Das Blut der Anderen.

von Stef Manzini (Kommentare: 1)

Meinung

Wenn die Kriegsmeute erst einmal losgelassen ist, kann man sie nur schwer wieder einfangen. Genau wie sie alle, saß ich gestern vor dem Bildschirm, mit einem flauen Gefühl im Magen und mit Kopfkino. Jewgeni Prigoschin, der Boss der Wagner-Kampftruppen, zieht nach Moskau. Wladimir Putin, der Kreml-Chef, lässt Barrikaden errichten. Die Staatslenker der westlichen Welt erklären schnell "das geht uns jetzt aber nichts an", und Wolodymyr Selenskyj wittert für die Ukraine Morgenluft. Nun ist er vorbei, der "Spuk im Wasserglas", der Söldner hat beigedreht, warum und wieso, nichts Genaues weiß man nicht.

Wenden wir uns also am heutigen schönen und sonnigen Sonntag wieder der Fahrradtour zu, oder den Grillwürstchen. Was bleibt ist das flaue Gefühl im Magen: "Was hätte passieren können", und das entsprechende Kopfkino dazu- jedenfalls bei allen reflektierten Menschen.

Wenn die Kriegsmeute erst einmal losgelassen ist, kann man sie nur schwer wieder einfangen. Nicht mit Angst, nicht mit Bitten. Dass Prigoschin beigedreht hat, um in Moskau kein Blutbad anzurichten, ist schwer zu glauben, denn Blut ist nun mal sein Geschäft. Das Blut der Anderen, das in den Kriegen vergossen wird, die zu beenden sich die nicht in der Lage sehen, deren Blutzoll es nicht kostet- das Spiel mit dem Feuer. Jederzeit kann auch dieser Krieg auf dem Boden der Ukraine aus dem Ruder laufen. Daran wurden wir gestern deutlich erinnert. Mutter Strack-Zimmermann, Mutter von der Leyen, Vater Hofreiter, Vater Kiesewetter- noch sind es nicht eure Söhne, die mit zerschossenen Gesichtern niemals mehr zu euch zurückkehren. Denn das ist der Krieg, und nicht die Bilder zerstörter Panzer- ohne Inhalt. Es ist das Blut der Anderen, das fließt und das die Erde rot tränkt. Herr Putin, Herr Selenskyj, Herr Biden: "MACHT FRIEDEN!"

Eineinhalb Jahre Krieg. Kein Sieger. Kein Verlierer. Kein Ende in Sicht. Verspottet und verhöhnt alle diejenigen, die bereits vor einem Jahr von einem neuen Afghanistan sprachen. Frieden schaffen mit immer noch mehr Waffen funktionierte noch nie. Menschen sterben jeden Tag. Kinder. Frauen. Männer. Alte. Soldaten. Die Ukraine soll frei sein. Putin soll in seinem Land das Zepter schwingen. Der Westen soll sich um seine Angelegenheiten kümmern. Groß sind die Herausforderungen. Inflation. Ressourcen. Welthunger. Durst.... die Liste ist so lang. Wer das alles anpackt, hat keine Zeit mehr zum Streiten. Ihr habt die Welt nicht verdient, die ihr kaputtmacht, und das gilt auch für unsere "Politik-Nasen". Schämt euch und geht zum Teufel- und überlasst unsere Erde denen die friedlichen Herzens sind und zum Wohle der Völker "regieren". "Frieden auf Erden und dem Menschen ein Wohlgefallen", so sagte es vor 2.000 Jahren Jesus Christus, gilt noch heute- wird endlich Zeit das es wahr wird.

Die Völker der Welt wollen keine Kriege. Wenn ihre Führer sie machen, dann stimmt etwas nicht. Wir haben genug von eurem riskanten Spiel, denn eure Spielfiguren sind unsere Kinder, Mütter, Väter... Freunde, und euer Spielfeld ist unsere Erde.



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Kommentare

Kommentar von Jakob Stein |

Wir Russen wollen nur Frieden. Selensky und Biden haben sich impfen lassen, das Ergebnis ist mehr als deutlich. Give Peace a Chance!
Jakob

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