Migration sticht Umweltschutz. Das neue Grün ist Blau.

von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Meinung

Deutschland hat gewählt. In Bayern und Hessen leben rund 20 Millionen Menschen, die Wähler gaben ihre Stimmen ab. Eine fehlgeleitete Migrationspolitik, und alle damit verbundenen Problemfelder, ist das Thema Nummer Eins, was die Deutschen bewegt, dass zeigen die Wahlerfolge von CDU und AfD. Die grüne Stammwählerschaft ist mehr oder weniger stabil, denn es gilt weiterhin Heizungen zu tauschen, Windräder aufzustellen- und Elektroautos zu fahren. Die SPD, und damit der Bundeskanzler, seine Innenministerin, und weite Teile der Regierung, erleiden eine große Niederlage. Sie sind längst nicht mehr sozial für den Durchschnittsbürger, und sie treffen die falschen Entscheidungen. Die FDP scheint kaum noch einer zu brauchen, nur mühsam hangelt sie sich in den hessischen Landtag- in Bayern flog sie raus. Neben der Koalition von Söder und Aiwanger wird die AfD in Bayern stärkste Opposition, in Hessen hinter der CDU gar stärkste Kraft. Eine deutliche Entscheidung für eine deutlich härtere Gangart in allen Migrationsthemen, das beweist auch der Erfolg des für seine zahnmedizinischen Einlassungen so gerügten Friedrich Merz.

Man kann schon den Eindruck gewinnen, dass nun Rot-Grün-Gelb trotzig den Kopf schütteln und sagen "EidiDei, der Wähler hat einfach nicht kapiert wie gut wir sind." "EidiDei" versuchte auch SPD-Chefin Saskia Esken den katastrophalen Erdrutsch noch gestern Abend im "Will-Talk" schönzureden. Darüber kann man den Kopf schütteln, und vermerken, sie kapieren es halt einfach nicht. Der Bayer mit dem Raubtierblick fährt sein historisch schlechtestes Ergebnis ein, was soll's? Weiter so mit den Freien Wählern. Das funktioniert. Das "antisemitische" Pamphlet längst vergessen beziehungsweise sogar Pull-Faktor für Hubert Aiwanger. Ein Beleg, wie scheinheilig die Debatten der "Gut-Mensch-Politiker" um Höcke's Umtriebe in Wirklichkeit sind. Die AfD wird der Bayern-Regierung jetzt jedoch in die Blau-Weiße-Suppe spucken, wann immer nötig und möglich. Nancy Faeser, der wortreiche "Rohrkrepierer" der SPD, und zwar sowohl als Innenministerin als auch als Spitzenkandidatin in Hessen sollte ihren Sessel in der Bundesregierung unverzüglich räumen. Genug ist genug. Doch vermutlich, so darf befürchtet werden, hat sie genügend Klebstoff unter dem Allerwertesten.

Der große Triumph der AfD mit den besten Ergebnissen im Westen der Republik hat einen bitteren Beigeschmack. Er steht auch für die katastrophalen Zustände in Deutschland- und zwar in so ziemlich allen Bereichen der Gesellschaft. Es sind zu viele Menschen von irgendwoher bei uns, die nicht arbeiten wollen und uns auf der Tasche liegen. Folge der völlig fehlgeleiteten Migrationspolitik, freilich mit Verständnis für jeden, der sich dadurch eingeladen fühlt zu kommen. Doch wer nimmt, muss auch geben! Fakt ist, die Kassen sind leer. Geld, das wir dringend benötigen, fehlt, um in unseren eigenen, oder durch diesen Zustand herbeigeführten, Problemfelder zu investieren. Viele Menschen sind ernüchtert und fühlen sich in ihrer Hilfsbereitschaft missbraucht. Die Bürger in Deutschland sind des Verzichtens müde geworden, zumal sie den Sinn nicht mehr erkennen. Wir subventionieren das Falsche, alimentieren die Falschen- und geben unseren Kindern Klopapier mit in eine Schule, in der sie sowieso nichts lernen, weil es gerade mal wieder ausgegangen ist.

Nur durch den ständigen Zuwachs der AfD haben die sogenannten etablierten Parteien die Migrationsprobleme auf ihre Agenda genommen. Noch im Frühsommer war das oberlehrerhafte Gehabe um die richtige Heizung für die Regierung das Wichtigste, was sie dem Bürgerlein beizubringen versuchte. Die AfD ist keineswegs eine reine Protestpartei, obschon ihr sogar aus dem grünen Spektrum die Wähler zuliefen. Der überwiegende Teil der AfD-Wähler ist überzeugt davon, dass diese Partei Probleme lösen könne. Das muss endliche einmal hinein in die Köpfe der herrschenden politischen Klasse- und der Gefolgschaftspresse.

Eine Orientierungshilfe braucht die Regierungspresse dringend, schnitt der Öffentlich-Rechtliche-Rundfunk der AfD-Chefin Weidel in der Wahlsendung doch frech das Wort ab. Die Steigbügelhalter und Speichellecker der Altparteien können sich schon einmal in einem Online-Seminar anmelden, in dem der Seminarleiter ihnen erklärt, wie man auch beispielsweise mit einem künftigen AfD-Regierungschef in Thüringen namens Björn Höcke umzugehen hat. Ihn einfach nicht zu "senden" wird wohl nicht funktionieren. Es ist eine Frechheit, was sich der ÖRR da herausnimmt. Es wird Zeit, die erpressten Beitragsgelder aufzuteilen und vor allem auch den neuen Medien zukommen zu lassen, die das tun, was die "Kollegen" verweigern. Aufklären.

Der Bürger ist der höchste Souverän. Angesichts der multiplen Krisen, in der sich unser Land befindet, ist kein Raum für politisches Personal mit charakterlichen Attitüden einer Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die sich heute, noch Monate nach einer Sendung, darüber beklagt, die AfD-Chefin Alice Weidel (AfD) auch nur anschauen zu müssen. Cem Özdemir, Landwirtschaftsminister (Bündnis 90/die Grünen), beweist Haltung, in dem er seinem Bundestagskollegen Tino Chrupalla (AfD) nach einem Anschlag auf ihn, trotz aller politischen Differenzen, gute Genesung wünscht.

Wir brauchen einen Personal- und einen Politikwechsel, das Schweizer Modell wäre eine Alternative. Es wird künftig in Deutschland nicht möglich sein, eine Partei, die von Millionen Bürgern gewählt wird, weiter zu behandeln wie Abschaum. Das ist ein Schlag ins Gesicht des Wählers, der sich bewusst für diese Partei entschieden hat. Innerdeutsche Probleme gewaltigen Ausmaßes und Kriege und Krisen auf dem Gebiet der Ukraine, heraufziehend in Israel, Aserbaidschan, Kosovo und viele weitere mehr bieten keine Spielwiese für die Eitelkeiten der hoch bezahlten politischen Kaste. In dieser komplexen Gemengelage braucht es Hirn und Charakter- und den unbedingten Willen, nicht dem eigenen Machterhalt und Geldbeutel, sondern dem Volk zu dienen!

Vielleicht ist diese Wahl der Anfang vom Ende des Dysfunktionalen, und der Beginn eines neuen politischen Systems.          



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