Wehret den Anfängen.

von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Meinung

Wer warnen will, mit größtmöglicher Wirksamkeit, greift zu drastischen Beispielen. Das kennen alle Eltern der Welt. Dass diesen Beispielen in Deutschland eine Grenze gesetzt ist, kommt aus unserer Vergangenheit. Hier wollen, hier müssen wir sensibel sein. Unsere Sensibilität sollte sich aber unbedingt auch dahin richten, wo der Begriff "Volksverhetzung" unangebracht ist. Wo dieser Tatbestand herangezogen werden könnte, um allzu unliebsamen Kritikern einer Art "Staatsraison" beispielsweise in "Sachen-Corona" den Mund zu verbieten. Der dann unangebrachte Begriff "Volksverhetzung" und daraus resultierend eine Anklage gegen Sucharit Bhakdi hat mittlerweile den gefährlichen und traurigen Beigeschmack, den wir bereits während der "Pandemie" erfahren mussten.

Ein Teil der ganz normalen Bevölkerung wurde mit Wasserwerfern beschossen, Väter und Mütter, die ihre Kinder beschützen wollten, wurden von der Polizei verhauen. Ärzte, Wissenschaftler, Juristen, Journalisten, vor allem diejenigen, die sich exponierten, wurden als "rechtsextrem" gebrandmarkt und verfolgt. Das ist gefährlich. In einem Land zu leben, dessen Justiz nicht mehr als unabhängig angesehen werden kann, das wollen wir nicht. Gefährliche rechte Extremisten zu verharmlosen, weil man sie gleichsetzt mit Menschen, die nur dadurch gefährlich sind, weil sie friedlich und wohlmeinend für ihre Überzeugungen eintreten, das ist gefährlich. Ja, wir müssen sensibel sein und genau hinsehen, wenn wir Tendenzen beobachten, die wir in unserem Land nicht hinnehmen wollen, das gilt für rechte wie für linke Extremisten. Zu denen gehört Sucharit Bhakdi nicht. Ein profunder Experte wie Professor Doktor Bhakdi braucht niemandem noch irgendetwas zu beweisen. Längst sind seine Warnungen bewiesen. Viele Menschen haben von ihnen profitiert- andere haben eben nicht hingehört. Das steht jedem frei. Mich macht der Gedanke fassungslos, hier könnte durch einen politisch motivierten "Schauprozess" gegen einen Mann, den ich als herzensgut und durch und durch besorgt um die Menschheit persönlich kennengelernt habe, wieder einmal ein falsches Zeichen gesetzt- und diesem Mann tatsächlich großes Unrecht zugefügt werden. Mich treibt um, dass durch die Banalisierung großer Begriffe wie "Volksverhetzung" nicht mehr dorthin geschaut wird, wo tatsächlich gefährliche Umtriebe unsere Demokratie beschädigen. Wehret den Anfängen, ist nicht nur irgendein Satz- es ist eine permanente Warnung, die wir denen erlauben müssen, die sie aussprechen. Das macht in Deutschland niemand leichtfertig, der einen klaren Verstand besitzt.

Sucharit Bhakdi hat sich nirgendwo angeklebt oder mit etwas geworfen, um Menschen zu etwas zu zwingen, er hat nur geredet. Sogenannte Klima-Aktivisten begehen Straftaten, und werden dennoch zu Bundesministern und in Talk-Shows eingeladen. Der Aktivist Sucharit Bhakdi wird nicht in Talk-Shows eingeladen, sondern jetzt vor Gericht geladen. Es tut ihm sicherlich leid, dass nun einzelne Worte aus dem Zusammenhang gerissen werden, die durchaus Sinn machen und Ähnlichkeiten mit der dunklen Vergangenheit aufzeigen sollten, vor denen Menschen wie Sucharit Bhakdi oder Vera Sharav uns warnen wollen. Diese Ähnlichkeiten konnte man während der "Corona-Pandemie" freilich feststellen, auch wenn hier offensichtlich "der Zweck die Mittel heiligte". Ob Bhakdi, Sharav und andere mit dieser Warnung "wehret den Anfängen" recht haben, ist eine berechtigte Frage, über die wir unbedingt diskutieren sollten. Ja, was denn sonst? Dass diese Warnungen ausgesprochen werden dürfen, darf jedoch keine Frage sein- und auch nicht bestraft werden. Ist ein Bürger unbequem, nennt man ihn heut´rechtsextrem, das darf nicht sein!

Ich hoffe und erwarte, dass das Amtsgericht in Plön kein Exempel an Sucharit Bhakdi veranstaltet, sondern bei allen dringlichen Hinweisen auf sprachliche Regeln erkennt, dass hier kein Volksverhetzer auf der Anklagebank sitzt, sondern ein Menschenfreund und wacher Wissenschaftler, der nur getan hat, was wir erwarten dürfen: Seine Bedenken und Sorgen anderen mitzuteilen, ohne Rücksicht auf sich selber. Auf einen Freispruch für Bhakdi wetten würde ich allerdings nicht.

Die Segenswünsche und guten Gedanken vieler tausender sanfter, freundlicher und aufgeklärter Menschen werden am Dienstagmorgen bei Sucharit Bhakdi sein.
Viel Glück und Gottes reichen Segen wünsche auch ich dem Mann mit der großen Seele.

Lesen Sie hierzu auch gerne den s!!z-Bericht "Sucharit Bhakdi. Volksverhetzung. Unfassbar.".



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