Löwen sind los. Strom wird knapp. Habeck macht Dreck.
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
Am vergangenen Samstag gab es eine kurze Meldung in der Nachrichtensendung des Staatsradios "Deutschlandfunk", die wieder einmal den Strom betrifft. München erwägt die Ladekapazitäten für E-Autos zu verlangsamen. Grund sei Energie-Mangel. Hört. Hört.
Was sich zunächst anhört, wie eine ärgerliche Erschwernis für E-Mobilisten ist der knallharten Realität geschuldet. Wenn das "betanken" mit Strom schon jetzt derartig große Probleme bereitet, wie soll es erst werden, wenn sich der immer noch überschaubare Anteil an elektrifizierter Mobilität stetig erhöht? Drei Stunden "tanken" für 20 Kilometer Reichweite wäre dann mehr als ärgerliche Realität.
Robert Habecks Plan scheint auch hier - Pardon! - "in die Hose zu gehen". Es käme ja auch noch der Energiebedarf für die Wärmepumpen hinzu. Sauber ist die Energie freilich für beides nicht. Kommt der Strom dafür doch aus veralteten "Klapperkraftwerken" in Frankreich. Die deutschen Atom-Meiler wurden ja abgeschaltet
Umweltfreundlich sind auch die E-Autos nicht, schaut man sich die Produktionsketten einmal genauer an. Beispiel Tesla im brandenburgischen Grünheide. Dort vernichtet der Bau des elektrischen Lifestyle-Statussymbols 200.000 Liter Wasser. Pro Tag. Im Wasserschutzgebiet, einer der wasserärmsten Regionen Deutschlands. Nur mal so. Warum ein Elektro-SUV beispielsweise der weiß-blauen Premiummarke, und da sind wir wieder im bayerischen München, 2,5 Tonnen wiegen, 600 PS haben- und eine Batterie vom Gewicht eines Kleinwagens braucht, erschließt sich nicht. Aber das muss es ja auch gar nicht. Die Hauptsache ist doch, dass Papi seinem Klima-Kleber-Kid ein grünes Siegel vor die Nase halten kann, und von den Aktivisten-Freunden seiner Kinder nicht gemobbt wird. Dass dieser Papi demnächst seine Wärmepumpe vor dem Haus bei Nacht und Nebel mit der Flinte bewachen muss, bringt ihm zusätzlich bei seinen reaktionären Kindern eine gewisse Verwegenheit. Noch sind die ratternden Ventilatoren ja begehrt- aber aufgepasst Klima-Kinder-Papi, der Zenit der Stromfresser ist bereits überschritten, Wärmepumpen befinden sich im Sinkflug. Also, Leute kauft statt Wärmepumpen jetzt häre Gewänder aus Linnen- und hört endlich auf zu bügeln!
Rührgerät, also der gute alte Mixer, war gestern. Rührkuchen auch! Eine Handvoll Körner muss reichen demnächst an Söders sonntäglichen Kaffeetisch, der den Namen nicht mehr länger verdient, denn statt des köstlich-aromatisch dunkelbraunen Aufputschgetränks reicht man kaltes Wasser mit einem kleinen Schluck Quittensirup- selbstgemacht und aus vergangenen Jahren, versteht sich. Mit voller Kraft vorwärts ins Rückwärts heißt die Devise!
Erinnern Sie sich noch an die ungepflegten und meist stark transpirierenden Müsli-Men der frühen Ökobewegung? Bevor man sie sah konnte man sie bereits riechen- ein olfaktorischer Super-Gau! Weg mit dem Rasierapparat und Schluss mit der täglichen Körper-Hygiene. So wie Müsli-Man, Müsli-Frau- und Müsli-Es sehen wir bald alle aus. Wasser und Strom sparen ist das sakrosankte Gebot der Stunde.
Wollen wir nochmal ganz kurz über "Robbie" Habeck reden: Dass gleich zwei Bundesminister dieser Tage quasi gemeinsam in Indien waren, ein grüner und ein roter, ist Regierungsalltag. Dass sie getrennt reisten, also mit zwei verschiedenen Flugzeugen, und somit insgesamt rund 28.000 Flugkilometer produzierten, ist ein Skandal! Zumindest aus Sicht des grünen Klimaministers. Ups! Der war ja einer von den beiden! Ja, sie haben richtig gehört. Der Autor des neuen Kinderbuchs über den Hitzekrieg und die Klimahölle ganz persönlich. Und jetzt kommt's: 250 Tonnen schädliches CO₂ schleuderte Habeck mit seinem Trip in unser aller Atmosphäre. Nochmal soviel Hubertus Heil, sein SPD-Kabinettskollege. Macht zusammen 500 Tonnen schädliches CO₂. Na sauber!
Das Lisa Neubauer von "Fridays for Future" (FFF) gleichzeitig beim "Retreaten" im indischen Ashram war, ist keine Tatsache, sondern Fake-News, meint frei erfunden. Wäre dies so gewesen, können Sie sicher sein, hätte die ein drittes Flugzeug benutzt. Wie war das? Die größten Verächter der Elche sind meistens selber welche!
Ach ja, es gibt ja noch Neuigkeiten aus der Bundeshauptstadt, also aus dem Großstadt-Dschungel Berlin. Vorlage für das neueste Werk des Kinderbuchautors Habeck ist jetzt die Sichtung einer Löwin, "Im Reich der Großstadt-Löwen". Passend zur Klimahölle quasi ein neues "Großstadt-Dschungelbuch". Die Namen der Affen, Schlangen Panther und des Dschungelboys stehen noch nicht fest. Der böse Löwe hört jedoch bereits auf den Namen "Wutz". Dass es sich bei dem Löwen um ein heimisches Wildschwein handelte, ist egal. Der Löwe passt ins Narrativ. Gefragt ist, was Welle macht und Erregung schafft. Vielleicht hatte sich das Wildschwein auch per "Sprachakt" zum Löwen erklärt. Alles ist möglich, wenn alles möglich ist.
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