview kommt am Mittwoch.

Sehen Sie, liebe stattzeitungs-Leserin, lieber stattzeitungs-Leser, hierzu auch das exklusive Interview mit Kayvan Soufi-Siavash in "It´s only Rock `n´Roll, but I like it! Kayvan Soufi-Siavash alias “Ken Jebsen“".

Bild: s!!z-Team

Kein Vortrag wie viele andere! Kayvan Soufi-Siavash ("Ken Jebsen“) in Dornbirn.

Keine Unterhaltung. Werbung nur für Inhalte, die das Gesagte untermauern und als Quelle zur eigenen Recherche, zur Vertiefung dienen. Kayvan Soufi-Siavash, bekannt geworden als "Ken Jebsen“, zieht durch die Lande – und füllt Säle. So auch in Dornbirn am 19. Januar 2024 und weil's so schön und ausverkauft war gleich am 27. Januar nochmal. Doch wer ist dieser Kayvan? Vor dem Zeitungen warnen und in Österreich sogar das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Haben sich diese Menschen je mit Kayvan unterhalten? Haben sie sich je um den Austausch, um das Verständnis bemüht? Wollten diese Organisationen je mit "Ken Jebsen“ sprechen, ihm zuhören, ihn fragen? Oder geht es einzig darum, im besten demokratischen Sinne, über ihn zu reden?

Ausverkauft.
"Wir wollten ihn live sehen, ihn erleben, ihn kennenlernen“, waren die meistgehörten Sätze, wenn ich die Gäste fragte: "Warum seid ihr heute hier?“ Vier Stunden sprach Soufi-Siavash über die Manipulation durch Medien und Politik, über gute und schlechte Kriege, über psychologische Experimente, über das Unterbewusstsein. Keine Minute davon war langweilig, niemand der knapp 600 Gäste ging vorzeitig. Warum war das so fesselnd? Weil er Bilder der Gefangenen aus Guantanamo zeigte, die in menschenunwürdigen Verhältnissen "gehalten“ werden? Weil er uns allen den Spiegel vorhielt zu den Manipulationen, die uns täglich erreichen, uns beeinflussen, uns "in-form-ieren“ sollen? Der gute und "richtige“ Krieg in Vietnam, das "gute“ Bombardement des Vielvölkerstaates Jugoslawien? Der "Krieg gegen den Terror“ und die "Achse des Bösen“ bei dem Teile von Afghanistan in Schutt und Asche gelegt wurden, vielfach unschuldige Zivilisten durch den gezielten "Demokratie-Export mit Überschalltechnik“ ins Jenseits befördert wurden? Waren die Zuschauer deswegen hier? Oder kamen sie, um noch einmal zu hören, wie das Milgram-Experiment ablief? Oder das Konformitäts-Experiment von Solomon Asch? Will man das wirklich hören, wie "Vater Staat“ sich jahrzehntelang um die "Gesundheit und den Frieden“ der lieben Bürger gesorgt hat? Will man wissen, warum psychologische "Maßnahmen“, die in deutschen Konzentrationslagern "entwickelt“ wurden und nach dem Zweiten Weltkrieg in amerikanischen Labors zu "MK-Ultra“ oder "Monarch“ weiterentwickelt wurden? Warum in diesen Programmen die Gedankenkontrolle oder das "Auslesen von Gehirnwellen“ untersucht beziehungsweise weiterentwickelt wurde?

Wie tief ist der Kaninchenbau? Wie sehr lenkt uns unser Unterbewusstsein – ohne dass wir es merken – in eine Richtung, die nicht "unsere“ ureigenste Richtung ist, sondern die Richtung ist, in die wir gehen, denken, handeln sollten? Dies wurde am Beispiel von "Max Major“ aufgezeigt: Wie sehr uns das Unterbewusstsein lenkt – ohne dass wir es noch merken würden.

"Der Kaiser ist nackt“, "wer schweigt, stimmt zu“, zwangsfinanzierte Indoktrination, auch "Qualitätsmedien“ genannt, "Massenmedien beschreiben nicht die Realität, sie schaffen sie“ sagt Kayvan zu dem, was wir konsumieren. "Nach-richten“ sind die Sendungen, die uns sagen, wonach wir uns richten sollen. Doch warum kamen nicht 6.000 Besucher in ein nahegelegenes Fußballstadion, um den tiefgründigen, kurzweiligen, beweisbaren und bestens nachvollziehbaren Ausführungen von Soufi-Siavash zuzuhören, sondern eben "nur“ besagte 600? Haben noch so viele Menschen Angst vor der Wahrheit? Möchte man sein altes Leben nicht hergeben – der Wahrheit zuliebe? Ist man so sehr verliebt in eine teilweise staatlich und medial gelenkte Illusion? Würden die erschaffenen "Werte“ vieler Menschen zusammenbrechen, wenn sie sich auf die Suche machten? "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bemächtigen“ – "sapere aude“ – rief Kant 1784 den Menschen zu. "Wage es weise zu sein“ – wer nicht wagt, der nicht gewinnt, sagt der Volksmund. Offenbar ist bei vielen Menschen die Angst vor dem Verlust ihrer illusorischen Realität größer wie die Sehnsucht nach der Wahrheit.

Tatsächlich hieße es: Man müsste sein Weltbild, welches in der Schule, von den Eltern, von Freunden und Bekannten, gleichermaßen getragene, gelehrte, erfahrene Wahrnehmung, wie einen Luftballon mit einer Stecknadel zerplatzen lassen. Die Angst davor scheint größer, wie die gewohnte Sicherheit, in Platons Höhle zu sitzen und dort durch die verschiedensten "Programme“ unterhalten -unten gehalten- zu werden. Und wenn dann einer kommt und sagt: "Schaut mal nach draußen, da sieht das ganz anders aus“ – dann steinigt man ihn.

s!!z-Buchtipp:
“Der Fall Ken Jebsen”- oder wie Journalismus im Netz seine Unabhängigkeit zurückgewinnen kann. (Mathias Bröckers)



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