Schwerter zu Pflugscharen.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, was wäre, wenn es auf unserer Erde nicht eine einzige Waffe gäbe? Wie würden dann Konflikte, die es zweifelsfrei immer da gibt, wo Menschen zusammenleben, gelöst? Wir sehen jetzt das grauenhafte Massaker an Zivilisten in Israel durch die gewaltbereite Hamas und ihre Mitstreiter. Kaum erträglich sind die Bilder dazu, kaum zu ertragen die Vorstellung, dass wir es hier mit Menschen zu tun haben, die ihren Mitmenschen das antun. Aber auch ein Blick in die Ukraine- und praktisch in jedes Krisen- und Kriegsgebiet zeigt das ganze Ausmaß der Gewalt, und das Grauen, das sie hinterlässt. Menschen feiern in unseren Straßen diese Gewalt. Entsetzlich. Die Vorstellung, dass nun tausende Zivilisten den Bomben der israelischen Vergeltung zum Opfer fallen werden, ist ebenfalls schrecklich. Es ist eine Spirale der Gewalt, in diesem Fall mit einem klaren Aggressor- aber was nützt das der Mutter, die um ihren Sohn weint?
Im Krieg wird eine Zivilisation zu Barbaren, und wenn man die Kriegsmeute einmal loslässt, ist sie schwer wieder einzufangen. Was also wäre, wenn es überhaupt keine Waffen auf unserer Erde gäbe? Würde man dann mit einem Wettstreit einen Konflikt lösen? Würde man sich so lange anschreien bis einer nachgibt? Wir werden in stattzeitung.org dieser Tage eine Reportage-Reihe zu institutioneller Gewalt gegen Kinder veröffentlichen. Auch bei diesem Thema könnte unser Grauen nicht größer sein.
Der Mensch ist hier, um zu wachsen, könnte man sagen, und jedes Leben endet zweifelsfrei mit dem Tod. Die "geborgte" Zeit auf diesem wunderschönen blauen Planeten ist kurz. Warum nur schafft sich die Menschheit so viele Dramen? Jesus Christus, Mahatma Ghandi, der Dalia Lama, Sai Baba und unzählige weitere geistige Führer verkündeten die Lösung: Frieden auf Erden und dem Menschen ein Wohlgefallen.
All unser technischer Fortschritt hat nicht bewirkt, dass wir Konflikte lösen, ohne Blut zu vergießen. Die menschliche Natur ist wunderbar und grauenhaft zugleich. Dennoch steht zweifelsfrei fest, die meisten Menschen wollen einfach nur in Frieden leben.
"Schwerter zu Pflugscharen" war und ist das Motto der Friedensbewegung. Gleichsam so naiv wie wirkmächtig, ja das stimmt. Und doch gerade in diesen Tagen, wo das Herz uns so schwer ist, würde man sich doch wünschen, dass jeder einzelne Mensch begriffen hätte: Gewalt und Krieg sind niemals eine Lösung. Sie schaffen Herrscher und Knechte und schaffen stets neue Gewalt.
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