Alice Weidel gibt Antworten und Ansichten zur Impfpflicht, zum Ukraine-Krieg, zu Freien Waldorfschulen und über Medien-Beamte (Teil 2/3)
von Stef Manzini (Kommentare: 0)
Alice Weidel ist eine von zwei Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Bodensee. In dieser Funktion wurde sie von dem Überlinger Altenpfleger Roland Kaim wegen der brisanten Situation betreffend der einrichtungsbezogenen Impfpflicht angeschrieben. Weidel antwortete telefonisch, die stattzeitung.org berichtete (Pflegeberufe kämpfen gegen Impfpflicht). Alice Weidel ist nicht gegen das Corona-Virus geimpft, hat sich klar gegen eine allgemeine Impfpflicht positioniert und im Bundestag mit ihren Brandreden exponiert.
Die stattzeitung.org plant eine Reihe von Interviews mit Personen mit besonderen Funktionen oder in besonderen Positionen. Das müssen nicht immer Politiker sein. stattzeitung.org macht dazu mit dem Exklusiv-Interview mit Alice Weidel, der Bundestagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden der AfD im Bundestag, den Auftakt.
- Teil 1 siehe Alice Weidel gibt Antworten und Ansichten zur Impfpflicht, zum Ukraine-Krieg, zu Freien Waldorfschulen und über Medien-Beamte (Teil 1/3)).
- Teil 2 in diesem Beitrag.
- Teil 3 siehe Alice Weidel gibt Antworten und Ansichten zur Impfpflicht, zum Ukraine-Krieg, zu Freien Waldorfschulen und über Medien-Beamte (Teil 3/3)).
s!!z: "Immer mehr Menschen wollen ihre Rundfunkbeiträge nicht mehr bezahlen, das Münchner Projekt „Leuchtturm“ ruft zum Boykott auf. Wer seinen Beitrag nicht bezahlt, muss aber bisher mit Maßnahmen bis hin zum Gerichtsvollzieher rechnen, der dann auf der Matte steht. Wie kommen wir da raus?"
AW: "Das Ziel muss sein, die Zwangsgebührenfinanzierung überhaupt abzuschaffen. Dieses System ist nicht nur anachronistisch, es ist auch viel zu teuer und fördert politische Einseitigkeit durch die enge Verflechtung mit der Politik, die das Geld für die Sender eintreibt. Niemand sollte gezwungen sein, für Programme und Dienstleistungen zu bezahlen, die er gar nicht haben will.“
s!!z: "Wie wichtig sind jetzt alternative Medien wie stattzeitung.org, um alternative wissenschaftlich fundierte Information über die Impfung, Impfschäden und Folgen der Corona-Maßnahmen zu dokumentieren und eine faire Berichterstattung z.B. über Demonstrationen zu gewährleisten?"
AW: "Die Medienlandschaft kann gar nicht vielseitig genug sein. Wettbewerb sorgt für Qualität: Viele Ungereimtheiten und Skandale, gerade auch rund um Corona-Politik und Impfkampagne, wären ohne freie und unabhängige Medien gar nicht ans Tageslicht gekommen. Alternative Medien wie stattzeitung.org sind unverzichtbar, um den vielen Medienbeamten im etablierten Mainstream, die sich oft schon viel zu bequem in der Nähe der Mächtigen eingerichtet haben, Konkurrenz und Beine zu machen.“
s!!z: "Ich habe am 22. Januar 2022 die Initiative „JOUSTA-Journalisten stehen auf“ gegründet. „JOUSTA“ bekennt sich zu Artikel 5 GG „Pressefreiheit“ und setzt sich unter anderem ein für einen offenen Diskurs in den Medien mit „Corona-kritischen-Medizinern“ und Offenlegung von „Impfschäden“. Leider werden Journalisten und Autoren von ihren Redaktionen in Tageszeitungen und Rundfunkhäusern „freigestellt“, wenn sie sich für einen kritischen Diskurs zur „Pandemie“ einsetzen. Ich habe dazu viele Mails von KollegInnen aus ganz Deutschland erhalten. Eine Redakteurin der einer großen deutschen Tageszeitung schrieb etwa, sie hätte gerne noch sechs Jahre gearbeitet, geht nun aber im Sommer in Rente, erst dann könne sie sich äußern. Sehen Sie den Druck, dem viele meiner KollegInnen ausgesetzt sind, und wie wichtig sind Initiativen wie „JOUSTA“"?
AW: "Der Druck ist gewaltig, das weiß ich aus etlichen Gesprächen. Ich finde es richtig, wenn Journalisten sich zusammenschließen, um für ihr Berufsethos und für freie Berichterstattung zu kämpfen, und wünsche Ihrer Initiative viel Erfolg.“
s!!z: "Sie sind die Bundestagsabgeordnete für den hiesigen Wahlkreis und haben einen Wohnsitz in Überlingen. Dennoch sieht man Sie hier nicht auf Demonstrationen und Montagsspaziergängen. Sie machen wenige Veranstaltungen und erscheinen so gut wie gar nicht in der hiesigen Presse. Meinen Sie nicht, dass sich Ihre Anhängerschaft hier im Bodenseekreis von Ihnen vernachlässigt fühlt? „Fremdeln“ Sie mit Ihrem Wahlkreis oder liegt das daran, dass die AfD hier bei den Wahlen nicht so gut abgeschnitten hat?"
AW: Als Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Landesvorsitzende und stellvertretende Bundessprecherin bin ich im ganzen Land unterwegs und habe praktisch jede Woche Termine irgendwo in Deutschland. Aber selbstverständlich bin ich hier am schönen Bodensee, so oft ich kann, und freue mich auf jede Veranstaltung und Begegnung mit meinen Freunden und Unterstützern hier. Wenn die etablierte Presse wenig über mich schreibt, liegt das nicht an mir. Ich bin offen für alle Fragen und jedes Interview – aber das wissen Sie ja selbst…“
Das Exclusiv-Interview der stattzeitung führte Stef Manzini.
Alice Weidel ist eine deutsche Politikerin, Mitglied des Bundestags (MdB) und wurde am 6. Februar 1979 in Gütersloh geboren. Sie studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und schloss 2004 als eine der Jahrgangsbesten ab. Von 2005 bis 2006 arbeitete Weidel als Analystin bei Goldman Sachs in Frankfurt. Anschließend schrieb sie ihre Doktorarbeit über das chinesische Rentensystem. 2011 wurde sie mit summa cum laude promoviert. Für ihren Forschungsaufenthalt in China erhielt sie ein Stipendium, die Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung hatte ihre Promotion gefördert. Von 2011 bis 2013 arbeitete Weidel bei der Allianz Global Investors Europe in Frankfurt.
2013 trat Alice Weidel in die Partei AfD (Alternative für Deutschland) ein und wurde 2015 in den Bundesvorstand gewählt. Bei der Landtagswahl 2016 kandidierte sie erfolglos als Kandidatin für den Landtagswahlkreis Bodensee. 2017 wurde Weidel zusammen mit Alexander Gauland vier Jahre lang zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl. Seit 2021 bildet Alice Weidel zusammen mit Tino Chrupalla die Doppelspitze der AfD-Bundestagsfraktion.
Weidel lebt zusammen mit Sarah Bossard, einer aus Sri Lanka stammenden Schweizer Film- und Fernsehproduktionsleiterin, in einer eingetragenen Partnerschaft, das Paar hat zwei Kinder. Hauptwohnsitz der Politikerin ist Überlingen am Bodensee.
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